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Eine Weihnachtsgeschichte (inklusive großem Gewinnspiel)

In der Adventszeit möchten wir gemeinsam mit euch eine Geschichte schreiben. Eine winterliche Reise zum kleinen Buchladen der Stadt, in dem sich kurz vor Weihnachten – möglicherweise – wundersame Begebenheiten zutragen, überraschende Dinge zu Tage kommen oder zarte Liebesschwüre ausgetauscht werden.

Und so geht’s: Ab sofort und bis Heiligabend habt ihr täglich 24 Stunden Zeit, unsere Geschichte weiterzuschreiben. Wichtig ist, dass eure Fortsetzungen unter diesem Artikel als Kommentar eingestellt werden, in etwa einen Umfang von zwei bis vier Sätzen aufweisen und sich grammatikalisch sowie sinngemäß am aktuellen "Ende" der Geschichte (im Übersichtsbild nachzulesen) orientierten

Nach Ablauf der ersten 24 Stunden wird aus allen Beiträgen, welche diesen Anforderungen entsprechen, eine Fortsetzung ausgelost und in unserer Geschichte ergänzt. Sobald der aktuelle literarische Stand im Übersichtsbild zu sehen ist, habt ihr abermals 24 Stunden Zeit, um an den neuen Schluss anzuknüpfen und die Weihnachtsgeschichte weiterzuschreiben (usw.). An Heiligabend wird ein tragisches, glückliches oder offenes Ende unsere gemeinsame Erzählung beschließen.

Jeden Tag habt ihr zudem die Möglichkeit, tolle Preise zu gewinnen! Mit freundlicher Unterstützung des Lesefestivals lit.love verlosen wir bis einschließlich 24.12. unter allen Teilnehmern täglich (!)  zwei signierte Liebesromane (u.a. von Kate Morton, Sophie Kinsella und Rosie Walsh) sowie einen aktuellen Bestseller aus dem Verlagshaus Random House.

Täglich werden demnach drei Gewinner sowie der Fortgang der Geschichte im Losverfahren ermittelt. Zum Ende der Aktion werden unter allen Autorinnen und Autoren der Geschichte zusätzlich zwei große Buchpakete als Hauptgewinne verlost.

Die Namen der Tagesgewinner werden hier bekanntgegeben. Eine Mehrfachteilnahme ist möglich und ausdrücklich erwünscht. Die Teilnahmebedingungen findet ihr hier

Wir freuen uns auf fantasievolle Einfälle, poetische Bilder und überraschende Entwicklungen und wünschen euch viel Spaß beim gemeinsamen Fabulieren, Schreiben und Mitlesen!

Eine Geschichte von LySch, Bücherträumerin, Jules92, lex, schwadronius, Michael H., AurelyAzur, lizlemon, Fornika, Diamondgirl, Sursulapitschi, kuhtipp, wandagreen, Büchi, KerstinT, Buchgespenst - unter Mitwirkung von vielen mehr. 

Kommentare

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florinda kommentierte am 24. Dezember 2018 um 12:17

In den Regeln hieß es:

Wichtig ist, dass eure Fortsetzungen unter diesem Artikel als Kommentar eingestellt werden, in etwa einen Umfang von zwei bis vier Sätzen aufweisen und sich grammatikalisch sowie sinngemäß am aktuellen "Ende" der Geschichte (im Übersichtsbild nachzulesen) orientierten. Nach Ablauf der ersten 24 Stunden wird aus allen Beiträgen, welche diesen Anforderungen entsprechen, eine Fortsetzung ausgelost und in unserer Geschichte ergänzt.

Wenn ich es richtig verstanden habe, wurde extra weiter vorn mal ausdiskutiert, dass sich die erwünschte Mehrfachteilnahme auf die Teilnahme an meheren/allen Tagen bezog, denn sonst hätte man sich täglich ja x Lose erschreiben können, 

Aber nu is eh vorbei...

Susi kommentierte am 24. Dezember 2018 um 12:57

Du durftest täglich so viele Beiträge schreiben, wie Du wolltest. Habe Aline extra gefragt wie das mit der Mehrfachteilnahme gemeint war. Kannst Du hier nachlesen. Viele haben auch Spaß daran, mehr zu schreiben, Das ist auch nicht verboten, kommt dann halt nur nicht in die Verlosung. Ich versteh Dein Gejammer nicht. Alle haben Spaß daran, sich hier auszutoben, nur Du hast was dagegen. Wer einen Beitrag schreibt ist kreativ und lässt sich nicht begrenzen. In den Lostopf kommen doch bloß die, die Regeln befolgen. Genauso weiß jeder, der hier von Mörderelfen, Snickerwerbung, Rentieren, die sich in Frauen verwandeln usw. schreibt, dass sein Beitrag nicht genommen wird. Trotzdem macht es Spaß das zu lesen oder zu schreiben. Also ich habe die längeren Beiträge genauso gerne gelesen wie die "Korrekten". Wünsche Dir mehr Spaß im Leben, als Du hier hattest und frohe Weihnachten

Petzi_Super_Maus kommentierte am 24. Dezember 2018 um 12:17

stimmt, bei den früheren Beiträgen fand ich diese elendslangen Geschichten auch nicht gut - denn es gab ja genaue Vorgaben!
Die Anzahl ist egal, hat Aline ja extra nochmal erwähnt, dass jeder mehrmals pro Tag eine Geschichte schreiben darf.

florinda kommentierte am 24. Dezember 2018 um 12:24

Dass Aline schrieb, dass jeder jeden Tag mehrmals... ist mir dann vermutlich zwischen den vielen "elendslangen" Beiträgen entgangen - wäre vielleicht besser "oben" bei den eigentlichen Regeln aufgehoben gewesen. Aber nu is ja eh vorbei...

Petzi_Super_Maus kommentierte am 24. Dezember 2018 um 12:26

Vielleicht habe ich es auch falsch in Erinnerung...aber egal, hauptsache ist ja, dass es Spaß macht! Und dass dann auch nach den Regeln ausgewählt wird..

wandagreen kommentierte am 24. Dezember 2018 um 12:00

jetzt klebe doch nicht so an den Regeln! Ist ja schlimm! Für einen Schluss darf man schon mal bisschen mehr schreiben. Obwohl ich deinen auch sehr gut finde.

florinda kommentierte am 24. Dezember 2018 um 12:19

Danke. Aber ungültige Wahlzettel oder 7 Kreuze auf einem normalen Lottoschein gelten auch nicht!:-)

Susi kommentierte am 24. Dezember 2018 um 12:58

Du durftest täglich so viele Beiträge schreiben, wie Du wolltest. Habe Aline extra gefragt wie das mit der Mehrfachteilnahme gemeint war. Kannst Du hier nachlesen. Viele haben auch Spaß daran, mehr zu schreiben, Das ist auch nicht verboten, kommt dann halt nur nicht in die Verlosung. Ich versteh Dein Gejammer nicht. Alle haben Spaß daran, sich hier auszutoben, nur Du hast was dagegen. Wer einen Beitrag schreibt ist kreativ und lässt sich nicht begrenzen. In den Lostopf kommen doch bloß die, die Regeln befolgen. Genauso weiß jeder, der hier von Mörderelfen, Snickerwerbung, Rentieren, die sich in Frauen verwandeln usw. schreibt, dass sein Beitrag nicht genommen wird. Trotzdem macht es Spaß das zu lesen oder zu schreiben. Also ich habe die längeren Beiträge genauso gerne gelesen wie die "Korrekten". Wünsche Dir mehr Spaß im Leben, als Du hier hattest und frohe Weihnachten

 

florinda kommentierte am 24. Dezember 2018 um 14:31

Hallo, Susi, bevor du hier mit sehr unweihnachtlichen Begriffen wie neulich "Nöhlen" und unten "Gejammer" um dich wirfst, solltest du vielleicht genauer lesen, überlegen und verstehen! Ich habe meine Meinung geschrieben, mich aber im Gegensatz zu dir stets um einen sachlichen Ton bemüht und niemanden beleidigt bzw seine Äußerungen abgewertet und sogar deine kurzliche Bezichtigung des "Nöhlens" unkommentiert gelassen.

ZITAT: "Du durftest täglich so viele Beiträge schreiben, wie Du wolltest."

Das ist mir klar. Wenn du genauer gelesen hättest, hättest du gesehen, dass mir gerade die Kommentare sehr viel Spaß gemacht haben und ich auch selbst fleißig mitkommentiert habe. Es ging nicht um die Postings an sich, sondern selbstredend nur um solche, die zur Fortsetzung der Geschichte dienen sollten. Da lagen heute von mindestens 2 Usern mehrere durchgezählte "Schlussbeiträge" vor. Inzwischen sind aber wohl doch nur die Zweitbeiträge in die Abstimmung gelangt. Was ich fair finde. 

ZITAT: "Ich versteh Dein Gejammer nicht. Alle haben Spaß daran, sich hier auszutoben, nur Du hast was dagegen."

Die letzten 5 Worte treffen nicht zu, zumal ich - wie gesagt -  in etlichen Postings meinen Spaß daran erwähnte und selbst mitmachte! 

ZITAT:  "Wünsche Dir mehr Spaß im Leben, als Du hier hattest und frohe Weihnachten"

Was stellst du denn hier für unsachliche Vermutungen über mein persönliches Leben an?? Ganz abgesehen davon war ich neulich weder die erste noch die einzige Teilnehmerin, die kürzlich dein sehr umfangreicher, uns anderen den Schluss schon nahezu aufoktroyierender Beitrag so sehr befremdete, dass man es als spoilern empfand und dich sogar fragte, ob du für die letzten Tage wegfahren würdest.

Susi kommentierte am 25. Dezember 2018 um 02:16

Aline Kappich kommentierte am 10. Dezember 2018 um 16:31

Liebe Susi,

es ist so gedacht, dass man täglich einmal am Gewinnspiel teilnehmen kann. :) Solltest Du aber mehrere Ideen pro Tag haben, freuen wir uns natürlich auch diese zu lesen; nur kommt je Tag nur ein Los pro Teilnehmer in den Topf. Melde dich gerne, wenn Du noch Fragen hast! Und selbstversändlich lassen wir uns auch im nächsten Jahr wieder viele Aktionen & Gewinnspiele einfallen. :)

Viele Grüße & einen schönen Start in die Woche! 

 

 

 

Susi kommentierte am 10. Dezember 2018 um 22:14

super ! Dann kann ich mich hier also austoben, ohne die Chancen eines anderen zu schmälern. Das gefällt mir.

kuhtipp kommentierte am 24. Dezember 2018 um 20:15

Ich finde auch, dass die fertige Geschichte ein netter Nebeneffekt ist. Es war einfach toll, mit euch die Geschichte weiterzuspinnen und öfters mal herzlich lachen zu können. Gerne wieder :-)

 

Buchgespenst kommentierte am 23. Dezember 2018 um 14:32

(2)

Vor den staunenden Augen der beiden öffnete sich der Berg und langsam zogen die Rentieren den Schlitten hinein. Um sie herum erstrahlte das reinste Weihnachtswunderland. Elfen liefen über Galerien, die bis hoch in die Bergspitze reichten. Die Rentiere wurden trocken gerieben und mit einer frischen Portion Heu versorgt. "Ihr seid also in diesem Jahr meine Gäste." Mit weit aufgerissenen Augen sah Sophie einen alten Mann in einem roten Mantel auf sich zukommen. "Ich hatte schon lange keine Passagiere mehr", sein Blick glitt zu Mr. Smith und ein amüsiertes Funkeln huschte über sein gesicht. "Es müssen jetzt fast 60 Jahre sein oder, Jake?" "62" murmelte Mr. Smith geistesabwesend, "Und ich dachte, ich hätte es damals nur geträumt."

"Sie waren schon mal hier?" Sophie war sprachlos.

"Ich hätte nicht gedacht, das hier jemals wiederzusehen." Jake Smith blinzelte die Tränen weg und sein Gesicht begann zu leuchten. "Es ist also alles wahr!"

"Natürlich, Jake. Deswegen warst du auch der Hüter des magischen Passes. Jetzt wird er auf dich übergehen, Sophie. Achte gut auf ihn und wenn eines Tages jemand vor dir steht, der dir die zweite Hälfte zeigt, weißt du, dass es Zeit ist, die Magie weiterzureichen." Der Weihnachtsmann klatschte in die Hände. "Doch jetzt werdet ihr mich ersteinmal begleiten. Diese Weihnachtsnacht werdet ihr nie vergessen!"

Mittlerweile hatten die Elfen den Sack mit den Geschenken aufgeladen. Der Weihnachtsmann half Sophie und Jake in den Schlitten und nahm die Zügel auf. "Ho Ho Ho, fröhliche Weihnachten!" Der Schlitten flog zurück in den Himmel, ein Spur aus Sternenfunken und Schneekristallen hinterlassend. Der zweite Teil ihrer magischen Weihnachtsreise begann.

 

wandagreen kommentierte am 23. Dezember 2018 um 14:43

Gänsehaut!!!

Buchgespenst kommentierte am 23. Dezember 2018 um 19:39

Ziel erreicht :) Damit bin ich schon glücklich. Es freut mich, dass es dir gefällt!

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. Dezember 2018 um 20:28

Das ist schön und macht Sinn.

.

wandagreen kommentierte am 23. Dezember 2018 um 14:28

(3)

Schluß:

„Ein Eispalast“, staunten Mr. Smith und Sophie. Es gab Betten, eine Bar, Tische mit Stühlchen und Grotten von wunderbarem blauem Eislicht erhellt. In einem Eisteich befanden sich Dutzende, ja Hunderte, Tausende von Päckchen. Der ganze Palast war von einer erlesenen gläsernen Schönheit, wie sie weder Sophie noch Mr. Smith je gesehen und erlebt hatten.

„Sie sind gefroren“, sagte der Eiskönig traurig, der sie empfangen hatte. Keiner meiner Engel konnte sie erwärmen, wir Himmels- und Eisgeschöpfe haben zu kalte Herzen.

„Nur wenn ein Menschenmädchen mit einem warmen mitfühlenden Herzen den Päckchensee betritt und jedes einzelne berührt“ werden sie vom Eiszauber befreit und meine Engelschar – er wies hinter sich, wo sie alle warteten, die hellen, lichtdurchfluteten Geschöpfe, teilweise waren sie transparent, manche hatten Silberhaar, Zweiflügler, Dreiflügler und Vierflügler, die waren am schnellsten, - hat eine letzte Chance sie zu den wartenden Kindern zu bringen und durch den Kamin zu werfen. Ah, das ist USA mit dem Kamin, da haben wir einen Tag länger Zeit“, er räusperte sich und zupfte an seinem Bart, „wir beginnen mit denen, die wir unter den Tannenbaum legen müssen.“

„Willst du dies tun, Sophie?“ fragte der König.

„Dafür bräuchte ich ja ein ganzes Leben“, sagte Sophie. „So viele sind es“.

Der König nickte. „Du müsstest für immer hier bleiben. Doch wenn du älter wirst, würdest du meine Königin und all dies hier, ist dein!“.

„Und meine Mama?“ fragte Sophie bang.

„Deine Mama …“ …. „deine Mama gewinnt das Herz von Mr. Smith. Sie wird sehr glücklich sein im Leben. Aber jedes Jahr um Weihnachten wird sie an dich denken. Und wenn dann der Nordpolarstern hier vorbeistreift, bringt er einen Gruß von ihr mit“.

Sophie schaute den König an, dessen Gesicht eisklar und schön war. Und mit einer seltsamen Traurigkeit erfüllt. Er sah einsam aus.

„Es ist eine schwere Entscheidung“, gab der Eiskönig zu.

„Nein, gar nicht“, sagte Sophie impulsiv. Hier war mehr verzaubert als nur ein paar Päckchen.

Sursulapitschi kommentierte am 23. Dezember 2018 um 17:53

seufz...traurig und schön. 

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. Dezember 2018 um 21:10

Sehr hübsch,erinnert mich ein bißchen an  Die Schneekönigin,welches eines meiner Lieblingsmärchen ist oder Narnia, nur die Trennung von der Mama gefällt mir nicht so gut.

wandagreen kommentierte am 23. Dezember 2018 um 23:20

Wer weiß, was ist, wenn sie den Eiskönig mal erlöst hat von seinem Eisherzen ;-).

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 24. Dezember 2018 um 13:12

Aber dass dauert doch so viele Heimweh Jahre ,sie ist doch noch so klein : (

E-möbe kommentierte am 24. Dezember 2018 um 11:33

Der warme Kitsch hat mich gerade hier weggeschwemmt.

Diana Pegasus kommentierte am 24. Dezember 2018 um 15:21

gefällt mir gut, nicht zu kitschig.

lex kommentierte am 23. Dezember 2018 um 14:31

(4)

"Das ist alles. Mehr kann ich nicht sehen." Mrs. Prelawney, die Besitzerin des ältesten Wahrsagerlädchens der Stadt lehnte sich ihrem großen Lehnstuhl zurück und starrte verträumt in die Kristallkugel, die zwischen ihr und dem kleinen Mädchen auf dem Tisch lag und jetzt ihren eis-blauen Schimmer verlor. Das war ohne Übertreibung die seltsamste Vision, die mir die Kugel je gewährt hat, dachte sie bei sich. Sogar noch seltsamer als diese Sache mit dem kleinen, bebrillten Zauberer und der nebulösen Prophezeiung.

Auch das kleine Mädchen sah verwirrt aus. Mit offenem Mund saß es da und starrte die Kugel an. Plötzlich trat ein entschlossener Ausdruck in ihre Augen. Sie griff nach dem alten, zerrissenen Zettel, den sie mitgebracht hatte und der Mrs. Prewlaney als Hilfsmittel gedient hatte, zerknüllte ihn und warf ihn gekonnt aus drei Metern Entfernung in den schmalen Papierkorb neben der Tür. Dann stand sie auf, legte zehn Euro auf den Tisch und sagte: "Ein alter Mann, ein Elf, ein Eisberg. Echt jetzt? Da bleibe ich lieber zuhause bei meiner fiesen Stiefmutter und meinen zwei blöden Schwestern und feudel die Wohnung durch, statt mir zusammen mit zwei Langweilern den Hintern abzufrieren."

Beim Rausgehen trat das kleine Mädchen noch einmal wütend gegen den Papierkorb, der krachend zu Boden fiel. Mrs. Prewlaney seufzte, stand auf und stellte den Korb wieder an seinen Platz. Gedankenverloren fischte sie dabei den Zettel heraus. Ja, die Vision war ohne Übertreibung seltsam gewesen. Aber dieser Buchhändler sah verdammt scharf aus. Sie griff nach ihrem Mantel, fuhr sich mit den Fingern noch rasch durchs Haar und machte sich auf den Weg ... (to be continued)

Sursulapitschi kommentierte am 23. Dezember 2018 um 14:38

Ha, ha, ha, gewonnen!

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. Dezember 2018 um 20:35

Irgendwie muß ich jetzt an Bobby und die Dusche denken. : )

lex kommentierte am 23. Dezember 2018 um 22:19

Hehe... *finsteres Schurkenlachen* :-)))

E-möbe kommentierte am 24. Dezember 2018 um 11:34

lex, die Wahrsagerin heißt Trelawney, nicht Prelawney! :D

lex kommentierte am 24. Dezember 2018 um 13:33

Ich weiß, ich wollte nicht dreist abkupfern! :-))) Deshalb habe ich den Namen so verfälscht, dass niemand ihn erkennt.

E-möbe kommentierte am 25. Dezember 2018 um 14:25

Ach so!

Lilli33 kommentierte am 23. Dezember 2018 um 15:12

(5)

Die Schneeflocken fielen immer noch sehr dicht, sodass Sophie kaum die Hand vor Augen sehen konnte. Erst als sie direkt vor dem Eisberg stand, entdeckte sie eine kleine Tür, gerade groß genug für ein Kind. "Ich glaube, du solltest mal nachsehen, was hinter dieser Tür ist, Sophie", ermunterte Mr. Smith das Mädchen. Etwas zögerlich drehte Sophie am Türknauf und die Tür schwang lautlos auf. Nun wurde Sophie mutiger, denn hinter der Tür erstrahlte eine Eishöhle in goldenem Glanz. Sie ging schnell in die Höhle hinein und sah sich um. Als Erstes fiel ihr auf, wie warm es war, von Eis keine Spur. Und das war auch gut so, denn Sophie war auf der Schlittenfahrt halb erfroren. Dann entdeckte das Mädchen ein klitzekleines Rentier, das sich an seine Mama kuschelte. 

Diese ganze Reise war so seltsam gewesen, dass Sophie sich nicht einmal wunderte, als die Rentier-Mama sie ansprach: "Liebe Sophie, da bist du ja endlich. Du fragst dich vielleicht, was der Zweck deiner langen Reise ist. Du hast die Ehre, diesen kleinen Zwockel hier zu betreuen, bis er groß genug ist, um mit den anderen Rentieren den Schlitten zu ziehen. Du darfst ihn im Schlitten mit zurück nehmen und in den Stall bei dem Elf am Marktplatz bringen. Dort wirst du ihn jeden Tag besuchen und für ihn sorgen. Traust du dir das zu?"

Sophie brach in ein Freudengeschrei aus, denn sie wollte schon immer ein Haustier haben und Rentiere waren seit jeher ihre heimlichen Favoriten, doch ihre Mutter war gegen so ziemlich alles allergisch. Darum ging das nicht.

So brachen Sophie und Mr. Smith ihre Heimreise mit einem kleinen Rentier an. Auch wenn man zu Weihnachten besser keine Tiere verschenken soll, ging es in diesem Fall doch gut aus. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann ärgert der Elf sie heute noch.

 

Kochbuch-Junkie kommentierte am 23. Dezember 2018 um 15:23

(6)

"Hi...i...ieee...rr s...so...llll...en w..w...wir r...r..richtig s...sein?" bibberte Sophie. Mr. Smiths Gesicht war hauchdünn von Schnee überzogen, sein Gesicht spannte als er antwortete. "Nun ja, anscheinend ja schon. Rentiere täuschen sich bestimmt nicht, oder, Rudolph?" Rudolph ging auf den Eisberg zu und drückte seine rote Nase an ihn. Und unter Knistern und Glitzern fing der Eisberg an zu schmelzen. Und auf einmal tauchte dort ein Haus auf, nein, mehrere Häuser. Irgendwie kam es Sophie bekannt vor. "Das ist... Mein Buchladen?" sagte Mr. Smith. Wie war das denn möglich? Vorsichtig gingen die beiden über die Pfützen zur Eingangstor. Sie drehten sich nochmal um, aber Rudolph und der Schlitten waren verschwunden. "Wie ist das möglich?" fragte Sophie. "Ich bin mir nicht sicher" murmelte Mr. Smith und ging hinein. Alles sah aus wie immer bis auf ein samtrot eingebundenes Buch, das auf seinem Tisch lag. Er hatte es noch nie gesehen und nahm es in die Hand. "Sophies Reise zum Nordpol" war der Titel und darunter stand in kleineren Buchstaben "Wie Rudolph wieder den Weg zum Nordpol fand". Mr. Smith und Sophie guckten sich verwirrt an und begannen zu lesen...

Sursulapitschi kommentierte am 23. Dezember 2018 um 16:17

Das ist auch sehr hübsch!

Frieda-Anna kommentierte am 24. Dezember 2018 um 09:51

Ooooh, das mit der Nase ist süß! 

Minijane kommentierte am 23. Dezember 2018 um 15:33

(7)

„So..unter den Sitzkissen befindet sich eine Klappe mit Spikes. Die bitte anlegen damit ihr nicht ausrutscht und dann vorsichtig aussteigen und mir folgen,“ sagte der Elf geschäftig. Es war so kalt aber auch wunderschön. Der Eisberg glitzerte in weiß und blau und auf dem klaren dunklen Wasser schwammen Eisschollen in unterschiedlichen Größen .Sophie und Mr Smith folgten dem Elf auf die Rückseite des Eisberges wo sich eine Höhle befand. Beim Eintreten reichte man Ihnen ein heißes Getränk das so köstlich schmeckte und das nicht nur weil etwas Warmes nach der langen, kalten Fahrt guttat, nein es schien das köstlichste Getränk zu sein was Sophie je getrunken hatte. Nur müde, furchtbar müde wurde man davon. Sie wollte gerade noch um einen Nachschlag bitten, da berührte sie jemand von hinten an der Schulter. „Sophie aufwachen, sonst verschläfst Du noch Heiligabend“, sagte ihre Mutter. „Das kalte Wetter hat dich ja richtig schläfrig gemacht. Du warst aber auch lange draußen spielen. Stell deine Schuhe bitte noch in den Heizungskeller und komm dann runter, ja?““Ich war gar nicht spielen“, murmelte Sophie noch etwas benommen und ging zur Haustür um ihre Winterschuhe noch wegzustellen. „Und ich hab doch nicht geträumt“, sagte sie zu sich selbst und entfernte die Spikes von den Sohlen!

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. Dezember 2018 um 20:44

Tschuldige, ich muss noch mal Bobby sagen .Es war aber eigentlich ganz nett.

Susi kommentierte am 23. Dezember 2018 um 15:32

Nur Rudolph hatte nicht aufgepasst und knallte mit seiner Nase vor den Eisberg, wie bei jeder Landung. Deswegen heilte seine Nase auch nie ab, sondern blieb stets rot und geschwollen. "Hohoho, meine Lieben, da seid ihr ja ! Hattet ihr eine gute Fahrt ?" ertönte eine tiefe, wohlwollende Stimme hinter ihnen. Aufgeregt drehte Sopgie sich um und alle Kälte fiel von ihr ab. Da stand er ! Sophie blickte ihn ehrfürchtig an und brachte keinen Ton raus. Neben ihr flüsterte Mr. Smith ergriffen : "Der Weihnschtsmann !"

wandagreen kommentierte am 23. Dezember 2018 um 22:56

Mr. Smith ist Sachse. Alles klar.

lex kommentierte am 23. Dezember 2018 um 22:57

Lachflash :-)

KerstinT kommentierte am 23. Dezember 2018 um 15:53

(8)

Und oben auf dem Eisberg stand es - das Haus des Weihnachtsmanns. Sophie rannte los. Als sie an der Tür ankam klopfte sie und es ertönte ein liebliches Glöckchen.Gerade als die Tür sich öffnete, berührte eine warme Hand Sophies Schulter:"Aufwachen Kleines, du bist vor lauter Vorfreude eingeschlafen. Schau das Christkind war da.". Sophie rieb sich die Augen und schaute ihr Mutter an:"Mami! Ich war beim Weihnachtsmann! Erst war ich bei Mr. Smith und dann hat er mitein buch gezeigt. Und....".

Sursulapitschi kommentierte am 23. Dezember 2018 um 16:14

(9)

„Sind wir da?“ fragte Sophie, „ist das der Nordpol? Und wo ist der Weihnachtsmann?“ Der Elf schnaubte verächtlich: „Sag mal, wie alt bist du? Glaubst du an den Weihnachtsmann? Da muss ich dich enttäuschen.“
Er klopfte dreimal an den Eisberg, da öffnete sich eine Tür, eine echte Tür, aus der eine kleine rundliche Frau heraustrat. „Hallo Sophie, ich habe auf dich gewartet. Alleine ist das kaum zu schaffen, deshalb lade ich mir immer eine Hilfskraft ein. Komm, lass uns die Kissen schütteln, dann regnet es Weihnachtsgeschenke für alle Kinder auf der Erde.“
Sie folgten ihr ins Innere des Eisbergs. Schon nach der ersten Kurve standen sie in einem altmodischen aber heimeligen Wohnzimmer. Durch zwei große Fenster, in denen riesige Kissen bereit lagen, lachte die Sonne herein. Sophie staunte nur noch. Beim Blick aus dem Fenster sah sie Wolken, nichts als Wolken unter sich und über sich die strahlende Sonne.
„Machst du uns Tee, Wilbur?“ bat die Dame freundlich. „Klar, Frau Holle, ich bin ganz durchgefroren. Es war knapp dieses Jahr.“  erwiderte Mr. Smith und schlurfte Richtung Küche.
Dann machten sie sich an die Arbeit, schüttelten und schüttelten die Kissen, dass die Federn nur so flogen. In ihrem ganzen Leben hatte sich Sophie nicht so angestrengt. Als sie wirklich nicht mehr konnten zog Frau Holle einen kleinen goldenen Fahrschein aus der Schürzentasche, den sie feierlich in drei Teile riss. Einen gab sie Mr. Smith, einen dem Elf und den dritten ließ sie aus dem Fenster flattern. Andächtig schauten sie ihm hinterher, wie er langsam in den Wolken verschwand.
„Ich hoffe, ich bekomme nächstes Jahr wieder so eine eifrige Hilfskraft.“  sagte Frau Holle und schenkte den Tee ein. „Wenn ihr euch aufgewärmt habt, bringen dich Wilbur und Herbert wieder nach Hause. Dieses Jahr warten besonders viele Weihnachtsgeschenke auf dich.“  lachte sie und zwinkerte Sophie zu.

 

Susi kommentierte am 23. Dezember 2018 um 16:28

Wilbur und Herbert...sehr schön !

lex kommentierte am 23. Dezember 2018 um 16:34

Oh super! Da hat sich ja eine Menge aufgelöst.

wandagreen kommentierte am 23. Dezember 2018 um 18:23

Das Geheimnis der Zettel ! endlich wissen wir, was es damit auf sich hatte. (Aber doch Kinderarbeit).

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. Dezember 2018 um 20:53

Sehr hübsch, ich mochte auch die Überraschung mit Frau Holle. Nur eines habe ich nicht verstanden:warum Wilbur Smith jeden Tag eine fleißige Helferin mitbringt ,ihr aber was von 50 Jahren vorschwindelt. Aber sonst, sehr schön

Sursulapitschi kommentierte am 23. Dezember 2018 um 21:41

Ja...die 50 Jahre-Klausel... äh, ja.... also, pass auf, das ist so: Mr. Smith bringt einmal im Jahr, immer zu Weihnachten, eine/n Helfer/in zu Frau Holle. Die Auswahl erfolgt durch die dreigeteilte Fahrkarte, das Kind, das den dritten Teil der Karte findet, wird auserwählt. Nur ist ja die Fahrkarte verzaubert und in zerrissenem Zustand nicht als Fahrkarte zu erkennen. Sie dient dazu, die Auserwählten zu Mr. Smith und zu Herbert zu führen und sieht zunächst aus, wie ein Brieffragment. Was dort genau draufsteht variiert und soll dazu dienen, den/die Finder/in zum Suchen zu veranlassen und Sophie war höchst fasziniert von einem geheimnisvollen Brief, der das Datum 24.12.1968 trug. Wilbur Smith hat zu keinem Zeitpunkt gelogen, das liegt gar nicht in seiner Natur. Er hat nur gelesen, was auf dem Brieffragment steht und was da steht, wird magisch gesteuert. Kenn sich einer aus mit verzauberten Fahrkarten...

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 24. Dezember 2018 um 13:20

Danke für die erhellende Erklärung ; ) . Also Sophie Alines persönliches Neugier mach Fragment. Bei einem Jungen der Fußball Fan ist, hätte drauf stehen können Christiano Ronaldo braucht deine Hilfe. 

Susi kommentierte am 23. Dezember 2018 um 16:25

(10)

Nur Rudolph hatte nicht aufgepasst und knallte mit seiner Nase vor den Eisberg, wie bei jeder Landung. Deswegen heilte seine Nase auch nie ab, sondern blieb stets rot und geschwollen. "Hohoho, meine Lieben, da seid ihr ja ! Hattet ihr eine gute Fahrt ?" ertönte eine tiefe, wohlwollende Stimme hinter ihnen. Aufgeregt drehte Sopgie sich um und alle Kälte fiel von ihr ab. Da stand er ! Sophie blickte ihn ehrfürchtig an und brachte keinen Ton raus. Neben ihr flüsterte Mr. Smith ergriffen : "Der Weihnschtsmann !" 

"Kommt rein, kommt rein !" forderte der Weihnachtsmann sie gutmütig auf und während der Elf Rudolphs Nase mit Kräutersalbe einrieb, was diese aber nur zum Glänzen brachte und ihm nicht wirklich Linderung verschaffte, kletterten sie langsam vom Wagen.Der Weihnachtsmann stapfte voran und führte sie in die Geschenkewerkstatt, wo schon alle Geschenke verpackt waren und zahllose Elfs (Elfen) emsig damit beschäftigt waren all die vielen Päckchen auf den Schlitten zu tragen, der seltsamerweise nie voll zu werden schien. Der Weihnachtsmann bot ihnen heißen Zauber-Kakao an, der verhinderte, dass sie in den nächsten Stunden frieren würden und scheuchte sie anschließend wieder liebevoll zum Schlitten.

"Hohoho " rief der Weihnachtsmann als alle saßen und ab ging die wilde Fahrt. Schnell waren sie wieder in der Luft und der Weihnachtsmann forderte Sophie über jeder Stadt auf, Geschenke herab zu werden. Welche Geschenke denn die richtigen seien hatte sie beim erstenmal wissen wollen, aber der Weihnachtsmann hatte sie beruhigt, dass es magische Geschenke seien, die von selbst ihren Weg finden würden und sie somit gar nichts falsch machen könne. Nach einiger Zeit wurde ihre Arme müde und Mr. Smith übernahm für sie. Schließlich waren alle Päckchen abgeworfen und die Rentiere steuerten Sophies Haus zur Landung an.

Rudolph krachte mit seiner Nase gegen die Haustür und Sophies Mutter öffnete sofort. Sie blieckte etwas verdutzt auf die ganze Gesellschaft, lud diese aber gleich zum Essen ein. Der Weihnachtsmann lehnte ab, da ihn zuhause die Weihnachtsfrau erwartete und machte sich mit den Rentieren gleich auf den Heimweg. Mr. Smith nahm dagegen dankend an. Auf ihn wartete niemand. Sophies Mutter und er unterhielten sich den ganzen Abend und stellten fest, dass sie viele Gemeinsamkeiten hatte. Als sie Sophie später zu Bett gebracht hatten, wo diese gleich völlig übermüdet mit den Worten "Das war das schönste Weihnachten, das ich je hatte" eingeschlafen war, legte Mr. Smith sanft den Arm um Sophies Mutter, zog sie zärtlich an sich und flüsterte : "Habt ihr hier einen MIstelzweig ?" "Den brauchen wir nicht!" flüsterte sie glücklich mit leisem Lachen zurück....

Susi kommentierte am 23. Dezember 2018 um 16:43

blikte  nicht blickte  natürlich

Susi kommentierte am 23. Dezember 2018 um 19:51

So, jetzt ist auch Liebe und ein Kuß drin.

E-möbe kommentierte am 24. Dezember 2018 um 11:40

Das ist ekelig.

Die kleine Tochter bringt einen fremden Typen mit nach Hause und die Mutter hat nichts Besseres zu tun, als mit dem alten Mann was anzufangen?

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