Neuvorstellungen

Deutscher Buchpreis 2019 - die Longlist

Deutscher Buchpreis 2019 - Die Longlist

Die Longlist für den Deutschen Buchpreis 2019 steht fest. Bis zum 17. September hat die Fachjury nun Zeit, die besten sechs Titel für die Shortlist auszuwählen. Welche Bücher es auf die Longlist geschafft haben, zeigen wir euch hier.

Bereits seit 2005 wird der Deutsche Buchpreis vergeben. Es ist einer der bedeutendsten Literaturpreise des Landes und wurde vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels ins Leben gerufen, der damit deutschsprachige Literatur und Autoren auch über die Ländergrenzen hinweg bekannt machen möchte.

Im ersten Schritt wählt eine 7-köpfige Jury 20 Titel aus, die in die nähere Auswahl kommen. Verlage können sich dazu mit einzelnen Titeln bewerben und zusätzlich können auch die Jurymitglieder Titel anfordern, auf die sie aufmerksam geworden sind. Im September wird die Shortlist veröffentlicht, auf der sich nur noch sechs Bücher befinden. Zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse wird der Gewinner verkündet, der 25.000 Euro erhält. Die übrigen Autoren der Shortlist bekommen je 2.500 Euro.

Habt ihr schon ein Buch aus der Liste gelesen? Wer hätte eurer Meinung nach den Preis verdient? Fehlt euch jemand auf der Liste? Und zu welchem der Titel würdet ihr euch in diesem Jahr eine Buchpreis-Leserunde wünschen? 

Schutzzone

Schutzzone - Nora Bossong

Nach Stationen bei der UN in New York und Burundi arbeitet Mira für das Büro der Vereinten Nationen in Genf. Während sie tagsüber Berichte über Krisenregionen und Friedensmaßnahmen schreibt, eilt sie abends durch die Gänge der Luxushotels, um zwischen verfeindeten Staatsvertretern zu vermitteln. Bei einem Empfang begegnet sie Milan wieder, in dessen Familie sie nach der Trennung ihrer Eltern im Frühjahr 94 einige Monate gelebt hat. Die Erinnerungen an diese Zeit, aber auch Milans unentschiedene Haltung zwischen gesuchter Nähe und schroffer Zurückweisung überrumpeln und faszinieren sie zugleich. Als ihre Rolle bei der Aufarbeitung des Völkermords in Burundi hinterfragt wird, gerät auch Miras Souveränität ins Wanken, ihr Glaube, sie könne von außen eingreifen, ohne selbst schuldig zu werden.

Was bedeuten Vertrauen und Verantwortung? Wie greifen Schutz und Herrschaft ineinander? Wie verhält sich Zeugenschaft zur Wahrheit? Und wer sitzt darüber zu Gericht? Hellsichtig und teilnahmsvoll geht Nora Bossong in ihrem virtuosen Roman diesen Fragen nach - in privaten Beziehungen wie auf der großen politischen Bühne - und setzt den Konflikten der Vergangenheit die Hoffnung auf Versöhnung entgegen.

Rezensionen zu diesem Buch von:

Der junge Doktorand

Der junge Doktorand - Jan Peter Bremer

"Was war denn das für ein Doktorand!"

Rezensionen zu diesem Buch von:

Das flüssige Land

»Raphaela Edelbauer überschreitet Grenzen und rückt in unerforschte Gebiete der Literatur vor.« 
Jurybegründung Rauriser Literaturpreis

Ein Ort, der nicht gefunden werden will. Eine österreichische Gräfin, die über die Erinnerungen einer ganzen Gemeinde regiert. Ein Loch im Erdreich, das die Bewohner in die Tiefe zu reißen droht. In ihrem schwindelerregenden Debütroman geht Raphaela Edelbauer der verdrängten Geschichte auf den Grund. 

Der Unfalltod ihrer Eltern stellt die Wiener Physikerin Ruth vor ein nahezu unlösbares Paradox. Ihre Eltern haben verfügt, im Ort ihrer Kindheit begraben zu werden, doch Groß-Einland verbirgt sich beharrlich vor den Blicken Fremder. Als Ruth endlich dort eintrifft, macht sie eine erstaunliche Entdeckung. Unter dem Ort erstreckt sich ein riesiger Hohlraum, der das Leben der Bewohner von Groß-Einland auf merkwürdige Weise zu bestimmen scheint. Überall finden sich versteckte Hinweise auf das Loch und seine wechselhafte Historie, doch keiner will darüber sprechen. Nicht einmal, als klar ist, dass die Statik des gesamten Ortes bedroht ist. 

Wird das Schweigen von der einflussreichen Gräfin der Gemeinde gesteuert? Und welche Rolle spielt eigentlich Ruths eigene Familiengeschichte? Je stärker sie in die Verwicklungen Groß-Einlands zur Zeit des Nationalsozialismus dringt, desto vehementer bekommt Ruth den Widerstand der Bewohner zu spüren. Doch sie gräbt tiefer und ahnt bald, dass die geheimnisvollen Strukturen im Ort ohne die Geschichte des Loches nicht zu entschlüsseln sind.

Cherubino

Cherubino - Andrea Grill

Eine starke Frau, zwei Männer, eine Schwangerschaft und die große Oper - in ihrem neuen Roman erzählt Andrea Grill eindringlich von einer Sängerin zwischen Kind und Kunst.

Die 39-jährige Sängerin Iris Schiffer ist zielstrebig, selbstbewusst und auf gutem Karriereweg. Demnächst gibt sie als Cherubino in Mozarts Oper "Hochzeit des Figaro" ihr Debüt an der Met, und unverhofft wird ihr eine Hauptrolle bei den Salzburger Festspielen angeboten. Aber die schönste Nachricht ist ihre Schwangerschaft, von der Iris zunächst weder den beiden in Frage kommenden Vätern noch ihrer Agentin etwas verrät, zumal die Premiere in Salzburg und der Tag der Geburt nah beieinander liegen. Andrea Grill erzählt von einer souverän handelnden Frau, die erst allmählich bereit ist, ihre Schwangerschaft anzunehmen. Von den Männern nimmt sie, was sie braucht. Denn das, was zählt, sind sie und ihr Kind.

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Miroloi

Miroloi - Karen Köhler

"So eine wie ich ist hier eigentlich nicht vorgesehen." - Karen Köhlers erster Roman über eine junge Frau, die sich auflehnt. Gegen die Strukturen ihrer Gesellschaft und für die Freiheit

Ein Dorf, eine Insel, eine ganze Welt: Karen Köhlers erster Roman erzählt von einer jungen Frau, die als Findelkind in einer abgeschirmten Gesellschaft aufwächst. Hier haben Männer das Sagen, dürfen Frauen nicht lesen, lasten Tradition und heilige Gesetze auf allem. Was passiert, wenn man sich in einem solchen Dorf als Außenseiterin gegen alle Regeln stellt, heimlich lesen lernt, sich verliebt? Voller Hingabe, Neugier und Wut auf die Verhältnisse erzählt "Miroloi" von einer jungen Frau, die sich auflehnt: Gegen die Strukturen ihrer Welt und für die Freiheit. Eine Geschichte, die an jedem Ort und zu jeder Zeit spielen könnte; ein Roman, in dem jedes Detail leuchtet und brennt.

Kintsugi

Kintsugi - Miku Sophie Kühmel

Shortlist - nominiert für den Deutschen Buchpreis 2019

Kintsugi ist das japanische Kunsthandwerk, zerbrochenes Porzellan mit Gold zu kitten. Diese Tradition lehrt, dass Schönheit nicht in der Perfektion zu finden ist, sondern im guten Umgang mit den Brüchen und Versehrtheiten.

Es ist Wochenende. Wir sind in einem Haus an einem spätwinterlichen See, das Licht ist hart, die Luft ist schneidend kalt, der gefrorene Boden knirscht unter unseren Füßen. Gerade sind Reik und Max angekommen, sie feiern ihre Liebe, die nun zwanzig ist. Eingeladen sind nur ihr ältester Freund Tonio und seine Tochter Pega, so alt wie die Beziehung von Max und Reik. Sie planen ein ruhiges Wochenende. Doch ruhig bleibt nur der See.

"Kintsugi" ist ein flimmernder Roman über die Liebe in all ihren Facetten. Über den Trost, den wir im Unvollkommenen finden. Und darüber, dass es weitergeht. Wie immer geht es weiter.

Vater unser

Die Polizei hat sie hergebracht, in die psychiatrische Abteilung des alten Wiener Spitals. Nun erzählt sie dem Chefpsychiater Doktor Korb, warum es so kommen musste. Sie spricht vom Aufwachsen in der erzkatholischen Kärntner Dorfidylle. Vom Zusammenleben mit den Eltern und ihrem jüngeren Bruder Bernhard, den sie unbedingt retten will. Auf den Vater allerdings ist sie nicht gut zu sprechen. Töten will sie ihn am liebsten. Das behauptet sie zumindest. Denn manchmal ist die Frage nach Wahrheit oder Lüge selbst für den Leser nicht zu unterscheiden. In ihrem fulminanten Debüt lässt Angela Lehner eine Geistesgestörte auftreten, wie es sie noch nicht gegeben hat: hochkomisch, besserwisserisch und zutiefst manipulativ.

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Gelenke des Lichts

Gelenke des Lichts - Emanuel Maeß

Ein unkonventioneller Zauberhybride aus Bildungs-, Schelmen- und Campusroman - faszinierende Erzählkunst.

Seit er Angelika bei einem dionysischen Neptunfest über den Strand tanzen sah, bedrängen ihren aufgewühlten Bewunderer völlig ungeahnte Regungen. Nicht nur wirkt sich die Begegnung bewusstseinserweiternd auf seine Wahrnehmung aus, ihn erfasst darüber hinaus ein schwerwiegendes und allumfassendes Verlangen nach Wahrheit, Schönheit und Selbsterkenntnis, das weder das elterliche Pfarrhaus noch die zeitgenössischen Bildungsinstitutionen stillen können. Seine Suche führt aus der Mitte der Welt, Urspring an der Werra, einer tief in der Vergangenheit liegengebliebenen Provinzidylle im Schatten des Eisernen Vorhangs, in Brückenorte des Wissens und Weltstädte der Weisheit. Götter, Geister und Dämonen melden sich zu Wort, als der postmoderne Studienbetrieb entscheidende Fragen offenlässt. Kommen sie zu spät? Am Ende bleiben nur die Liebe, der Sprung und die Gelenke des Lichts.
Emanuel Maeß hat einen sprachmächtigen Roman geschrieben, der in seiner spielerischen Leichtigkeit und Tiefe in der neuen Literatur seinesgleichen sucht.

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Die Leben der Elena Silber

Die Leben der Elena Silber - Alexander Osang

Fünf Generationen zwischen Deutschland und Russland: Alexander Osang schreibt den Roman des 20. Jahrhunderts.
Russland, Anfang des 20. Jahrhunderts. In einer kleinen Provinzstadt östlich von Moskau wird der Revolutionär Viktor Krasnow hingerichtet. Wie eine gewaltige Welle erfasst die Zeit in diesem Moment Viktors Tochter Lena. Sie heiratet den deutschen Textilingenieur Robert Silber und flieht mit diesem 1936 nach Berlin, als die politische Lage in der Sowjetunion gefährlich wird. In Schlesien überleben sie den Zweiten Weltkrieg, aber dann verschwindet Robert in den Wirren der Nachkriegszeit, und Elena muss ihre vier Töchter alleine durchbringen. Sie sollen den Weg weitergehen, den Elena begonnen hat zu gehen - hinaus aus einem zu engen Leben, weg vom Unglück. Doch stimmt diese Geschichte, wie Elena sie ihrer Familie immer wieder erzählt hat? Mehr als zwanzig Jahre nach Elenas Tod, macht sich ihr Enkel, der Filmemacher Konstantin Stein, auf den Weg nach Russland. Er will die Geschichte des Jahrhunderts und seiner Familie verstehen, um sich selbst zu verstehen.

Hier sind Löwen

Hier sind Löwen - Katerina Poladjan

Longlist - nominiert für den Deutschen Buchpreis 2019

"Dikranian. Abovyan. Petrosian. Mazavian. Mein Nachname war plötzlich in phonetischer Gesellschaft. Bisher hatte ich ihn getragen wie ein unpassendes Kleidungsstück, wie einen verbeulten Hut, den ich auch zum Essen nicht abnahm."

1915: Die alte Bibel einer armenischen Familie an der Schwarzmeerküste ist das Einzige, was den Geschwistern Anahid und Hrant auf ihrer Flucht bleibt. Hundert Jahre später in Jerewan wird der Restauratorin Helen eine Bibel anvertraut. "Hrant will nicht aufwachen", hat jemand an den Rand einer Seite gekritzelt. Helen taucht ein in die Rätsel des alten Buches, in das moderne Armenien und in eine Geschichte vom Exil, vom Verlorengehen und vom Schmerz, der Generationen später noch nachhallt. Und sie bricht auf zu einer Reise an die Schwarzmeerküste und zur anderen Seite des Ararat.

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Der Große Garten

Der Große Garten - Lola Randl

"Ein Trieb wird als unwiderstehlicher Drang empfunden. Pflanzen und Tiere denken gar nicht daran, diesem Trieb etwa entgegenzusetzen, wohingegen der Mensch seine Triebe immer häufiger aufschiebt oder umwandelt."
Ein Roman über die Schwierigkeit, auf dem Land der Fülle des modernen Lebens zu entkommen und in Ruhe sein Gemüse zu ziehen. Und wenn sich dann zum Mann und den Kindern noch die Mutter, ein Liebhaber, ein Analytiker und Wühlmäuse in den Garten gesellen, weiß selbst die Therapeutin aus der Stadt nicht mehr weiter.

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Nicht wie ihr

Nicht wie ihr - Tonio Schachinger

Ivo wusste immer schon, dass er besonders ist. Besonders cool, besonders talentiert, besonders attraktiv. Alle wussten es, seine Familie, seine Jugendtrainer, seine Freunde im Käfig. Jetzt ist er einer der bestbezahlten Fußballer der Welt. Er verdient 100.000 Euro in der Woche, fährt einen Bugatti, hat eine Ehefrau und zwei Kinder, die er über alles liebt. Doch als seine Jugendliebe Mirna ins Spiel kommt, gerät das sichere Gerüst ins Wanken. Wie koordiniert man eine Affäre, wenn man eigentlich keine Freizeit hat? Lässt Ivos Leistung auf dem Spielfeld nach? Und was macht eigentlich seine Frau, während er nicht da ist? Einmal in Ivos Gedankenwelt eingetaucht, lässt sich Tonio Schachingers Debütroman schwer aus der Hand legen. Es ist nämlich dieser rotzige, witzige und originelle Ton des Erzählers, der vom ersten Satz an fesselt. Gespickt mit Wiener Milieusprache und herrlichen Fußballmetaphern gibt der Roman Einblick in das Schauspiel des Profisports und entlarvt seine Spieler als Schachfiguren auf einem kapitalistischen Spielfeld."Als Ivo jung war, gab es nur einen Ort: ihn selbst. Alles andere, der Fußball, Brügge, London, Hamburg, die Clubs, Autos und Restaurants, waren nur Kulissen, die hinter ihm vorbeigetragen wurden, aber er war der Mittelpunkt, die Sonne, um die sich alles dreht."

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Winterbienen

Winterbienen - Norbert Scheuer

Januar 1944: Während über der Eifel britische und amerikanische Bomber kreisen, gerät der wegen seiner Epilepsie nicht wehrtaugliche Egidius Arimond in höchste Gefahr. Er bringt nicht nur als Fluchthelfer jüdische Flüchtlinge in präparierten Bienenstöcken über die Grenze, er verstrickt sich auch in Frauengeschichten.
Mit großer Intensität erzählt Norbert Scheuer in "Winterbienen" einfühlsam, präzise und spannend von einer Welt, die geprägt ist von Zerstörung und dem Wunsch nach einer friedlichen Zukunft.

Die untalentierte Lügnerin

Nachdem ihr Versuch, Schauspielerin zu werden, gescheitert ist, kehrt Maren zurück an den Ort ihrer Kindheit. Mit ihrer bevormundenden Mutter, einer so egozentrischen wie erfolglosen Künstlerin, und ihrem Stiefvater Robert, einem reichen
Unternehmer, der für alle und alles aufkommt, lebt sie in dem luxuriösen Haus am See. Als die Spannungen zwischen Maren und ihrer Mutter zunehmen, bietet ihr Robert die Firmenwohnung an. Dort findet sie bald heraus, dass er offenbar ein
Doppelleben führt, dass er ihre Mutter nie geliebt hat, dass so vieles anders sein könnte in ihrer kleinen Welt, als es schien. Und dass der Zwang zu lügen stärker wird, je mehr sie weiß.
So wie es hinter der stillen Oberfläche ihrer Sätze rumort, so monströs sind die scheinbar alltäglichen Verhältnisse, von denen Eva Schmidt hier erzählt, so berührend wirkt der kühle Ton, den sie anschlägt: ein Psychogramm ohne Psychologie, ein gleichermaßen feinsinniger wie aufregender Roman über den Wunsch nach Nähe und die Sehnsucht nach Grenzüberschreitung.

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HERKUNFT

HERKUNFT - Sasa Stanisic

HERKUNFT ist ein Buch über den ersten Zufall unserer Biografie: irgendwo geboren werden. Und was danach kommt.

HERKUNFT ist ein Buch über meine Heimaten, in der Erinnerung und der Erfindung. Ein Buch über Sprache, Schwarzarbeit, die Stafette der Jugend und viele Sommer. Den Sommer, als mein Großvater meiner Großmutter beim Tanzen derart auf den Fuß trat, dass ich beinahe nie geboren worden wäre. Den Sommer, als ich fast ertrank. Den Sommer, in dem Angela Merkel die Grenzen öffnen ließ und der dem Sommer ähnlich war, als ich über viele Grenzen nach Deutschland floh.

HERKUNFT ist ein Abschied von meiner dementen Großmutter. Während ich Erinnerungen sammle, verliert sie ihre. HERKUNFT ist traurig, weil Herkunft für mich zu tun hat mit dem, das nicht mehr zu haben ist.

In HERKUNFT sprechen die Toten und die Schlangen, und meine Großtante Zagorka macht sich in die Sowjetunion auf, um Kosmonautin zu werden.

Diese sind auch HERKUNFT: ein Flößer, ein Bremser, eine Marxismus-Professorin, die Marx vergessen hat. Ein bosnischer Polizist, der gern bestochen werden möchte. Ein Wehrmachtssoldat, der Milch mag. Eine Grundschule für drei Schüler. Ein Nationalismus. Ein Yugo. Ein Tito. Ein Eichendorff. Ein Sasa Stanisic.

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Flammenwand.

Flammenwand. - Marlene Streeruwitz

Stockholm im März. Nach einem schweren Winter hat es immer noch minus 15 Grad, und das Eis knirscht unter Adeles Schritten. Als sie von Einkäufen zurückkehrt, sieht sie ihren Geliebten von weitem das Haus verlassen und geht ihm nach. Je näher sie ihm kommt, desto unsichtbarer wird er.
Warum laufen wir immer den gleichen Bildern hinterher? Worauf ist eigentlich Verlass? Und warum muss die Liebe zur Hölle werden? In einer Welt, in der sich die Warteschleife als Wahrheit erweist, bewegt sich Adele auf dem schmalen Grat zwischen Befreiung und Selbstverlust: "Sie durfte sich nicht aus sich selbst verjagen lassen. Sie musste langsam und vorsichtig denken."
Durch eine verräterische Liebesgeschichte entfaltet sich in Marlene Streeruwitz' furiosem Roman die Krise der Gegenwart."Flammenwand." steht auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis 2019.

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Brüder

Brüder - Jackie Thomae

Zwei Männer. Zwei Möglichkeiten. Zwei Leben. Jackie Thomae stellt die Frage, wie wir zu den Menschen werden, die wir sind.

Mick, ein charmanter Hasardeur, lebt ein Leben auf dem Beifahrersitz, frei von Verbindlichkeiten. Und er hat Glück - bis ihn die Frau verlässt, die er jahrelang betrogen hat. Gabriel, der seine Eltern nie gekannt hat, ist frei, aus sich zu machen, was er will: einen erfolgreichen Architekten, einen eingefleischten Londoner, einen Familienvater. Doch dann verliert er in einer banalen Situation die Nerven und steht plötzlich als Aggressor da - ein prominenter Mann, der tief fällt. Brüder erzählt von zwei deutschen Männern, geboren im gleichen Jahr, Kinder desselben Vaters, der ihnen nur seine dunkle Haut hinterlassen hat. Die Fragen, die sich ihnen stellen, sind dieselben. Ihre Leben könnten nicht unterschiedlicher sein.

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Der Sommer meiner Mutter

Der Sommer meiner Mutter - Ulrich Woelk

Sommer 1969. Während auf den Straßen gegen den Vietnamkrieg protestiert wird, fiebert der elfjährige Tobias am Stadtrand von Köln der ersten Mondlandung entgegen. Zugleich trübt sich die harmonische Ehe seiner Eltern ein. Seine Mutter fühlt sich eingeengt, und als im Nachbarhaus ein linkes, engagiertes Ehepaar einzieht, beschleunigen sich die Dinge.

Tobias, eher konservative Eltern freunden sich mit den neuen Nachbarn an, und deren dreizehnjährige Tochter, Rosa, eigenwillig und klug, bringt ihm nicht nur Popmusik und Literatur bei, sondern auch Berührungen und Gefühle, die fast so spannend sind wie die Raumfahrt. Auch die Eltern der beiden verbringen viel Zeit miteinander, zwischen den Paaren entwickelt sich eine wechselseitige Anziehung - "Wahlverwandtschaften" am Rhein. Und während Armstrong und Aldrin sich auf das Betreten des Mondes vorbereiten, erleben Tobias und seine Mutter beide eine erotische Initiation...

Ulrich Woelk erzählt spannend, atmosphärisch dicht und herzzerreißend von einem Aufbruch, persönlich und politisch, der tragisch endet.

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Wo wir waren

Wo wir waren - Norbert Zähringer

Longlist - nominiert für den Deutschen Buchpreis 2019.

In der Nacht vom 20. auf den 21. Juli 1969 betritt Neil Armstrong als erster Mensch den Mond. Abermillionen verfolgen auf der Erde die Fernsehübertragung. Das machen sich einige zunutze. Martha Rohn etwa, wegen Mordes verurteilt, entkommt in jener fernsehstillen Nacht aus dem Frauenzuchthaus, und ihr fünfjähriger Sohn Hardy flieht aus dem Kinderheim, in das er als vermeintliches Waisenkind "Nummer 13" nach ihrer Verurteilung gesteckt wurde. Er weiß nichts über sie, weiß nicht einmal, dass sie noch lebt. Ein Ehepaar nimmt sich seiner an, bietet ihm ein Zuhause in der Neubausiedlung am Kahlen Hang, im Rheingau. Da träumt er davon, eines Tages Astronaut zu werden, und tatsächlich - Jahre später, in Amerika, ist die Verwirklichung des Kindheitstraums zum Greifen nah.

"Wo wir waren", ein breit gefächerter, ein gesamtes Jahrhundert umspannender Roman einer zerrissenen Familie, ist ungeheuer farbig und einfallsreich erzählt, mal rasant, mal nachdenklich, ein großes Tableau, das Zeiten, Länder, Geschichtliches und vor allem eine Vielzahl von Schicksalen verschränkt, von Cliffhanger zu Cliffhanger vorwärtsjagend und dann wieder anrührend und zart. Ein Roman über das Flüchten und Auf-der-Flucht-Sein, über Heimat und Fremde, Zufall und Verwandlung und immer wieder die Frage: Wo waren wir, und wo werden wir einmal sein?

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Mobbing Dick

Mobbing Dick - Tom Zürcher

Der junge Dick Meier versucht, aus dem Gefängnis seines kleingeistigen Elternhauses auszubrechen und heuert bei der Schweizerischen Bankanstalt an. Diese wird rasch zu seinem neuen Gefängnis, was er aber lange nicht merkt. Er gerät immer mehr unter Druck. Um nicht durchzudrehen, fängt er an, sich nachts in Mobbing Dick zu verwandeln und sich an der Erwachsenenwelt zu rächen.

Das Jurastudium wird immer trockener, das elterliche Reihenhäuschen immer enger. Die Lösung verspricht ein Job und eine eigene Wohnung. Sich selbst über sein Berufsprofil nicht ganz im Klaren, gelingt Dick in der ominösen Bankanstalt ein rasanter Aufstieg, der Druck wächst. Gleichzeitig wissen die Eltern immer noch nichts von der neuen Wohnung, ein überteuertes Loch in einer üblen Gegend, und schließlich entdeckt er ein lange gehütetes Geheimnis seines Vaters.

Dick gerät immer mehr in Bedrängnis und flüchtet sich bald in seine eigene Wirklichkeit als Mobbing Dick. Es beginnt eine packende und extreme Irrfahrt, bei der er immer mehr die Kontrolle über sein Alter Ego verliert.

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Kommentare

wandagreen kommentierte am 21. August 2019 um 10:00

Ah, wunderschön. Dieser Beitrag bekommt ein Lesezeichen! Nirgendwo ist das so schön zusammengefasst. Dankeschön!

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 21. August 2019 um 11:38

Ich habe zwar noch keine der Bücher gelesen, aber entweder sind die Klappentexte so gut geschrieben, oder es gibt dieses Jahr so viele interessante.. Dazu würde ich Schutzzone , Cherubino, Vater unser zählen. Miroloi und Gelenke des Himmels könnten neue " Vogelgötter" werden ; )

" Nicht wie ihr" ist mal was ganz anderes, so ein Thema hätte ich beim  Deutschen Buchpreis nicht erwartet. Schön, dass es dieses Jahr so vielfältig ist.

Petzi_Super_Maus kommentierte am 21. August 2019 um 15:24

Obwohl ich kein Fußball mag, sagt mir "Nicht wie ihr" irgendwie auch zu...

Nur mit "Gelenke des Himmels" kann ich so gar nix anfangen - was soll das sein?!?

Vogelgottähnlich hätte ich jetzt eher "Vater unser" gesehen

wandagreen kommentierte am 22. August 2019 um 18:02

Gelenke des Himmels ist jedenfalls unsäglich langweilig.

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. August 2019 um 16:41

Echt, schon gelesen?

wandagreen kommentierte am 28. August 2019 um 12:00

Leseprobe.

Schneeweißchen kommentierte am 21. August 2019 um 14:33

Mir ist schon häufiger aufgefallen, dass mein Büchergeschmack von dem abweicht, was hochgelobt wird oder besondere Aufmerksamkeit erhält. Hier verhält es sich ebenso: ich kenne keins der Bücher und leider sagt mir auch keins davon zu. 

wandagreen kommentierte am 22. August 2019 um 18:03

Manchmal liegt es am Alter und manchmal daran, was einen Literaturpreis ausmacht. Literaturpreis ist eben nicht Unterhaltung pur, sondern beschäftigt sich mit Themen und dies häufig in sehr anspruchsvoller Aufmachung und Sprache.

Petzi_Super_Maus kommentierte am 21. August 2019 um 15:16

Heuer sind mir sogar schon einge Bücher der Longlist untergekommen.
Für Miroloi werde ich mich wohl bei LB bewerben, "Wo wir waren" und "Vater unser" sind auch interessant.
 

anna1965 kommentierte am 21. August 2019 um 18:59

"Der große Garten" kommt auf meine WuLi. Eine Leserunde dazu wäre schön. Miroloi stelle ich mir auch interessant vor. Von Karen Köhler habe ich hier in einer Leserunde "Wir haben Raketen geangelt " gelesen, davon war ich total begeistert.

wandagreen kommentierte am 28. August 2019 um 20:36

Über Der große Garten kann man nicht großartig diskutieren. Es bietet dazu kaum Ansätze.

Petzi_Super_Maus kommentierte am 29. August 2019 um 09:40

Wie gefällt es dir biserh? Ich sah, dass du es gerade liest. 
Wirst du alle Longlist Bücher lesen?

wandagreen kommentierte am 17. September 2019 um 20:20

Nein, nicht alle. Ein paar interessieren mich zu wenig. Aber einen guten Teil.

buecherwurm_01 kommentierte am 21. August 2019 um 20:38

Ich finde die Liste sehr vielseitig, das gefällt mir. Für Cherubino würde ich mir eine Leserunde wünschen. Auch Miroloi klingt sehr interessant. Beide Bücker könnte ich mir als Gewinner des Deutschen Buchpreises vorstellen.

katzenminze kommentierte am 22. August 2019 um 10:43

Ich möchte eine Mobbing Dick Leserunde!  :D Oder eine zu Die flüssige Stadt. Zu den beiden kann man sicher ganz großartig diskutieren. Oh, oh oder zu Vater unser. Das ist mein Leseprobenfavorit bisher. Ich würde irgendwie am liebsten die Hälfte der Bücher lesen und bin begeistert über die abwechslungsreiche Auswahl. Es spricht mich wirklich extrem viel an diesmal. Mal sehen, wie weit ich komme bis Oktober. ;)

Buchdoktor kommentierte am 22. August 2019 um 12:33

Das flüssige Land habe ich gerade begonnen - und Der Garten schaut mich hier auch schon auffordernd an ...

katzenminze kommentierte am 22. August 2019 um 13:41

Na da bin ich mal gspannt was du sagst! :) Ich habe mit Miroloi begonnen.

Cassandra kommentierte am 22. August 2019 um 13:14

Mich würde "Der junge Doktorand" interessieren. Kommt gleich auf meine WL. Bin gespannt, welches Buch es dann auf die Shortlist schafft.

lese-esel kommentierte am 22. August 2019 um 22:58

Ich habe heute das Büchlein mit den 20 Leseproben zum Deutschen Buchpreis 2019 bekommen. Nun habe ich alle Leseproben schön gebunden und kann mich peu à peu mit sämtlichen Romanen und deren Autoren/*innen vertraut machen.

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. August 2019 um 16:49

Cool, dann kann ich mir es ja jetzt   besorgen 

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. August 2019 um 17:47

Ich hab's jetzt auch , danke Eselchen , ich bin direkt mit dem Fahrrad  losgedüst und habe es mir besorgt

Haha, ich habe gerade die Einleitungsbeschreibung  Streeruwitzes  Buches gelesen:..einer gequälten , die , die sich auf Frau eine toxische Beziehung...eingelassen hat und unterden- zumeist männlichen " Mittelpunktsmenschen leidet" was müsste sie unter Gottschalk geliebten haben : ) : )

Made my day

 

flippingpages kommentierte am 23. August 2019 um 18:21

Gelesen habe ich keins der Bücher, wie fast alle Bücher, die jemals auf der Longlist standen. Mein Favourit ist Wo wir waren, aber bislang hat noch keiner meiner Favouriten gewonnen. Warten wir es ab...

lesesafari kommentierte am 23. August 2019 um 20:42

Raphaela Edelbauer-Das flüssige Land,
Karen Köhler-Miroloi,
Angela Lehner-Vater unser- aber die Farben!!!
Emanuel Maeß-Alles oder worum geht es da?

würden mich am meisten interessieren..:D Vin Anfang bis Ende der Liste sinkt mein Interesse. 2/3 davon könnte ich mir vorstellen zu lesen.

Themen: Mond, Scheidung, Österreich, Kommunismus, Heimatverlust-Flucht

schwadronius erwähnte am 24. August 2019 um 00:17

Ich las noch keines. Verdient hätten ihn alle, die es auf diese Liste schaffen, aber da ich bisher keine Leseproben machte, kann ich kein subjektives Urteil fällen.

Eine Leserunde basierend auf die Buchrückentexte: Kintsugi und Hier sind Löwen.

Sursulapitschi kommentierte am 28. August 2019 um 11:26

Was ist denn hier los? Seid ihr schon durch mit dem Thema? Das kann doch wohl nicht sein. 
Fast niemand wünscht sich eine Leserunde? Ich schon. 
Liebe Aline, ich wünsche mir eine Leserunde zu "Mobbing Dick", das interessiert mich am meisten und bislang möchte es mir noch keiner schenken. :-)

(P.S.: Aline, ich darf dann bei "Achtsam Morden" nicht gewinnen, weil ich wohl nicht zweimal hintereinander gewinnen kann und weil ich lieber "Mobbing Dick" gewinnen möchte.)

FIRIEL kommentierte am 28. August 2019 um 22:01

Doch, doch, Sursu, ich wünsche mir dringend eine Leserunde - weil mich die Bücher interessieren und weil die letzten beiden Jahre die Diskussionen wirklich lebhaft waren. Aber ich kenne keins der Bücher. Die Leseproben habe ich noch nicht gelesen, aber nach meiner Erfahrung aus dem letzten Jahr muss ich sagen: Nach den wenigen Seiten habe ich ziemlich oft danebengelegen. Daher werde ich sehr gern an jeder Runde zu welchem Buch auch immer teilnehmen (falls ich denn gewinnen sollte).

Petzi_Super_Maus kommentierte am 29. August 2019 um 09:45

Ich würde auch eine LR mitmachen. Nur nicht zu "Gelenke des Lichts". Da kapier ich schon die Inhaltsangabe nicht, was uns das Buch eigentlich sagen will ;)
Für alles andere bin ich offen :)

wandagreen kommentierte am 29. August 2019 um 09:47

Der Große Garten ist wunderschön, aber überhaupt nicht zum Diskutieren geeignet.

wandagreen kommentierte am 29. August 2019 um 09:47

Das flüssige Land kann man herrlich diskutieren - nur nicht mit mir. Ich habs gelesen und bin kein richtiger Fan.

Rotschopf kommentierte am 29. August 2019 um 17:39

Ich würde mich auch sehr über eine Leserunde freuen. Ein "Wunschbuch" habe ich bisher nicht - vielleicht, wenn ich mir die Leseproben besorgt habe.

Marshall Trueblood kommentierte am 29. August 2019 um 18:11

Gestern habe ich die Leseproben gelesen...

Ganz schlimm fand ich die Flammenwand (sogar abgebrochen - schrecklicher Stil) und die Schutzzone (ich habe leider nicht verstanden, worum es da geht).

Positiv überrascht war ich von Herkunft (hatte mit Stanisic nicht die besten Erfahrungen gemacht) und von Nicht wie ihr (da war mein erster Gedanke: Was soll mir ein Fußballbuch bringen? Aber die Leseprobe war sehr gut).

Gut gefallen haben mir außerdem Mobbing Dick, Der große Garten, Vater unser, Brüder und natürlich Kintsugi (aber das kenne ich schon).

Der Rest teilweise die üblichen Lückenfüller einer Longlist (Der Sommer meiner Mutter, Die Leben der Elena Silber, Wo wir waren), teilweise zu sehr Möchtegern literarisch (Miroloi, Winterbienen, Gelenke des Lichts und das kafkaeske Das flüssige Land). Beim Doktoranden, bei Cherubino und bei Die untalentierte Lügnerin bin ich nach der Leseprobe nicht schlauer und würde mal die ersten Rezensionen abwarten.

Mein absolutes Highlight und mein persönlicher Tipp für den Deutschen Buchpreis ist aber Hier sind Löwen...also muss sich die Autorin schonmal damit abfinden, dass sie nicht gewinnt, weil ich bisher immer daneben gelegen hab...;-)))

 

wandagreen kommentierte am 29. August 2019 um 18:43

Hahaha, antworte mir doch mal auf dem minzischen Longlistthread.

 

wandagreen kommentierte am 30. August 2019 um 20:30

Ach, das war Buchdocwoman.

FIRIEL kommentierte am 17. September 2019 um 18:43

shortlist:

Das flüssige Land - Raphaela Edelbauer

Kintsugi - Miku Sophie Kühmel

Nicht wie ihr - Tonio Schachinger

Winterbienen - Norbert Scheuer

Herkunft - Saša Stanišić

Brüder - Jackie Thomae

Mein Wunsch: Winterbienen. Da ich aber alle Bücher der Liste lesen möchte, wäre ich auch bei jedem anderen Titel gern dabei.

 

lesesafari kommentierte am 17. September 2019 um 20:36

ich glaube, ich auch, außer beim falschen goethe und flammenwand.

schwadronius erwähnte am 17. September 2019 um 23:33

Alle, außer "Nicht wie ihr".

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 17. September 2019 um 18:46

Nach dem die Shortlist jetzt bekannt ist möchte ich gerne eine Shortlist Leserunde zu

Kintsugi

Würde aber jedes andere aus der Shortlist  auch lesen  ; )

wandagreen kommentierte am 17. September 2019 um 18:57

Ich plädiere für BRÜDER. Schon deswegen, weil ich alle anderen kenne.

lesesafari kommentierte am 17. September 2019 um 20:35

ach hierher kamen die mir alle so schrecklich bekannt vor.
ich möchte gern "vater unser" oder "hier sind löwen" lesen.

FIRIEL kommentierte am 17. September 2019 um 20:54

Verflixt, lauter verschiedene Wünsche! Was soll Aline denn da machen??

Petzi_Super_Maus kommentierte am 17. September 2019 um 22:15

auslosen!! ;)

Arbutus kommentierte am 17. September 2019 um 23:39

Die kriegt das schon hin, Firi, cool bleiben.

FIRIEL kommentierte am 18. September 2019 um 06:34

Da habt ihr recht. Falls ein Verlag Exemplare spendet, wäre das ja gesetzt. Und falls nicht, schafft sie es, genau wie in den letzten Jahren.

Petzi_Super_Maus kommentierte am 17. September 2019 um 22:14

Bin für alle Bücher der Shortlist für eine Leserunde offen :)

Würde mich aber auch Lesa anschließen - "Vater unser" würde mich auch interessieren.

schwadronius fragte am 17. September 2019 um 23:34

... weil es im Ösiland spielt?

Arbutus kommentierte am 17. September 2019 um 23:39

Ich wäre dringend für eine Leserunde zu "Winterbienen".

wandagreen kommentierte am 18. September 2019 um 08:11

Der Roman ist wunderschön, aber zu diskutieren gibt es da nichts.

yvy kommentierte am 25. September 2019 um 10:52

Danke für diesen tollen Beitrag und die erstklassige Zusammenfassung. Ich hatte bisher noch keine Gelegenheit mich eingehender mit der diesjährigen Long- oder Shortlist auseinanderzusetzen und konnte dies nun hier nachholen.

Fazit: "Winterbienen" spricht mich total an und kommt definitv auf die Merkliste.