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Sommeraktion

Ferienspiele im Büchercamp (Spiel 6)

In diesem Sommer möchten wir gemeinsam mit euch spielen, rätseln, kreativ werden – und natürlich wird sich alles um unser liebstes Hobby, das Lesen, drehen.

→ Die bereits abgeschlossenen Spiele unseres Büchercamps findet ihr hier (Spiel 1 und 2),hier (Spiel 3), hier (Spiel 4) und hier (Spiel 5).

In Runde Nr. 6 spielen wir Bücher-Bingo! Anders als beim Original gilt es bei uns jede Menge Aufgaben mit literarischem Bezug zu lösen.

So geht’s: Für jede Challenge, die ihr beendet habt, könnt ihr das entsprechende Kästchen auf eurer Bingokarte durchstreichen. Es wird sich bei jeder Aufgabe darum drehen, sich kreativ zu betätigen oder jemandem eine Freude zu machen. Eure Ergebnisse könnt ihr nach und nach in Form von Texten und angehängten Fotos in den Kommentaren dokumentieren und mit den Mitspielern teilen. Wie ihr am angeschlossenen Gewinnspiel teilnehmen könnt, erfahrt ihr ganz unten. 

Lass mich zurück: Setze ein gebrauchtes, gut erhaltenes Buch für einen glücklichen, unbekannten Finder in deiner Umgebung aus. Bei unbeständigen Wetter empfehlen sich Orte wie Zugabteile, Bushaltestellen oder öffentliche Treppenhäuser. Lege einen kleinen Zettel dazu, auf dem „zu verschenken“ steht und mache ein Foto von dem ausgesetzten Buch.

Liebesgrüße: Schreibe eine Postkarte und verschicke sie an jemanden aus deinem Umfeld, gerne auch innerhalb unserer Community. Bitte geht sorgfältig mit euren Adressdaten um und achtet darauf, dass die Anschrift des Empfängers/Absenders nicht zu erkennen ist, wenn ihr ein Foto der verschickten oder erhaltenen Karte im Kommentarbereich postet. Falls euch im Moment niemand einfällt, dem ihr schreiben könntet: Hier die öffentliche Anschrift einer Redaktion, die sich immer über Post freut. 

Mayersche Buchhandlung 
Redaktion „Was liest Du?“
Matthiashofstraße 28-30
52064 Aachen

Der Anfang von etwas Neuem: Gehe in einer Buchhandlung oder im Bücherzimmer eines Freundes an das erste Regal, welches du siehst, und nimm dir das vierte Buch in der dritten Reihe von oben heraus. Lese die erste Seite. Hat dich das Gelesene angesprochen?

Kurz und knackig: Trage kommentarlos und ohne Erklärung ein Haiku vor. Du kannst dir selbst eines ausdenken oder ein bekanntes wie z.B. dieses nehmen: „Keine Worte für das Licht, das mich streifte“ (Michael Denhoff). Wie haben die Anwesenden auf deinen Einschub reagiert?

Künstlerische Ader: Zeichne mit Paint oder einem ähnlichen Programm das Cover deiner aktuellen Lektüre nach (lasse den Titel und Namen des Autors außen vor). Mache einen Screenshot und poste diesen in den Kommentaren. Erraten die anderen Spieler, um welchen Titel es sich handelt?

Bitte weitersagen: Erzähle einem Bekannten von einem Buch, welches mehr Aufmerksamkeit verdient. Ergänzend kannst du auch uns im Büchercamp von deinem Geheimtipp berichten.  

Das klingt gut: Lies jemanden etwas vor. Das können ein paar Seiten aus deinem Lieblingsbuch sein, ein Gedicht, das Tagesmenü in der Kantine oder ein Artikel aus einer Zeitung oder Zeitschrift. Wirkt das geschriebene Wort auf dich anders, wenn du es laut liest?

Einfach mal so: Schenke einem Freund, Familienmitglied oder Arbeitskollegen spontan ein gebrauchtes oder neu gekauftes Buch, welches du selbst schon gelesen und für gut befunden hast. Berichte von der Reaktion des Beschenkten.

Das schaut ... interessant aus: Es gibt ein paar Accessoires, die auf keinem Buchbild bei Instagram fehlen dürfen wie zum Beispiel die obligatorische Kaffe- oder Teetasse neben dem abgelichteten Roman. Mache ein Anti-Instagrambild und teile es mit uns. Setze dafür ein Buch besonders unvorteilhaft in Szene – z.B. neben einer leeren Bananenschale. 

Zwischen den Seiten lesen: Schreibe eine kleine, nette Botschaft auf einen Zettel und verstecke sie heimlich zwischen den Seiten eines fremden Buches. Das kann z.B. das Buch eines Freundes oder Familienmitglieds sein, aber auch Titel in Bücherschränken etc. eignen sich gut als Versteck.

Zeit fürs Bett: Schreibe eine kurze Gute-Nacht-Geschichte und teile sie mit uns.

Zurück in die Vergangenheit: Lies noch einmal ein Lieblingsbuch aus deiner Kindheit. Hat die Geschichte immer noch eine positive Wirkung auf dich?

Zehn zahme Ziegen: Erfinde einen Zungenbrecher mit literarischem Bezug, indem du z.B. Harry Potter darin vorkommen lässt. Poste den Zungenbrecher im Kommentarfeld.

Habt euch wieder lieb: Versöhne einen literarischen Protagonisten und seinen Antagonisten in einem kurzen, geschriebenen Dialog. Entschuldigt sich etwa der Geist Sarumans endlich bei Gandalf für all seine schrecklichen Taten? Teile den Dialog per Kommentar.

Wie war dein Tag: Fasse deine Erlebnisse am kommenden Freitag, Samstag und Sonntag jeweils in einem fiktiven Buchtitel zusammen und mache daraus eine dreibändige Reihe. Poste uns den Reihennamen und die drei Untertitel per Kommentar.

Geht’s da noch weiter? Verschmelze mit einem Buchcover und lasse ein Foto davon aufnehmen. Jede Menge Beispiele findest du auf dem Instagram-Kanal der Buchhandlung Mollat in Bordeaux. Ihr könnt das Thema frei interpretieren und zum Beispiel auch Gegenstände, Landschaften oder Haustiere mit Buchcovern verschmelzen lassen. Wir sind gespannt auf eure Werke!

 Gewinnspiel

All diejenigen, die mindestens eine diagonale, horizontale oder vertikale Reihe bis zum 14.08. komplett gelöst haben, rufen Bingo und nehmen am Gewinnspiel teil. Diejenigen, die alle sechzehn Aufgaben lösen, kommen außerdem in den Lostopf für einen Sonderpreis. Wir wünschen euch viel Glück!

Kommentare

Seiten

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Hennie kommentierte am 12. August 2019 um 14:53

Juhu, erraten! Ich freue mich.

Lilli33 kommentierte am 12. August 2019 um 14:12

Auf den Titel kann man sogar kommen, wenn man den Buchtitel nie gehört hat.

Gut getroffen!

Hennie kommentierte am 12. August 2019 um 14:55

Danke sehr für dein Lob! Freut mich, da ich ja mit den Zeichenprogrammen ansonsten überhaupt nichts am Hut habe. Geht sicher den meisten hier so. Ich habe PAINT genommen, erschien mir am einfachsten.

Stinsome kommentierte am 12. August 2019 um 13:01

Zwischen den Seiten lesen

Ich habe meiner Schwester eine kleine Botschaft in "City of Bones" hinterlassen. Weil die Reihe zu meinen Lieblingsbüchern gehört, rede ich schon seit gefühlten Jahren auf sie ein, dass sie dieses Buch endlich lesen soll. :-D Vielleicht erhört sie mich ja irgendwann, dann findet sie diese Nachricht :-)

lizlemon kommentierte am 12. August 2019 um 13:22

Zurück in die Vergangenheit

Die Aufgabe habe ich am Wochenende genutzt, um mein Bücherregal mal etwas auszusortieren. Gaaanz unten befanden sich noch einige Romane aus meiner frühen Jugend. Damals stand ich total auf die Vampir-Chroniken von Anne Rice und hab die ganzen Bücher auch mehrmals verschlungen. X-) Ich habe noch mal kurz in "Der Fürst der Finsternis" reingelesen... oh je, das war schon echt kitschig und klischee-beladen. Ein paar Seiten habe ich durchgehalten, mehr nicht. Habe die Bücher zur Seite gelegt und werde sie bei Gelegenheit in einem öffentlichen Bücherschrank tauschen.

 

Wie war dein Tag

Meine Wochenend-Reihe heißt "Urlaub wäre jetzt schön"

Berliner Hitze: Rauchender Kopf im Home-Office (FR)

Zu viel Zeit am Laptop: Wenn der Samstag zum Arbeitstag wird (SA)

Ausflug nach Potsdam: Sprachfloskeln zwischen Barockgemälden (SO)

 

Einfach mal so

"Wasser für die Elefanten" ging gestern an eine Freundin. Sie hatte vor kurzem den Film gesehen, war begeistert und hat anschließend erzählt, dass sie das Buch gerne mal lesen möchte. Sie war überrascht und hat zuerst gefragt, was der Anlass ist. Als ich meinte - einfach so, hat sie sich gefreut. :)

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 12. August 2019 um 14:17

Und um die Aufgabe zu erfüllen  ; )

Erdbeerfrau kommentierte am 12. August 2019 um 13:24

Wie war dein Tag:
Buchreihe: Die Wetter Chroniken
Bd.1 : Der Regen, der alles durchnäßt
Bd.2 : Der Wind, der alles umbläst
Bd.3 : Die Sonne, die alles erwärmt

Das klingt gut:
Meinem Mann habe ich gerade das Bilderbuch " Hör mal - am Meer" vorgelesen. Meine Stimme laut zu hören beim Lesen ist für mich nicht ungewöhnlich, lese beruflich viel laut vor. Allerdings musste mein Mann zu jeder Seite einen Kommentar dazu steuern. Bilderbücher klingen für mich auch laut gelesen anders als wenn ich einen Roman/Thriller o.ä. vorlesen sollte. Einem Roman kann ich dann leider inhaltlich nicht wirklich folgen, weil ich mich auf das gesprochene Wort konzentriere, damit es sich auch nicht langweilig anhört.

Erdbeerfrau kommentierte am 12. August 2019 um 13:27

Der Gute Nacht Geschichte kann ich wohl nicht aus dem Weg gehen. Dabei bin ich da so einfallslos : ((

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 12. August 2019 um 13:34

Der Anfang von etwas neuem

Ich war in der Mayerschen und in der dritten Regalreihe, viertes Buch fand ich James Baldwin, Beale Street Blues 

Gefiel mir nicht schlecht das Mädel war eine symphatischer Charaktere.Sie besuchte jemanden der Fonzy genannt wird und sie schon lange kennt.

Könnte ich mir mal merken

Petzi_Super_Maus kommentierte am 12. August 2019 um 13:35

Das schaut interessant aus:
Habe mein Buch in der Biotonne on Szene gesetzt ;)

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 12. August 2019 um 13:38

Zwischen den Seiten lesn

In dieses Buch, in der besagten Mayerschen, steckte ich einen Zettel.

Ich wünschte dem Leser viel Spaß und das ich das Buch mochte.

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 12. August 2019 um 13:42

Einfach mal so

Für meine Tochter brachte ich Riverdale ( Roman zur Serie , Vorgeschichte) aus der Stadt mit .

"Oh...Riverdale...grins...cool... Danke, ach das ist die Vorgeschichte, danke-. Strahlen

Hennie kommentierte am 12. August 2019 um 13:55

Zwischen den Zeilen lesen
Ich habe den Zettel meinem Mann ins Buch geschmuggelt. Er war richtig gerührt. Er ist keine Leseratte wie ich, aber das Buch hat ihn total gepackt.

Simon Beckett Kalte Asche

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 12. August 2019 um 14:01

So nun meine letzte Aufgabe

Liebe(s)Grüße

Ich habe heute eine Postkarte an einen WLDler geschickt, der sehr gerne Postkarten mag

 

Das P.s . Hat leider nicht auf die Karte gepasst

P.s. römische Füße können also durchaus sein  : )

 

schwadronius erwähnte am 13. August 2019 um 20:55

Bekooooooommen! Daaaankeschöööön! :).

Petzi_Super_Maus kommentierte am 13. August 2019 um 21:06

:D:D :D

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 12. August 2019 um 14:03

So ich bin nun fertig 

Bei, den letzten vier Aufgaben kam ich mir vor wie auf einer Schnitzeljagd, vielen Dank liebes WDL Team, es hat mir sehr viel Spaß gemacht

kommentierte am 12. August 2019 um 14:04

Wie war dein Tag?

Meine Trilogie heißt Dreimol Null es Null es Null

Band 1/Freitag: Ins Wasser gefallen

Band 2/Samstag: Sofa mit Tiger

Band 3/Sonntag: Um die Ecke gedacht

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 12. August 2019 um 14:22

Solange du nicht en d'r Kayjass in d'r Schull warst ,ist doch alles gut ; ) 

kommentierte am 12. August 2019 um 14:51

Dann hab ich ja nochmal Glück gehabt, Gittenen ;)

lese-esel kommentierte am 12. August 2019 um 18:25

Karneval lässt grüßen....... Schön - Bläck Fööss

KKruse kommentierte am 12. August 2019 um 14:36

Alle 16 Aufgaben geschafft :) Ich poste sie jetzt hier der Reihe nach:

1. Lass mich zurück

Auf einer Parkbank habe ich einen Ostfriesenkrimi von Klaus-Peter Wolf ausgesetzt. Das Buch habe ich auch aus einem Tauschregal mitgenommen, deswegen war es sowieso an der Zeit, dass es weiter auf Wanderschaft geht. Wüsste gerne, wohin es nun wohl reist…

KKruse kommentierte am 12. August 2019 um 14:37

2. Liebesgrüße

Da eine Freundin gerade in eine neue Wohnung gezogen ist, habe ich die Gelegenheit genutzt und ihr Glückwünsche zum Umzug geschickt. Sie wird bestimmt überrascht sein :) . 

KKruse kommentierte am 12. August 2019 um 14:38

3. Der Anfang von etwas Neuem

Ich bin an das Bücherregal meiner Mutter gegangen und lustigerweise war das Buch, das ich herausgegriffen habe „Lehrerkind“ von Bastian Bielendorfer. Das ist insofern passend, da ich Lehrerin bin und bei uns zu Hause die Rollen quasi vertauscht sind. Ich erkenne in meinem Verhalten zugegebenermaßen oft auch die typischen „Lehrermacken“ wieder und nerve damit wahrscheinlich beizeiten Familie und Freunde ;) Die erste Seite des Buches hat mich gleich wieder zum Lachen gebracht (ich habe das Buch selbst schon einmal gelesen) und ich glaube, ich werde die amüsanten Anekdoten aus dem Schulalltag bald noch einmal lesen!

4. Kurz und knackig

Beim Frühstück habe ich dieses Haiku vorgetragen: Guten Morgen – „Der Vorhang tanzt
vorm Fenster, der Vogel, macht seinen ersten Rundflug.“ (gefunden auf http://www.haiku-kurzgedichte.de/haiku/). Die anderen haben etwas komisch geguckt, was dieser Einschub von mir denn nun bedeuten soll und glaube ich gar nicht gemerkt, dass das ein Haiku ist (wäre mir sicher nicht anders gegangen). Sie fanden nach meiner „Auflösung“ das Gedicht aber für die Situation sehr passend ausgewählt und schön. Ich habe den anderen dann auch vorgeschlagen, dass sie mal ein Haiku aussuchen und in die Runde werfen sollen. Bin gespannt, was da so kommt!

KKruse kommentierte am 12. August 2019 um 14:38

5. Künstlerische Ader

Ich lese im Moment den 10. Band einer Krimi-Reihe. In dem Rechteck oben im Bild stehen dort, wo die zwei schwarzen Linien sind, die Namen der Autoren. Auf dem Kreuz steht anstelle der schwarzen Linie der Titel des Buches, was zugleich der Name der Hauptfigur ist… Ich glaube, mit diesen Hinweisen ist es nicht schwer, meine aktuelle Lektüre zu erraten.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 12. August 2019 um 14:41

Aaaah, das ist leicht für mich, das Buch hab ich auf Anhieb erkannt (ohne das Bild zu vergrößern) - habe es nämlich auch gelesen :)

"Kluftinger" von Klüpfel/Kobr

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KKruse kommentierte am 12. August 2019 um 14:45

Ui, wie schnell du mit dem Raten warst! Vollkommen richtig :)

Petzi_Super_Maus kommentierte am 12. August 2019 um 14:48

Das ist aber auch ein Cover mit großem Wiedererkennungswert!

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 12. August 2019 um 15:48

Kluftinger Krimis, habe sie zwar noch nicht gelesen, aber Freundinnen von mir

lese-esel kommentierte am 12. August 2019 um 18:21

SUPER!!!! Schlicht aber absolut getroffen!

KKruse kommentierte am 12. August 2019 um 14:39

6. Bitte weitersagen

Ich habe das Buch „Kuckuckssömmer. Gedichte in ostfriesischer Mundart“ von Greta Schoon an eine Freundin empfohlen. Die Dichterin kommt aus unserem Ort und ich finde es wichtig, das Plattdeutsche lebendig zu halten und der Mundart die nötige Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Greta Schoons Gedichte werden hier auch in den Schulen (v.a. Grundschulen) noch häufig gelesen und ich kenne sie selber aus meiner Schulzeit. „Pannekoken“ ist eines meiner Favoriten ;).

7. Das klingt gut

Weil ich gerade zufällig über das Gedicht gestolpert bin, habe ich meiner Mutter „Die Ameisen“ von Joachim Ringelnatz vorgelesen. Das Gedicht hat uns zum Schmunzeln gebracht und ich finde gerade Lyrik sollte laut gelesen werden, da die Dichter mit dem Metrum und dem Klang der Wörter ja auch spielen. Heinz Erhardt konnte zum Beispiel so wunderbar seine Verse vortragen! Außerdem habe ich dann noch die Rubrik „Was mein Leben reicher macht“ aus der ZEIT vorgelesen, weil das unser Lieblingsteil der Zeitung ist und sich die kurzen Erzählungen gut zum Vorlesen und darüber Nachdenken eignen.

8. Einfach mal so

Meiner Tante habe ich „Der Augensammler“ von Sebastian Fitzek geschenkt. Ich fand den Thriller spannend, aber da meine Bücherregale überquellen, muss ich mich immer mal wieder von ein paar Büchern trennen. Und weil meine Tante am liebsten spannende Krimis liest, dachte ich, dass ihr das Buch wohl gefallen dürfte. Sie hat sich über die Überraschung sehr gefreut und wollte gleich am Wochenende mit dem Lesen anfangen. Ich hoffe, dass ich ihren Geschmack getroffen habe, aber da bin ich eigentlich recht zuversichtlich, da wir uns gut kennen.

KKruse kommentierte am 12. August 2019 um 14:40

9. Das schaut… interessant aus

Passend zum Buchtitel mit einem Glas Würstchen und einer Tube Senf.

lese-esel kommentierte am 12. August 2019 um 18:19

Klasse, da bin ich fast sprachlos und kann keinen (richtigen) Senf dazu geben. Aber ich denke, dass das Wurst ist.

(Ich glaube, ich schreibe Käse!)

KKruse kommentierte am 13. August 2019 um 09:08

Haha, danke für den lustigen Kommentar :D

KKruse kommentierte am 12. August 2019 um 14:41

10. Zwischen den Seiten lesen

Momentan liest meine Mutter, eine passionierte Gärtnerin, voller Begeisterung das Buch „Bin im Garten“ von Meike Winnemuth. Sie hat es schon mehrmals „durchgeackert“ und macht sich immer wieder Notizen, was sie im nächsten Jahr selber pflanzen möchte und welche Tipps die Autorin gibt. Weil es so schön passend war, habe ich den Spruch „Dumme rennen, Kluge warten, Weise gehen in den Garten“ aufgeschrieben und in das Buch anstelle des Lesezeichens gelegt. Da ich vom eigenen Obst- und Gemüsegarten auch zu meiner großen Freude profitieren darf, bin ich meiner Mutter für die fleißige Gartenarbeit sehr dankbar, sodass sie die nette Geste im Buch sicher zu verstehen weiß. Bis jetzt hat sie den Zettel glaube ich noch nicht entdeckt, aber das wird am Sonntagnachmittag, der typischen Lesezeit, sicher passieren.

KKruse kommentierte am 12. August 2019 um 14:41

11. Zeit fürs Bett

Von Eulen und Lerchen

Im Wald leben eine Menge verschiedener Tiere und ein jedes hat seine Eigenarten. Einige sind etwa nachtaktiv und andere tagaktiv. Abends in der Dämmerung ist aber eine Zeit, zu der fast alle Tiere aufeinandertreffen. Dann können sie zum Beispiel wichtige Angelegenheiten besprechen, die alle angehen oder einfach nur bei einer gemütlichen Versammlung den neuesten Klatsch und Tratsch austauschen. Natürlich spielen dabei auch die Waldkinder gerne miteinander und manchmal setzen sie einander Flausen in den Kopf. So kam es, dass das Küken der Lerchenfamilie unbedingt wie sein Freund die kleine Eule nachts aufbleiben wollte. Das Eulenküken hingegen, bestand darauf, dass es den Wald bei Tageslicht sehen wollte, da die kleine Lerche von so vielen tollen Abenteuern erzählt hatte, die sie tagsüber im Wald erlebt hatte. Nachts sind nämlich viel weniger Tiere und damit auch viel weniger Spielkameraden wach, sodass der Eule manchmal etwas langweilig war. Die beiden Vogelküken lagen ihren Eltern solange mit ihrem Wunsch, die Schlafenszeiten einmal zu tauschen, in den Ohren, dass sie am Ende leicht genervt einwilligten. Und so durfte die kleine Eule eines Tages nach einer eher ruhigen Nacht einfach länger aufbleiben, um auch mal tagaktiv zu sein. Die kleine Lerche legte sich dafür am helllichten Tag ins Vogelnest und ruhte sich für die kommende Nacht aus.

Anfangs fand die Eule den Wald bei Tag sehr aufregend. Wie bunt die Blumen waren, wie warm die Sonne auf das Gefieder schien und wie wuselig alles im Wald war! Doch je weiter der Morgen voranschritt, desto heller schien die Sonne und der Eule, die an Dunkelheit gewöhnt war, taten vom grellen Licht bald die Augen weh. Außerdem wurde es ihr gegen Mittag auch zu heiß und sie ruhte sich lieber im Schatten aus anstatt wilde Abenteuer im Wald zu erleben. Da die anderen tagaktiven Tierkinder das Eulenküken nicht kannten, waren sie ihm zurückhaltend gegenüber und der Eule fiel es schwer, Anschluss bei den Spielkameraden zu finden. Außerdem knurrte ihr der Magen, weil sie zwar in der Tarnung der Dunkelheit ein guter Jäger war, aber ungeübt darin, im Hellen zu jagen. Das Licht blendete einfach zu sehr ihre Augen. Sie war froh, als es endlich Abend wurde und sie in ihr Nest zurückkehren konnte.

Die Lerche, ausgeruht vom langen Schlaf am Tag, wollte natürlich vom Eulenjungen wissen, wie der Tag gelaufen war und war selbst schon ganz aufgeregt wegen ihres bevorstehenden nächtlichen Abenteuers. Die kleine Eule gab sich etwas wortkarg und wollte nicht so richtig zugeben, dass der Tausch wohl doch keine so gute Idee gewesen war, um nicht als Feigling dazustehen. Also tat sie so, als sei alles ganz prima gewesen.

Die Lerche stürzte sich nun voller Begeisterung in das nächtliche Leben des Waldes. Doch schnell musste sie merken, dass die meisten Tiere zu dieser Tageszeit die Ruhe bevorzugten und es ziemlich still im Wald war. Niemand war da, mit dem die Lerche spielen oder Unsinn machen konnte. Also beschloss sie, sich die Zeit erst einmal mit ein paar schönen Liedern zu vertreiben und fing an zu Zwitschern. Aber es dauerte gar nicht lange und es brüllte jemand säuerlich: „Ruhe!“. Im Gegensatz zum Tag waren die Bewohner des Waldes vom Vogelgezwitscher in der Nacht überhaupt nicht begeistert und ermahnten die kleine Lerche, still zu sein. Sie hielt daraufhin den Schnabel. Je später es wurde, desto düsterer und stiller wurde es im Wald. Dem Lerchenjunge wurde das so langsam unheimlich, da es überhaupt nichts mehr sehen konnte. Ihr knurrte der Magen, aber bei der Finsternis war es unmöglich, Beeren, Nüsse oder Insekten zu finden. Außerdem wurde es kalt. Da es so dunkel und die Lerche ganz alleine war, fürchtete sie sich vor jedem Rascheln, das sie im Wald vernehmen konnte. Was waren das für ungewohnte Geräusche? Um sich für den Rest der Nacht in Sicherheit zu bringen und um sich etwas zu wärmen, verbarg sich der kleine Vogel zwischen dem Laub der Bäume und war erleichtert als es endlich zu dämmern anfing.

Die kleine Eule kam zeitig herbeigeflattert, da sie noch ein paar Stunden in der Dämmerung wach sein wollte, bevor sie am Tag dann wieder schlafen und in der Nacht aktiv sein würde. Sie fand die Lerche im Laub verborgen und erkannte schnell, dass der Lerche der Tausch genauso wenig gefallen hatte, wie ihr selbst. Beide mussten zugeben, dass es zwar eine Erfahrung wert gewesen sei, die Schlafenszeiten einmal zu tauschen, aber dass doch jeder lieber zu seiner Tageszeit wach sein sollte. Das gestanden sie sogar ihren Vogeleltern ein, die sich den Ausgang dieser Unternehmung natürlich schon gedacht hatten (sie waren ja auch selbst einmal jung gewesen…). Sie lachten und meinten: Aus einer Eule macht man halt keine Lerche und aus einer Lerche keine Eule! Jedem das seine!

KKruse kommentierte am 12. August 2019 um 14:43

12. Zurück in die Vergangenheit

Seit meiner Kindheit ist eigentlich die Harry Potter-Reihe meine Lieblingslektüre, aber das war mir jetzt doch etwas zu viel zum Lesen ;). Die Bücher finde ich immer noch klasse und sie hören nicht auf, ihre magische Wirkung auf mich zu entfalten. Ein anderes Lieblingsbuch meiner Kindheit war „Grimpel“ von Clement R. Freud. Darin geht es um einen Jungen, der ziemlich skurrile Eltern hat, die immer für eine Überraschung gut sind. Eines Tages fahren sie einfach nach Peru in den Urlaub, ohne Grimpel vorzuwarnen. Aber sie lassen ihm zahlreiche Zettelbotschaften da, damit er in der Zeit, die er alleine ist, zurechtkommt. In den fünf Tagen erlebt Grimpel dann viele lustige Sachen. Die Geschichte bringt mich immer noch zum Lachen und ich finde sie genauso klasse wie früher! Danke, dass ich wegen dieser Aufgabe das Buch mal wieder zur Hand genommen habe – hat wirklich Spaß gemacht!

13. Zehn zahme Ziegen

Die Aufgabe fand ich ziemlich herausfordern. Anstatt einem guten Zungenbrecher, poste ich zwei mittelmäßige. Ich hoffe, dass zählt dann auch ;).

Das Sams sammelt samstags seltsam samtige Sachen zusammen – Seltsam samtige Sachen sammelt das Sams samstags zusammen.

Hotzenplotz protzt mit klobigen Holzklotzen. – Mit klobigen Holzklotzen protzt Hotzenplotz.

14. Habt euch wieder lieb

In meinem Dialog entschuldigt sich der böse Wolf bei Rotkäppchen und der Großmutter für seine grausame Gefräßigkeit. Im Märchen stirbt der Wolf ja eigentlich am Ende, aber ich habe mich für eine kinderfreundlichere Variante ohne Tod entschieden, damit der Dialog stattfinden kann ;).

Das Rotkäppchen besucht mal wieder seine Großmutter. Da klopf es plötzlich an der Tür. Als das Rotkäppchen öffnet, stellt sie erschrocken fest, dass der Wolf davorsteht. Das Mädchen will schnell die Tür wieder zuschlagen, doch dann hält es verwundert inne, da der Wolf gar keine Anstalten macht, anzugreifen und stattdessen ihr einen großen Blumenstrauß entgegenstreckt. Er schaut auch überhaupt nicht grimmig aus…

Wolf: „Halt! Warte, bevor du mir die Tür vor der Schnauze zuschlägst! Ich kann es gut verstehen, wenn du misstrauisch bist und Angst hast, aber ich verspreche, ich will dir und deiner Großmutter nichts Böses! Vielmehr das Gegenteil ist der Fall: ich will mich entschuldigen!“

Rotkäppchen (immer noch etwas skeptisch): „Du? Entschuldigen? Das klingt aber ziemlich untypisch… Aber ich will dir eine Chance geben. Was hast du zu sagen? Aber sei vorsichtig: Sobald zu mir etwas zuleide tun willst, werde ich laut schreien und den Jäger aus der Nachbarschaft zu Hilfe rufen. Dann wirst du dieses Mal nicht mit dem Leben davonkommen.“

Wolf: „Keine Angst. Ich meine es ehrlich. Ich bin bekehrt worden. Die Steine, die ihr mir bei unserem letzten unglücklichen Zusammentreffen in den Bauch eingenäht habt, mussten im Krankenhaus entfernt werden. Danach lag ich mehrere Wochen auf der Station und da es im Krankenhaus ja nur gesundes Essen gibt, wurde dort nur vegetarisch gekocht. Und was soll ich sagen: Nachdem ich erst ziemlich skeptisch war, hat mich das Essen nach den ersten Kostenproben absolut begeistert! Die Gemüsegerichte waren so köstlich, dass ich gar nichts vermisst habe und zum „eingefleischten Vegetarier“ geworden bin, wenn mir dieses Wortspiel erlaubt ist. Ich habe erkannt, wie dumm meine Gier nach Fleisch war. Meine Genesung wurde durch psychologische Gespräche unterstützt und dort hat man mich ermutigt, meine Fehler einzugestehen und mich bei meinen Opfern zu entschuldigen, damit ich mit der Vergangenheit abschließen und ein neues Leben beginnen kann. Bitte verzeiht mir und nehmt als Symbol dafür diesen Blumenstrauß an.“

Rotkäppchen: „Ach Wolf, was für eine Kehrtwende! Das war sicher nicht einfach für dich. Auch wenn dein Verbrechen grausam war, will ich dir eine zweite Chance geben, denn was geschehen ist, ist geschehen und kann eh nicht mehr rückgängig gemacht werden. Ich bin sicher, meine liebe Großmutter sieht es genauso. Weißt du was? Heute Morgen habe ich im Wald frische Pilze gesammelt und zum Abendessen wird es eine große Pfanne gebratenen Pilze mit selbstgemachten Spätzle bei uns geben. Zu 100% vegetarisch. Willst du zu uns zum Essen kommen, damit wir unsere Versöhnung feiern können?“

Wolf: „Danke, ich bin gerührt von deinem Verständnis und deiner Einladung! Ich komme gerne. Lass mich im Wald noch nach ein paar Beeren für den Nachtisch suchen, dann trage ich auch noch etwas zu unserem Versöhnungsmahl bei.“

Rotkäppchen: „Das klingt gut. Unserem Nachbarn, dem Jäger, sage ich aber auch noch Bescheid, damit er uns heute Abend Gesellschaft leisten kann…“

15. Wie war der Tag

In meinem Garten ist im Moment Erntezeit. Freitag, Samstag und Sonntag habe ich ein Gemüse geerntet und zum Mittagessen verarbeitet. Weil ich so stolz auf die Erträge bin, habe ich die Buchtitel nach dem geernteten Gemüse ausgesucht: Grüne Erbsen (Freitag), Rote Bete (Samstag), Gelber Zentner (eine Kürbissorte – Sonntag). Meine Buchreihe würde ich „Erntezeit – Früchte der Arbeit“ nennen.

KKruse kommentierte am 12. August 2019 um 14:45

Und als letztes:

16. Geht’s da noch weiter?

Dörte Hansens „Altes Land“ und unser kleiner Apfelbaum (wir sind so stolz auf die ersten Äpfel!).

Petzi_Super_Maus kommentierte am 12. August 2019 um 14:47

Das passt perfekt!

lese-esel kommentierte am 12. August 2019 um 18:17

Äpfel - Altes Land - Apfelbaum..... Das ist eine tolle Präsentation. Da bekomme ich glatt Lust, dass Buch noch mal zu lesen. Aber vorher backe ich einen Apfelkuchen :-)

KKruse kommentierte am 13. August 2019 um 09:10

Hmmm... Ich komme vorbei zum Apfelkuchen essen ;) Meine Äpfelchen müssen noch etwas reifen, bevor ich sie verarbeiten kann. Aber ich glaube, dieses Jahr reicht es noch nicht ganz für einen Kuchen.

lese-esel kommentierte am 13. August 2019 um 20:37

Und beim Kuchenessen lesen wir uns gegenseitig was vor und machen uns gegenseitig Lesevorschläge. Dann gibt es Bingo-Punkte :-).

Und zum Schluss setzen wir das Buch aus.... Ach, es ist ja schon im Baum. Vielleicht findet es ein Pflücker......

Hennie kommentierte am 12. August 2019 um 16:09

Der Anfang von etwas Neuem

Da ich in der nächsten Zeit keine Möglichkeit habe in eine Buchhandlung oder zu Bekannten an ein Buchregal komme, habe ich mein SuB-Regal genommen. Ich hoffe, dass das auch zählt. Das vierte Buch in der 3. Reihe von oben ist bei mir DER FLUCH DER HEBAMME, noch eingeschweißt. Ich habe bis jetzt nur den 1. Band aus dieser Reihe gelesen. Mit dem Weiterlesen der Hebammenreihe wird es auch in der nahen Zukunft nicht klappen. Es wartet noch zu Vieles anderes auf mich.

Diana Pegasus kommentierte am 12. August 2019 um 16:39

Bitte weitersagen:

Ich habe meiner Chefin heute die historische Trilogie "die Fotografin" von Durst-Banning empfohlen. Obwohl ich kein Fan von historischen Romanen bin, konnte mich diese Geschichte aber fesseln.

lese-esel kommentierte am 12. August 2019 um 18:15

Hat Deine Chefin vielleicht zufälligerweise einen besonderen Bezug zum Fotografieren? Dann würde es ja echt passen.

Oder liest sie gerne historische Romane?

Diana Pegasus kommentierte am 12. August 2019 um 22:01

Sie liest gerne historische Romane mit starken Frauen, habe ihr auch "Die Ärztin" empfohlen.
Nein, meine Chefin ist Ärztin keine Fotografin.

Petzi_Super_Maus kommentierte am 12. August 2019 um 22:06

Dann hättest du ihr wohl besser die historische Trilogie "Die Ärztin" von Helene Sommerfeld empfohlen ;)

Diana Pegasus kommentierte am 13. August 2019 um 06:01

Hatte ich ihr schon vor Monaten empfohlen, da auch diese Reihe um Ricarda mir sehr gut gefallen hat

Petzi_Super_Maus kommentierte am 13. August 2019 um 07:56

Und liest sie deine Empfehlungen auch?

lese-esel kommentierte am 13. August 2019 um 20:31

Mein Zahnärztin hat in ihren Praxisräumen selbstfotagrafierte Landschaftsaufnahmen, "da legst Du Dich nieder". Da freue ich mich, wenn ich mal in dem oder dem anderem Zimmer sein darf. Ich bin sowas von platt. wow!

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