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Fortsetzungsgeschichte: Ein Hund, ein Mord und ein Alpenveilchen

Endlich ist es wieder so weit: Wir schreiben gemeinsam eine Geschichte. Und es verspricht spannend zu werden, denn ihr habt euch für diese Ausgabe das Genre „Krimi/Thriller“ gewünscht.

Und so geht’s: Ab sofort und bis zum 29. Mai habt ihr jeweils 48 Stunden Zeit, unsere Geschichte weiterzuschreiben. Wichtig ist, dass eure Fortsetzungen unter diesem Artikel als Kommentar eingestellt werden, in etwa einen Umfang von drei bis sechs Sätzen aufweisen und sich grammatikalisch sowie sinngemäß am aktuellen "Ende" der Geschichte (im Übersichtsbild unten nachzulesen) orientierten. Schön wäre es auch, wenn bereits zwischendurch mögliche Teil-Rätsel gelöst werden, sodass der Spannungsbogen sich mittig nicht in die Länge zieht. 

Nach Ablauf der ersten 48 Stunden wird aus allen Beiträgen, welche diesen Anforderungen entsprechen, eine Fortsetzung ermittelt und in unserer Geschichte ergänzt. Zur Mitte und zum Ende der Geschichte habt ihr selbst die Möglichkeit, über den Fortgang abzustimmen (hierbei sind die Regelungen zur Satzzahl etc. gelockert). Sobald der aktuelle literarische Stand im Übersichtsbild zu sehen ist, habt ihr abermals 48 Stunden Zeit, um an den neuen Schluss anzuknüpfen und den Krimi weiterzuschreiben (usw.). Am 29. Mai wird ein schlüssiges, überraschendes oder offenes Ende (über das ihr mit ausreichend Zeit als Community abstimmen könnt) unsere gemeinsame Erzählung beschließen.

Zudem habt ihr die Möglichkeit, tolle Preise zu gewinnen! Mit freundlicher Unterstützung von Random House verlosen wir bis einschließlich 29.05. unter allen Teilnehmern in jedem (!) 48-Stunden-Intervall  zwei Romane aus dem Verlagsprogramm – und das Beste: Viele der Exemplare sind signiert! So gibt es u.a. signierte Bücher von Walter Moers, Ferdinand von Schirach, Jeffrey Archer und Cixin Liu, aber natürlich auch jede Menge Krimis zu gewinnen.

Im 48-Stunden-Rythmus werden demnach zwei Gewinner im Losverfahren sowie der Fortgang der Geschichte ermittelt. Zum Ende der Aktion werden unter allen Autorinnen und Autoren der Geschichte zusätzlich zwei große Buchpakete als Hauptgewinne verlost.

Die Namen der Gewinner werden hier bekanntgegeben. Eine Mehrfachteilnahme ist möglich und ausdrücklich erwünscht. Die Teilnahmebedingungen findet ihr hier

Wir freuen uns auf spannende Einfälle und überraschende Entwicklungen und wünschen euch viel Spaß beim gemeinsamen Fabulieren, Schreiben und Mitlesen!

Eine Geschichte von lex, Diamondgirl, wandagreen, yesterday, Wolly, leseliebelei, Rotschopf, Michael H., Hennie, CeceBreze, Minijane, Sursulapitschi, anna1965, StephanieP & vielen mehr.

Kommentare

Seiten

Diamondgirl kommentierte am 30. April 2019 um 15:33

Drum gucke ich auch lieber etwas beschaulichere aber dafür meist realistischere deutsche oder englische Krimis  ;-)

Galladan kommentierte am 28. April 2019 um 15:48

Lena folgte seinem Blick und zu dem rasenden Herz kam nun noch ein schmerzhafter Schluckauf hinzu. Vor dem Mann lag eine Gestalt mit einer Clownsmaske die sich nicht bewegte. 

Lena versuchte fieberhaft den Rückwärtsgang ein zu legen, hatte aber völlig vergessen wie man das in einem Schaltwagen machen musste und würgte bei ihren Versuchen den Motor ab. Der Mann schritt über die liegende Gestalt, bückte sich und hob eine Axt auf die im Mondschein eine dunkle, tropfende Flüssigkeit verlor.

anna1965 kommentierte am 28. April 2019 um 16:15

Während Lena noch überlegte, ob sie den Mann ansprechen sollte, kamen mehrere, mit Maschinenpistolen bewaffnete Männer aus dem Dickicht und eröffneten sofort das Feuer. Der Kugelhagel durchsiebte den Körper des Mannes und er fiel wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Die Männer, von denen Lena bisher nur die Rückseiten gesehen hatte , drehten sich nun zu ihr um , die Maschinenpistolen noch immer im Anschlag . Lena begann hysterisch  zu schreien . 

Gerhard kommentierte am 28. April 2019 um 16:59

Lena nahm ihren ganzen Mut zusammen und stieg aus dem Auto aus. Langsam ging sie auf den Mann zu, welcher keinerlei Kenntnis von der jungen Frau nahm. Der Mann starrte unveränderter auf den Boden und weckte dadurch Lenas Neugier. Als sie neben ihm stand machte auch sie eine grausame Entdeckung. Mitten auf der Straße lag der abgetrennte Kopf einer Frau.

Diana Pegasus kommentierte am 28. April 2019 um 17:23

Hektisch drehte sie den Zündschlüssel, doch der Wagen gab nur gequälte Laute von sich. Sie warf immer wieder Blicke in den Rückspiegel und versuchte erneut den Motor anspringen zu lassen um so schnell wie möglich abzuhauen.

Doch konnte sie das mit ihrem Gewissen vereinbaren? Noch während sie nachdachte sirrte ein Helikopter und entließ mehre Männer in Kampfstiefeln und Tarnanzügen daraus. Plötzlich schien Leben in den jungen Mann auf der Straße zu kommen und er rannte genau auf Lenas Auto zu. Er hielt etwas glänzendes in der Hand.

sChiLdKroEte kommentierte am 28. April 2019 um 17:25

Sie wollte so schnell wie möglich weg. Sie legte den Rückwärtsgang ein und drehte sich um. Plötzlich durchbrach der Knall eines Schusses die Stille. Lena fuhr herum und sah, dass der Mann nun eine Pistole in der Hand hielt und auf den Punkt am Boden richtete. Erst jetzt nahm sie wahr, was sich dort befand.

wandagreen kommentierte am 29. April 2019 um 09:22

Jetzt bin ich neugierig!

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 28. April 2019 um 17:29

Natürlich klopfte es trotzdem. " Geh', geh' weg" rief sie mit Nachdruck.Als der Mann einen Schritt zurück machte,trat sie das Gaspedal voll durch.Puh, dachte sie und die nächsten Kilometer ließ die Begegnung und der beinahe-Unfall sie nicht los.Der Mann war ja auch unheimlich gewesen, irgendetwas stimmte nicht an der Art wie er sich bewegte.Einen Wiskey,ja, den bräuchte sie,wenn sie endlich ankam.

Nele33 kommentierte am 28. April 2019 um 17:43

Das Geräusch ihres Handy holt sie in die Realität zurück. Während sie den Anruf entgegen nimmt, sieht sie ihn aus dem Augenwinkel näher kommen. Verzweifelt versucht er, die Beifahrertüre zu öffnen. Lächelnd lehnt Lotte sich herüber, gibt der Türe von innen einen Stoß und ruft "Kurt, Du weißt doch, die Idioten der Technik haben erst am Montag Zeit, die klemmende Türe zu reparieren. Du kannst schon mal Sabine anrufen. Euer Date kannst Du vergessen. Wir haben eine Leiche kurz hinter Westerholt."

leseliebelei kommentierte am 28. April 2019 um 18:35

Sie griff nach der Handtasche auf dem Beifahrersitz und durchwühlte diese panisch. Als sie ihr Handy endlich gefunden hatte und den Notruf wählen wollte, rutschte es ihr aus den Fingern und fiel in den Fußraum. Leise fluchend versuchte sie, mit der ausgestreckten Hand zu erreichen. Da hämmerte es gegen das Beifahrerfenster und Lena zuckte erneut zusammen.

La Tina kommentierte am 28. April 2019 um 19:15

Sie überlegte: War das etwa der Mann, der ihr den anonymen Brief geschrieben hatte? War er es, der wusste, was mit ihrem Bruder geschah in der Nacht nach seinem Abiball? War das etwa sein Entführer? Oder Mörder? Obwohl, wie ein Mörder sah de Mann nicht aus. Aber wie sahen Mörder aus? Lena musste endlich wissen, was mit Sebastien passiert war. Sie gab sich einen Ruck - und ließ die Autoscheibe einen Spalt herunterfahren. Der Mann kam auf sie zu.

anooo kommentierte am 28. April 2019 um 20:08

Lena saß wie versteinert im Auto und traute sich kaum zu Atmen. Was hatte das alles zu bedeuten? Langsam bewegte sich der Mann auf das Auto zu und klopfte an die Scheibe. Lena schaute in die traurigen Augen des Mannes und wusste nicht, ob sie ihm trauen konnte. Doch irgendetwas ließ sie ihre Angst vergessen, sodass sie das Fenster einen spaltbreit runterließ.

lex kommentierte am 29. April 2019 um 18:20

Mutig.

yesterday kommentierte am 28. April 2019 um 22:40

Hatte er schon vorher so dagestanden? Er konnte doch ohne Licht nichts finden. Langsam nahm Lena ihre Hand vom Knopf der Verriegelung und ließ ihren Blick vom Haar des Unbekannten über den ebenso hellen Dreitagebart nach unten über den Anzug und die Schuhe auf die Straße wandern. Da sah sie, warum die Schuhe dunkel waren: Der Mann stand in einer Blutlache.

wandagreen kommentierte am 29. April 2019 um 16:51

Wow.

PeWie kommentierte am 28. April 2019 um 22:58

Und nun, was sollte sie tun, Gott sei Dank hatte sie ihn nicht angefahren, aber er machte ihr Angst, was tat er mitten in der Nacht auf dieser einsamen Straße? Zögerlich griff sie nach ihrem Handy, kein Empfang. Vorsichtig liess sie das Auto wieder an, sie wollte um dem Mann herum fahren und im nächsten Ort die Polizei informieren.

wandagreen kommentierte am 28. April 2019 um 23:35

„Das hätte ich auch getan“, sagte Marlene, als die beiden Kolleginnen beim Feierabendbier zusammensaßen und gruselte sich gemütlich .

„Wer hätte gedacht, dass Marko Schmidt gerade dir so vor das Auto läuft, sich quasi auf dem Silbertablett präsentiert?“

Lena nickte. „Der König der Ausbrecher“ läuft ausgerechnet in das Auto der Chefin der Soko Bad Mergentheim. Es ist unglaublich! Aber ich habe einen Moment gebraucht bis ich ihn erkannt habe. Und er mich.“

Zaubaerleerling kommentierte am 29. April 2019 um 16:04

Das ist gar nicht mal übel!

Frieda-Anna kommentierte am 29. April 2019 um 07:49

Das Klicken der Verriegelung riss Simon aus seiner Trance. Er schaute auf und richtete seinen Blick auf Lena. "Hilf mir..." formte er lautlos mit den Lippen. 

anna1965 kommentierte am 29. April 2019 um 08:51

Lena dachte über die Worte Ihrer Therapeutin nach. "Du musst Dein Leben in den Griff bekommen. Löse endlich Deine Probleme. " Nun gut, das Problem Jens und Silke hatte sie heute schon gelöst. Dieser Mann war ein weiterer Stolperstein auf ihrem Weg in die Freiheit. Er machte keine Anstalten zur Seite zu gehen. Lena legte den Gang ein und gab Gas.

wandagreen kommentierte am 29. April 2019 um 09:19

Taff (heimlichlach).

lex kommentierte am 29. April 2019 um 18:21

genial :-D

lese-esel kommentierte am 29. April 2019 um 22:13

Ups, vielleicht war es ja auch der Rückwärtsgang...

dru07 kommentierte am 29. April 2019 um 08:58

Das Messer in seiner Hand binkte im Scheinwerfer auf. Hektisch versuchte Lena den Rückwärtsgang einzulegen. Als ihr dies endlich gelang, blickte der Mann auf und sah sie an. Lena fuhr ganz langsam an und veruschte zu wenden. In diesem Augenblick setzte der Mann sich in Bewegung und kam auf sie zu.

Wolly kommentierte am 29. April 2019 um 09:03

Als das Auto verriegelt, blickt der Mann auf und starrt ihr direkt in die Augen. Seine Lippen verziehen sich zu einem grausamen Grinsen, das Lena das Herz in die Hose rutschen lässt. Sie wendet den Blick ab und versucht verzweifelt den Rückwärtsgang einzulegen.

E-möbe kommentierte am 29. April 2019 um 09:38

Im Radio lief gerade "Taken by a stranger" von irgendeiner Sängerin, die auch mal den ESC gewonnen hatte, doch Lena fiel der Name nicht mehr ein. Vielleicht, weil die Situation bizarr genug war. Einen Moment lang überlegte sie, einfach Gas zu geben, doch dann siegte der nicht so gesunde Menschenverstand und sie ließ das Fenster ein wenig herunter.

"Kann ich Ihnen helfen?"

"Ich suche meine Katze."

Sie atmete auf. Wenn es weiter nichts war. "Ach so. Der Friedhof der Kuscheltiere ist da hinten, gleich um die Kurve, nur etwa 200 Meter weiter."

Zaubaerleerling kommentierte am 29. April 2019 um 16:02

Applaus ... ich lach mich weg - klasse!

lex kommentierte am 29. April 2019 um 18:22

Kein (Kuschel)Tier-Lädchen? ;-)

E-möbe kommentierte am 29. April 2019 um 19:25

Nein, dieses Mal versuche ich, diverse Krimi- und Horrortitel unterzubringen. Mal sehen, ob es gelingt. ;) Vielleicht lasse ich Lena auch noch mal singen, bevor sie stirbt. ^^

Hermione kommentierte am 29. April 2019 um 11:12

Plötzlich ließ der Mann sich auf die Knie fallen und hob etwas von der Straße auf, das genau an dem Punkt gelegen hatte, auf den er die ganze Zeit gestarrt hatte.
Lena zuckte erschrocken zusammen, als er mit dem Gegenstand auf das Auto zukam. An der Fahrertür angekommen, hielt er ihr etwas vor das Fenster, was Lena nur zu bekannt vorkam.
Aber wie um alles in der Welt war der Fremde an ihren alten Teddy aus Kindertagen gekommen?
 

misery3103 kommentierte am 29. April 2019 um 15:10

Sie beugte sich zum Beifahrersitz, doch ihre Tasche lag nicht mehr dort. Die Vollbremsung hatte sie in den Fußraum befördert, wo jetzt der Inhalt bunt verteilt lag. "Wo ist das blöde Handy", fragte sie in die Stille, bevor sie einen Blick zu dem Mann auf der Straße wagte. Erst jetzt konnte sie erkennen, was vor den Füßen des Mannes lag. Panisch weiteten sich ihre Augen.

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 29. April 2019 um 18:03

ihr Handy

lex bemerkte am 29. April 2019 um 18:16

:-) *schmunzel

Michael H. kommentierte am 30. April 2019 um 10:55

Snickers Big-Pack?

Zaubaerleerling kommentierte am 29. April 2019 um 16:00

Lena schaute dem Fremden tief in die Augen, zögerte einen Moment, legte dann entschlossen den Rückwärtsgang ein und bretterte mit Vollgas den Weg zurück, den sie gekommen war. Mit Entsetzen stellte Lena jedoch fest, dass sich die Gestalt mit zunehmender Entfernung in Rauch auflöste und unmittelbar wieder hinter ihrem Wagen materialisierte. Diesen Schreck musste Lena erst einmal verdauen. Daraufhin kramte sie mit ihren behandschuhten Händen im Handschuhfach nach einem silbernen Flachmann, ein Erbstück ihres Urururgroßvaters, und genehmigte sich einen großzügigen Schluck Macallan Vintage.

Primrose24 kommentierte am 29. April 2019 um 16:01

Auch wenn Lena nicht wusste warum, gefror ihr beim Anblick dieses Mannes das Blut in den Adern. Er kam ihr auf eine merkwürdige Art und Weise bekannt vor, auch wenn sie sein Gesicht nicht zuordnen konnte. Ganz langsam hob der Unbekannte den Blick bis er ihr direkt in die Augen sah. Ein Röcheln entsprang seiner Kehle und bevor Lena nur einen Finger bewegen konnte, brach der Mann auf ihrer Motorhaube zusammen. 

kommentierte am 29. April 2019 um 18:28

Der Mann lößte seinen Blick von der Straße und schaute ihr direkt in die Augen. Sie saß dort wie erstarrt, konnte sich nicht bewegen. Diese Augen kannte sie! Dieser Mann wurde heute Morgen im Morgenmagazin mit Phantombild gesucht. er soll schon vier junge Frauen nach dem Vorbild von Jack the Ripper gefoltert und ermordet haben. Heute Morgen sah Lena es nicht doch jetzt erkannte sie diesen Mann.

E-möbe kommentierte am 29. April 2019 um 19:26

Wenn man es genau nimmt, hat Jack the Ripper niemanden gefoltert. Er hat gemordet und dann verstümmelt. Sieht so aus, als kenne sich dein Copykiller nicht so richtig aus. Oder die Presse hat gepfuscht. :D

Diamondgirl kommentierte am 29. April 2019 um 19:51

Fake News... 

Gabs schon immer  ;-)

Petzi_Super_Maus kommentierte am 30. April 2019 um 10:14

Das sind keine Fake News, das sind 'alternative Fakten'   ;)

Michael H. kommentierte am 30. April 2019 um 09:49

Wer war denn das Vorbild vom guten Jack?

E-möbe kommentierte am 30. April 2019 um 10:47

Jack wollte wohl selbst Vorbild werden.

katze267 kommentierte am 29. April 2019 um 19:09

Plötzlich hob der Mann den Blick vom Boden und richtete seine  wie erstarrt wirkenden Augen auf Lena.Langsam näherte er sich mit hölzernen Bewegungen dem Auto. Er schien etwas zu flüstern, denn seine Lippen bewegten sich, doch Lena wagte es nicht, das Fenster zu öffnen, um die Worte verstehen zu können.

 

Hortensia13 kommentierte am 29. April 2019 um 20:49

Doch irgendetwas zog Lenas Blick magisch an. Der Mann hielt eine Blume in der Hand. Eine einzelne Tulpe, die traurig ihren Kopf hängen liess.

CookiesBooksAndPizza kommentierte am 29. April 2019 um 21:32

Mit langsamen, eleganten Bewegungen ging der Mann auf das Auto zu. Seine Augen waren noch immer auf den dunklen Asphalt gerichtet. 

Als er nah genug dran war, srtich er abwesend mit seinen langen, schlanken Fingern über die Motorhaube des Wagens, während er immer näher an die Fahrertür herantrat.

Dann schaute er auf und blickte geradewegs in Lenas Gesicht. Ihr Herz setzte für einen Moment aus, als sie ihn von Nahem sah. 

Sie kannte ihn und hatte gehofft, ihm nie wieder begegnen zu müssen. 

lizlemon kommentierte am 29. April 2019 um 22:47

Zögernd hupte sie. "Warum geht er nicht weg?", dachte Lena nervös. Sie legte den Rückwärtsgang ein und fuhr im Schritttempo wenige Meter zurück. Angestrahlt von den Scheinwerfern ihres Autos, füllte nun ein dunkelroter Fleck ihr Blickfeld, in dessen Mitte ein buntes unförmiges Häufchen zu erkennen war. "Komisch, das sieht ja aus wie Pias Regenmantel." Ein eisiges Gefühl ergriff Lena, als sie die Jacke ihrer Tochter erkannte.

Shivaun kommentierte am 30. April 2019 um 08:09

Im selben Moment Begriff Lena, wie sinnlos es war, die Tür zu verriegeln, da das Schiebedach ihrer alten "Ente" komplett geöffnet war. Wie oft hatte sie sich darüber aufgeregt, dass diese dummen Hühner in Horrorfilmen immer total irrational handelten und dem Täter geradewegs in die Arme liefen, anstatt einfach Gas zu geben und draufzuhalten. Noch während ihr dieser Gedanke durch den Kopf schoss, riss sie wild am Türgriff und rannte wie ein aufgescheuchtes Huhn in den dunklen Wald...

wandagreen kommentierte am 30. April 2019 um 08:56

Jetzt bückte sich der Mann. Die schwarze Aktentasche war mit der Farbe des Asphalts verschmolzen gewesen, Lena hätte sie nicht bemerkt und wäre über sie gefahren, wenn der Mann nicht auf die Fahrbahn gelaufen wäre, um sie unter Lebensgefahr zu sichern.

Lena sah im Rückspiegel ein anderes Fahrzeug auftauchen. Sie musste weiterfahren!

Michael H. kommentierte am 30. April 2019 um 09:44

Da löste sich die Gestalt aus ihrer Erstarrung. Unnatürlich große Arme griffen in Richtung Motorhaube. Panisch griff Lena zu ihrem Handy und wählte die Nummer ihrer Schwester Sophie. Wohlwissend, dass diese sich gerade am Nordpol aufhielt. Und ohne jede Ahnung, wie sie ihr in dieser Situation helfen könnte.

E-möbe kommentierte am 30. April 2019 um 10:50

Zum Glück ging Rudolf ans Telefon. "Rednose und Co.KG, Unmögliches erledigen wir sofort, Wunder dauern etwas länger, was kann ich für Sie tun?"

"Hilfe!", brüllte Lena panisch und betätigte den roten Knopf in ihrem Auto, der für Uneingeweihte wie eine Nase aussah.

"Ist unterwegs", bestätigte Rudolf gelassen.

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