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Mitmach-Aktion

Fortsetzungsgeschichte: Märchen-Edition

*BEENDET*: Wir schreiben gemeinsam eine Geschichte. Diesmal tauchen wir in eine märchenhafte Welt ein und machen garantiert jede Menge wundersame Bekanntschaften.

Zum Start suchten wir gemeinsam einen Prolog/Beginn. Texte konntet ihr bis einschließlich 19. Juli per Kommentar einreichen. Per Abstimmung habt ihr dann gemeinsam den Einstieg in unsere Geschichte bestimmt.

Und so geht’s weiter: Vom 21. Juli an habt ihr dann wieder jeweils 48 Stunden Zeit, unsere Geschichte weiterzuschreiben. Wichtig ist, dass eure Fortsetzungen unter diesem Artikel als Kommentar eingestellt werden, in etwa einen Umfang von vier bis acht Sätzen aufweisen und sich grammatikalisch sowie sinngemäß am aktuellen Ende der Geschichte orientierten. Bitte beachtet, dass die Handlung dieser Ausgabe im Märchen-Genre angesiedelt sein sollte.  

Nach Ablauf eines 48-Stunden-Intervalls wird aus allen Beiträgen, welche diesen Anforderungen entsprechen, eine Fortsetzung ermittelt. Zu Beginn, in der Mitte und zum Ende des Schreibprozesses habt ihr zudem selbst die Möglichkeit, über den Fortgang abzustimmen (hier werden die Vorgaben gelockert und die Schreibbeiträge dürfen vom Umfang abweichen). Sobald der aktuelle literarische Stand im Übersichtsbild zu sehen ist, habt ihr abermals 48 Stunden Zeit, um an den neuen Schluss anzuknüpfen und unsere Geschichte weiterzuschreiben (usw.). Am 28.08. werden wir unsere gemeinsame Erzählung beenden.

Zudem habt ihr wieder die Möglichkeit, tolle Preise zu gewinnen! Wir verlosen bis einschließlich 28.08. unter allen Mitschreibern des Prologs und in jedem (!) 48-Stunden-Intervall jeweils zwei Überraschungsbücher.

Zum Prolog und in jedem 48-Stunden-Rythmus werden demnach zwei Gewinner im Losverfahren sowie der Fortgang der Geschichte ermittelt. Zum Ende der Aktion wird unter allen Autorinnen und Autoren der Geschichte zusätzlich ein großes Buchpaket als Hauptgewinn verlost.

Die Namen der Gewinner werden am Ende hier bekanntgegeben. Eine Mehrfachteilnahme ist möglich und ausdrücklich erwünscht. Die Teilnahmebedingungen findet ihr hier

Wir freuen uns wieder auf tolle Einfälle und wünschen euch viel Spaß beim gemeinsamen Fabulieren, Schreiben und Mitlesen!

Eine Geschichte von Rotschopf, wandagreen, anna1965, mikemoma, wanderer.of.words, kikiii04, StephanieP, anna1965, Galladan, Chuckipop, florinda, Buchgespenst, hapedah, Gerhard, Diamondgirl, Arbutus u.v.m. / Illustrationen von Gittenen Bücherfresserchen

Kommentare

Seiten

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 26. August 2020 um 17:52

Siehst du Wandalein ganz harmlos

 

Gelinde kommentierte am 26. August 2020 um 18:24

Einfach brilliant ♥

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 26. August 2020 um 18:55

<3 ♡ <3

lesesafari kommentierte am 26. August 2020 um 20:42

vllt springen sie ja gar nicht...

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 26. August 2020 um 20:56

Zu spät . 

Aber da beide Katzen schwarz sind,  könnt ihr noch entscheiden wer springt

Arbutus kommentierte am 26. August 2020 um 21:34

Wie cool ist das denn ...

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 26. August 2020 um 22:03

Ich sagte zu meiner Tochter: " heute male ich ein Bild fürs Arbutili" : )

schwadronius fragte am 26. August 2020 um 23:20

Harmlos, Gitti? Unten ist der Drache. Einmal Nüstern blähen und es gibt "smoked pussy".

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 27. August 2020 um 10:45

Der ist doch auf der anderen Seite

Chuckipop kommentierte am 27. August 2020 um 09:44

Yippiiieeehhh :o) Ganz bezaubernd <3

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 27. August 2020 um 12:21

:) <3

Minijane kommentierte am 27. August 2020 um 10:46

Wow, Deine Bilder runden die Geschichte perfekt ab. Ich bin total begeistert!

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 27. August 2020 um 12:20

<3 :)

StephanieP kommentierte am 26. August 2020 um 16:41

Beitrag Nr. 1

"... So meine kleine Maus, das wars für heute." Sanft gab Susanne ihrer Tochter, welche mittlerweile eingeschlafen war, einen Kuss auf die Stirn. Sie rückte die Bettdecke und den Kuschelhasen zurecht und schlich auf Zehenspitzen aus dem Zimmer. Während sie das Licht löschte sah sie ihre Tochter liebevoll an. Im Wohnzimmer angekommen gönnte sich Susanne ein Glas Rotwein und dachte darüber nach, wie das Gute- Nacht Märchen für ihre Tochter weitergehen könnte, damit es auch morgen eine zauberhafte Geschichte rund um Elina, Puschkin und den Dackelkönig gibt.

anna1965 kommentierte am 26. August 2020 um 17:01

Beitrag Nr. 2

Elina sah, das sie keine Zeit zum diskutieren hatten und sagte entschlossen „Okay, ich mache es" Bevor sie all ihren Mut zusammennahm und sprang, blickte sie sich noch einmal zu Puschkin um „ Ich mag Dich…..sehr.“ Puschkin wurde ganz verlegen und meinte nur „Jetzt spring endlich.“ Und wie Elina sich vom Fenstersims in die Tiefe fallen ließ, murmelte Puschkin „Ich Dich doch auch.“

Auf einmal erschien ein Schatten vor dem Fenster, Adler Horst befand sich im Anflug auf den Turm. Geschickt wich er einem Feuerstoß des Drachens aus und landete auf dem Fenstersims. „Warum ist denn die Katze aus dem Fenster gesprungen?“ Ganz besorgt um Elina umriss ihm der Kater kurz die Situation. „Ich kann die Königin und einen von Euch in Sicherheit bringen.“ Horst blickte zwischen dem König und Puschkin hin und her. „Entscheidet Euch, schnell.“ Ungeduldig trippelte der Adler auf dem Sims auf und ab.  

„Ich bleibe hier und stelle mich meinem Schicksal. Nimm den Kater mit.“ sprach der Dackelkönig mit fester Stimme und ehe Puschkin protestieren konnte, packte ihn der Adler im Nacken, nahm die Königin vorsichtig in den Schnabel und schon ging es im Sturzflug aus dem Turm.

Horst mit seinen Adleraugen hatte im Flug schon die Dogge und die Ratte im kleinen Wäldchen neben dem Turm ausgemacht. Er ließ den inzwischen doch recht schweren Kater in der Nähe der beiden einfach fallen und landete dann selbst ganz sanft und entließ die Königin aus seinem Schnabel. Puschkin, der eher unsanft gelandet war, wollte gerade seiner Empörung Luft machen, als er Elina entdeckte. „Na super, ich riskiere mein Fell und der Herr lässt sich fliegen. Typisch,“ Elina war ein bisschen sauer auf Puschkin, aber nur ein bisschen. Insgeheim freute sie sich den Kater wiederzusehen.  

Währenddessen hatte der Dackelkönig einen Plan. Er würde den Spiegel so drehen müssen, das sich die aufgehende Sonne darin spiegelte und den Drachen blenden würde. Mit ganzer Kraft warf er sich vor den Spiegel, und tatsächlich, sein Plan gelang. Der Drache wurde von den Sonnenstrahlen so sehr geblendet, das er vollkommen blind durch die Gegend taumelte, weg vom Turm.
Alle verwandelten Tiere stürmten nun Richtung Turm um dem König zu helfen. Hoffentlich kämen sie nicht zu spät. Voller Wut fielen sie in das Turmzimmer ein, wo gerade der König geschickt den Schwerthieben Sigberts auswich. Wie von Sinnen fielen alle über die Angreifer her, jeder biss, kratzte, trat, pickte und kämpfte wie er nur konnte. Die Leibwache Siegberts ergriff zuerst die Flucht, ohne seine Wache war Sigbert nicht mehr mutig und ein gezielter Wadenbiss des Königs ließ ihn schreiend davonlaufen.

Es war ein schwieriges Unterfangen  aber irgendwann lag das magische Buch tatsächlich vor dem Spiegel. Alle Tiere wurden wieder zu Menschen, fast alle. Der König und seine Königin betrachteten mit Stolz ihre treuen und mutigen Untergebenen. „Siehst Du irgendwo Elina und Puschkin?, fragte Fedora den König. Der verneinte. Nun, sie würden schon wieder auftauchen.

Ihr lieben Leser, wohnt vielleicht ein schwarzes Katzenpärchen bei Euch? Vielleicht sind das Elina und Puschkin, denn wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 26. August 2020 um 17:58

Hach,seufz

hapedah kommentierte am 27. August 2020 um 07:28

Wie schön, ein märchenhaftes Ende auch für die Miezen. Und ihre jeweils 7 Kätzchen, zwei Würfe pro Jahr...... ;-))

Chuckipop kommentierte am 27. August 2020 um 09:46

Wunderschön! :o)

KristallKind kommentierte am 28. August 2020 um 15:24

Sehr sehr schön!! :-))

Hermione kommentierte am 26. August 2020 um 18:53

Beitrag Nr. 3

Elina seufzte, sprang aber dann doch aus dem Fenster und kam Hobbs und Brutus entgegen. Völlig außer Atem erklärte sie den beiden die Probleme mit dem Drachen und der Leibgarde des Königs. "Puh", prustete Hobbs. "Da sind uns jetzt ja fast alle Wege abgeschnitten. Das heißt, du musst wohl mit dem Buch am Turm emporklettern." Elina war entsetzt. Sie konnte als Katze zwar klettern, aber wie sollte sie das mit dem schweren Buch hinbekommen.... Da sah sie, dass Puschkin einen Rucksack an einem Seil aus dem Turmfenster gelassen hatte. "Na, toll", dachte sie. "Da hätte ich ja nicht aus so großer Höhe herunterspringen müssen!"

Schnell verstauten sie mit vereinten Kräften das Buch im Rucksack und die anderen zogen ihn hoch. In einem zweiten Schwungen zogen Puschkin und die Kollegen dann Hobbs und Brutus hoch. Elina musste tatsächlich am Turm hochklettern, weil das Seil schon arg angerissen war, da Brutus nicht die leichteste Dogge war.

Doch auch sie schaffte es gerade noch, bevor Drachen und Leibgarde um die Ecke bogen.

So standen schließlich alle vor dem Spiegel versammelt und Elina und Puschkin schlugen mit vereinten Kräften das Buch auf. Und dann...

... passierte nichts.

"Ähm", räusperte sich der Dackelkönig. "Ich glaube, ihr müsst das Buch umdrehen."

Als sie das gemacht hatten, gab es einen großen Knall und plötzlich wurde es sehr eng im Raum. Elina und Puschkin, die nebeneinander gestanden hatten, purzelten übereinander und fielen auf den Boden. Da blickte Elina Puschkin in die stahlblauen Augen und schnappte nach Luft. Doch dann konnte sie nicht mehr schnappen, denn Puschkin verschloss ihre Lippen mit einem Kuss. "Hach", seufzte er nach einer gefühlten Ewigkeit. "Das wollte ich schon die ganze Zeit machen."

 

ENDE

wandagreen kommentierte am 26. August 2020 um 19:07

Beitrag Nr. 4

Da hörte man in der Ferne ein Donnern. Und die Möwe Jonathan, der zweite Gärtnersbursche erinnerte sich.

"Da war doch Besuch angekündigt, ich sollte die Orangerie richten und die Palmengärten öffnen, weil die Triceratope kommen".

"Stimmt", der Dackel schlug aufgeregt mit dem Schweif auf den Boden. "Das sind die Verwandten vom Drachen Timmi, der nur ein Praktikum bei uns macht, eigentlich. Sigbert muss ihm Schnaps gegeben haben, damit er ausrastet und Drachen und Triceratope vertragen keinen Schnaps, sie essen aber sehr gerne Palmblätter und Orangen".

Wenn der König aufgeregt war, wurden seine Reden lang. Das wussten seine Untertanen. Stundenlang bellte er dann bis alle Nachbarn die Fenster schlossen und den Tierschutz anriefen.

"Du musst also nur das Tor zur Orangerie öffnen, dann stampfen sie dorthin", sagte Puschkin leise zu Elena. "HA! Spinnst du!" Elena tippte sich an die Stirn. "Niemals! Sollten nicht Könige und Königs Verantwortung übernehmen? Wofür bezahlen wir sie denn sonst?"

Der Dackel kratzte sich am Kopf. "Mein Hirn war vernebelt", gab er zu. "Hinter dem ersten Backstein links in der Mauer beginnt ein Geheimgang." Der Waschbär, der aufmerksam zugehört hatte, hatte den Gang schon freigelegt und nach einem auffordenden Blick in die Runde von Puschkin folgten sie dem Dackel. Der Waschbär verschloß hinter sich den Gang wieder.

Nun hätte man meinen können, alles sei in Butter. Aber Jahre später, Jahrhunderte später sogar, fanden Archäologen in diesem Turm mehrere Überreste von Tierskeletten. Von sehr vielen Tierskelleten und sie fragten sich, was da wohl passiert war. Katzenskelette waren freilich nicht dabei.

Die Archäologen rätselten und rätselten. Und eines Tages fand einer von ihnen, Heinrich Schliemann, die Antwort. Aber das ist eine andere Geschichte, liebe wld-Kinder, ihr müsst jetzt leider schlafen gehen. Gute Nacht.

 

 

hapedah kommentierte am 27. August 2020 um 08:15

hihihihihi

Minijane kommentierte am 27. August 2020 um 10:56

Sehr einfallsreich! ;-)

Sursulapitschi kommentierte am 27. August 2020 um 14:28

Ich schmeiß mich weg!

Diana Pegasus kommentierte am 28. August 2020 um 20:37

Gefällt mir

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 26. August 2020 um 19:51

Beitrag Nr. 5

Nachdem Elina sicher auf ihren Füßen gelandet war ( wie Katzen das immer tun), hechtete sie von der Seite her zu Brutus und Hobbs 

" Ihr müsst zum hinteren Turmfenster,vorne droht Gefahr" , hechelte und prustete sie.

Am Fenter wartete schon Puschkin und ließ einen Flaschenzug, mit einem  dicken Seil hinunter . Flugs banden es Hopps und Elena um das Buch ,dann ließen sie es hochziehen.

Hobbs, Elina und Brutus kletterten hinterher, wobei Elina Brutus ab und an , am Hinterteil hochschieben musste.

Nun war der große Moment gekommen, alle waren  um den Spiegel versammelt. Der Esel hielt das Buch in Richtung Spiegel. Ein gleißend helles Licht erstrahlte und die Tier wurden in ihren ursprünglichen Menschengestalt verwandelt, bis auf den Kater Puschkin.

" Puschkin , das kann doch nicht war sein" Elena hob Puschkin hoch und warf ihn in die Luft und noch eher er an die Wand prallte stand er da als Prinz Julian. " Auf dich ist immer Verlass"  Er nahm Elena glücklich in beide Hände und dann küßten sich beide.

Und wenn sie nicht gestorben sind , dann leben sie noch heute.

lesesafari kommentierte am 26. August 2020 um 20:47

Jetzt ist es ein Märchen. Dazu kannst du auch gut etwas malen. ;)

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 26. August 2020 um 21:03

Chuckipop kommentierte am 27. August 2020 um 09:49

Sehr schön <3

Brocéliande kommentierte am 26. August 2020 um 23:42

Ich würde dieses wld-Märchen (incl. der tollen Illustrationen ;) glatt einem Verlag anbieten: Eine wirklich schöne, märchenhafte Geschichte habt ihr da gebastelt: Chapeau!

(Mir fehlt momentan die Fantasie, aber Gittenen's Ende finde ich schön - und Wanda's witzig ^^

hapedah kommentierte am 27. August 2020 um 08:11

Beitrag Nr. 6

Elina sprang auf das Fensterbrett und sah in den Hof hinunter: "Nein, das ist mir viel zu hoch!" maunzte sie entsetzt. "Aber du kannst uns alle retten, wenn Sigbert erst hier ist, sind wir verloren." entgegnete Puschkin und sprang neben sie. "Pah, das kannst du genau so gut." erwiderte Elina schnippisch und gab dem Kater einen leichten Schubs. Bei der Rangelei, die sich daraufhin beide Katzen lieferten, war es dem Königspaar nicht möglich, zu unterscheiden, ob gerade Puschkin oder Elina die Oberhand hatte -  im Eifer des Gefechts rollten plötzlich beide Katzentiere aus dem Fenster und fielen hinunter.

Zu ihrem Entsetzen landeten die Katzen auf dem Drachen, doch noch ehe sich das Untier besonnen hatte, biss Elina kräftig in sein Ohr, während Puschkin seine scharfen Krallen in die weiche Haut am Drachenhals vergrub. In seiner Pein spie der Drache eine riesige Feuerwalze aus, die Sigbert und sein Gefolge traf. Der falsche König und seine Ritter warfen so schnell sie konnten ihre glühend heißen Rüstungen von sich und sprangen allesamt in den Schlossteich um sich abzukühlen. Just in diesem Moment hatten Hobbs und Brutus das Turmzimmer erreicht und lösten  mit dem großen Buch und dem Spiegel den bösen Hexenzauber auf.

Doch wie jeder weiß, haben Hexenzauber ihre Tücken, dieser hier entkam durch das Turmfenster und traf im Schlossteich auf Sigbert und seine Getreuen, die er flugs allesamt in Goldfische verwandelte. Der wahre König, Fedora, Elina, Hobbs, Hilda und alle anderen Schlossangestellten, die zuvor Tiere waren, bekamen ihre menschliche Gestalt zurück. Zum allgemeinen Erstaunen verwandelte sich auch der Drache in einen Menschen und erzählte, dass er ein fahrender Wanderbursche war, der zufällig am Tag von Sigberts Machtübernahme das Schloss besucht hatte und versehentlich mit verzaubert wurde.

Im allgemeinen Tumult fiel es Elina erst ein Weilchen später auf, dass Puschkin immer noch in Katzengestalt auf der Mauer saß und sie traurig ansah. Denn er war immer schon ein Kater gewesen und besaß keine Menschengestalt. Von diesem Tag an musste Puschkin keine Mäuse mehr jagen, Elina richtete ihm ein gemütliches Körbchen in ihrer Kammer her und er bekam den feinsten Fisch in seine Futterschale, zu besonderen Feiertagen durfte sich der Kater auch einen Goldfisch aus dem Schlossteich fangen. Viele Jahre später hörte Elina von einer Hexe, die im finsteren Efeuwald lebte und es vermochte, Tiere in Menschen zu verwandeln - sofort packte sie ihr Bündel und machte sich mit dem treuen Puschkin auf den Weg......doch dieses Märchen ist noch nicht erzählt.

Fedora gebar kurz nach ihrer Befreiung ein Zwillingpaar, das zu entzückenden Kindern heran wuchs, die in den folgenden Jahren sämtliche Bewohner des Schlosses auf Trab hielten, ihr Vater, der wahre König, regierte sein Reich gerecht und alle waren glücklich und zufrieden. Und wenn sie nicht gestorben sind, grübeln sie noch heute darüber nach, wie Elinas und Puschkins Geschichte ausgehen mag.

Arbutus kommentierte am 27. August 2020 um 09:24

Hach, ist das süß! Könnte mein Favorit werden.

Sursulapitschi kommentierte am 27. August 2020 um 14:37

Wahrlich!

Chuckipop kommentierte am 27. August 2020 um 09:49

Auch toll! <3 Und ich musste echt lachen bei dem Bild, wie sich des Königs Ritter auspellen und in den Teich springen!!!

wandagreen kommentierte am 27. August 2020 um 09:48

Da muss man gar nicht abstimmen. The winner!

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 27. August 2020 um 10:55

It' a boy and girl? Boy / boy, girl / girl?

hapedah kommentierte am 27. August 2020 um 11:17

Junge und Mädchen natürlich ;-))

Minijane kommentierte am 27. August 2020 um 11:02

Klasse!

mikemoma kommentierte am 27. August 2020 um 11:15

Das gefällt mir sehr gut. Und die Geschichte um Elina und Puschkin schreiben wir beim nächsten Mal;)

Gelinde kommentierte am 27. August 2020 um 13:27

Super, gefällt mir , das bekommt meine Stimme

anna1965 kommentierte am 27. August 2020 um 14:18

Das ist soooo schön. Mein absoluter Favorit.

Diamondgirl kommentierte am 27. August 2020 um 16:09

Das ist aber wirklich eine ausgesprochen tolle Weiterentwicklung! Bisher mein Favorit, wenn ich nicht wieder die Abstimmung verpasse... 

KristallKind kommentierte am 28. August 2020 um 15:20

Das mag ich!! :-)

Susi kommentierte am 28. August 2020 um 21:31

Das gefällt mir bislang am Besten

Brocéliande kommentierte am 29. August 2020 um 23:43

Mir auch - wahrlich ein märchenhaft-schönes (und auch humorvolles) Ende ^^

aenneken kommentierte am 27. August 2020 um 10:12

Beitrag Nr. 7

"Ach was solls, wir machen es zusammen." entschied Puschkin.

"Gut, also wir springen und warnen die anderen, bleibt hier, wir bringen das Buch irgendwie her" sagte Elina.
So packten die beiden sich an den Pfoten, umschlangen den Schwanz des jeweils anderen und sprangen.

Bei den Anderen angekommen erzählten sie was passiert war. Stefan der Bulle, Pia das Brauereipferd und Gudrun die Wespe traten vor.
"Mit der Leibgarde werden wir fertig, nur der Drache, also da haben wir keine Ahnung." erklärte Stefan.
"I-ah, Ich aber! Naja also der Drache, naja, und ich, wir kennen uns und waren zusammen in der Schule. Damals mochten wir uns nicht, aber wir können ein wenig über damals plaudern" schlug die Eselin Magda schüchtern vor.
"Als gäbe es nicht schon genug Teile von Shrek..." flüsterte Puschkin.
"Psst wir haben keine andere Wahl, packen wir es an!" beschloss Elina.

Während die Freiwilligen die Leibgarde im Zaun hielt und diese letztendlich flüchteten, beobachteten die anderen Tiere wie Magda auf den Drachen zulief.
"Hey Philipp, ich bins Magda. Weißt du noch? Zwei Zöpfe, Sommersprossen, dicke Brille. Du hast mich immer geärgert. Und, also ähm..." Magda stammelte, was hatte sie sich nur dabei gedacht.
"Ja, da brat mir doch einer nen Storch! Wir haben uns ja lange nicht gesehen. Gut siehst du aus, also du weißt schon.. ." sowohl Drache als auch Eselin wurden verlegen. "Magda, das von früher tut mir leid! Ich hab dir nur immer an den Zöpfen gezogen, weil ich die eigentlich ganz süß fand.." und so unterhielten die beiden sich und vergaßen alles um sich herum.

Der Weg war frei! Die restlichen Tiere machten sich mit dem dem Buch auf den Weg in den Turm. Der Dackelkönig baute das Buch vor dem Spiegel auf und es begann zu leuchten. König und Königin standen in ihrer menschlichen Gestalt vor der Gruppe.
"Tretet nun vor, jeder der sich spiegelt wird zurück verwandelt." erklärte die Königin.

Und so waren am Ende zwei Katzen, ein Drache und eine Eselin über.
"Los Magda, du zuerst. Und wenn ich meine Schuppen los bin, dann würde es mich freuen, wenn du mit mir mal einen Spaziergang machen würdest." sagte Drache Philipp.
So waren nur die noch zwei schwarze Katzen über.

"Hör mal Elina, ich muss dir was sagen. Im Gegensatz zu unseren Freunden hier, naja, ich bin wirklich ein Kater! Es war schön euch alle kennen zu lernen und ganz besonders dich. Aber ich verstehe, dass du gerne wieder eine Frau sein willst. Leb wohl!" Puschkin wandte sich zum gehen.
Traurig stieg er dem Turm runter und hörte den König rufen:"Es ist vollbracht! Darauf werde ich einen großes Fest geben, ihr seid alle eingeladen!" Die Menge jubelte.

"Hey warte! Warum läufst du ohne mich weg. Denkst du so einfach kommst du mir davon?" Elina immer noch im Katzengestalt schlang ihren Schwanz um seinen. Sie strich mit ihren Schnurrhaaren um seinen Bart. "Wenn du mich lässt, würde ich meine Zukunft gerne mit dir verbringen." sagte sie schüchtern. "Auf das Fest des König können wir ja dennoch gehen"

Und so fand das größte Fest, welches das Königreich je gesehen hatte, statt. Dabei waren alle Einwohnern und zwei kleinen schwarzen Katzen. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann brennen Magda und Philipp immer noch Heuschnaps.

Sursulapitschi kommentierte am 27. August 2020 um 15:27

Auch sehr süß!

Susi kommentierte am 28. August 2020 um 21:33

auch toll !

Chuckipop kommentierte am 27. August 2020 um 10:41

Beitrag Nr. 8

Elina schloß die Augen, zählte bis 3 und - spürte neben sich einen leichten Windhauch - dann hörte sie Puschkins langgezogenes "Aaaaaaaahhhh".

Fedora hatte Puschkin kräftig in den Hintern gestochen, da ihr Blutdurst nun mal gestillt werden wollte, und vor lauter Schreck war er aus dem Fenster gefallen...

Aus lauter Sorge sprang Elina direkt hinterher. Sie landete federnd auf ihren Pfötchen und auch Puschkin stand unversehrt da.

"Schnell, Du lenkst den Drachen ab und ich kümmere mich um Hobbs und das Buch" maunzte Elina und sauste los. Sie spurtete Hobbs und Brutus entgegen und wollte gerade zu einer Erklärung ansetzen, da rauschte es über ihren Köpfen. Der Adler Horst setzte zur Landung an. Nach einer kurzen Beratung klemmte er sich das große Buch in seinen Schnabel und flog, ob des Gewichts etwas taumelnd, Richtung Turm, um das Buch vor dem Spiegel abzulegen.

Puschkin hatte sich indessen an die Katzenminze erinnert und er hatte mal gehört, dass auch Drachen darauf abfahren würden.

Schnell setzte er mit einem großen Sprung über den Zaun des Kräutergärtchens und rupfte hastig so viel Katzenminze ab, wie er nur konnte..."Jetzt bloß nicht ablenken lassen" dachte er, schon leicht beduselt, und hielt fortan die Luft an. Das war mit einem Bündel in der Schnauze und rennend verdammt schwirig, aber er schaffte es.

Im Zickzack schlängelte er sich durch die Beine der Ritter und warf die Katzenminze vor dem Drachen ab. Schnaufend brachte er sich in Sicherheit. Der Drache schnupperte neugierig an dem Bündel, dann nochmal, dann atmete er gaaaaanz tief ein - und fiel wie ein gefällter Baum zur Seite hin um.

Dabei begrub er Sigbert und seine Mannen unter sich, und niemand konnte sich mehr rühren.

Puschkin und auch Elina, Hobbs und Brutus, die das Geschehen im Schatten des Turms beobachtet hatten, jubelten und rannten schnell die Treppe des Turms hoch.

"Das war großartig, Puschkin" hauchte Elina bewundernd, und Puschkin wurde es ganz warm ums Herz. Er war ein echter Held.

Im Turmzimmer hatten sich die anderen Tiere bereits alle um den Spiegel versammelt und als die 4 eintrafen und die Runde vervollständigten, kam der große Moment:

Hobbs schlug das große Buch vor dem Spiegel auf und PAFF -  wurde es verdammt eng in dem kleinen Kämmerlein, das plötzlich voller Menschen stand.

Fedoras Kammerzofe, gerade noch Goldfisch, zog sich verschämt das Häubchen vor die Brüste, die Schürze saß glücklicherweise an der richtigen Stelle, nur von hinten...na ja ;o)

Die anderen waren zum Großteil nackt und sahen sich verschämt nach etwas zum Bedecken um. Fedora lachte laut auf und öffnete ihren Kleiderschrank, da war für jeden etwas dabei.

Vor dem Turm fanden sie das reine Chaos vor, der Drache schlief, die Ritter und Sigbert waren eingeklemmt und eine Menge Stallburschen, Mägde, Küchenjungen undder Hofnarr rannten planlos herum und fragten einander lautstark, was denn bloß passiert sei.

Die alte Kräuterhexe kam aus dem Wald und sprach (mal wieder) einen Bann - und fortan war der Drache eine niedliche kleine Katze, denn davon gab es ja bei Hofe gerade zwei weniger (und gute Mäusejäger konnte man immer brauchen) und der Turm musste fortan auch nicht mehr bewacht werden.

Sigbert und seine Mannen wurden entwaffnet, ihre Quetschungen behandelt und der König ließ Gnade walten und verbannte sie alle für alle Ewigkeit aus seinem Reich.

Elina staunte nicht schlecht, denn Puschkin war ein stattlicher junger Mann, den sie bisher nur von Weitem gesehen hatte - der gutaussehende Prinz Julian. Sie lächelte ihn schüchtern an, und er nahm errötend ihre Hand. "Darf ich Dich küssen? Ich mag Dich nämlich sehr." sagte Julian, und Elina sank glücklich in seine Arme.

Der König und die Königin sahen sich schmunzelnd an und freuten sich auf die künftigen Enkelkinder.

Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute.

ENDE

 

Minijane kommentierte am 27. August 2020 um 11:07

Sehr süß!

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