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Desirée ist eines der vielen behinderten Kinder, die in den fünfziger Jahren in ein Heim gegeben wurden, und eines der wenigen, das bis in die neunziger Jahre überlebt hat. Sie kann weder gehen noch sprechen, aber sie besitzt andere Fähigkeiten. Ihre drei Schwestern wissen nichts von ihrer Existenz. Doch eines Tages bekommt jede von ihnen einen Brief, der sie zwingt, sich mit ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen. Margareta, die Physikerin, Christina, die Ärztin, und Birgitta, die Alkoholikerin. Mit ihren anonymen Briefen legt Desirée den Finger auf Wunden, die noch längst nicht verheilt sind.
Desirée ist wütend! Wütend auf ihre drei Schwestern, die bei Tante Ellen genau das schöne Leben gelebt haben, das ihr zugestanden hätte. Doch von Desirées Existenz wissen die drei noch nicht einmal. Mit schwersten Behinderungen wurde sie wie so viele andere Kinder in den 50er Jahren gleich nach der Geburt in ein Heim gegeben. Dass sie das überlebt hat, Abitur machen konnte und zwischenzeitlich sogar eine eigene Wohnung hatte grenzt an ein Wunder. Doch nun ist sie wegen immer häufiger...
Das Buch befindet sich in 3 Regalen.