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Wir wissen wenig von unseren Eltern - vor allem nicht, wer sie sind, wenn sie nicht unsere Eltern sind. Kein Wunder: Wir haben sie nie gefragt. Wen liebtest du vor Mutter, Vater, und warum eigentlich? Hast du mal mit einer Frau geschlafen, Mutter? Wird die Welt größer oder kleiner mit den Jahren? Habt ihr je einen Fluchtplan aus eurer Existenz geschmiedet? Habt ihr eher zu viel zusammen ferngesehen oder zu wenig? Marc Fischer hat ein Buch geschrieben, das ausschließlich Fragen enthält und dabei eine Geschichte erzählt: die Geschichte unserer Eltern im Konjunktiv. Und eine Geschichte unserer Versäumnisse. Sie berühren etwas Verborgenes, diese Fragen, aber sie sind auch ein Spiegel, in den wir blicken, weil wir sie nie gestellt haben. Entschuldigung, aber sagt ihr "ficken", "miteinander schlafen" oder "Liebe machen", wenn ihr miteinander ins Bett geht? Habt ihr mal mit der RAF sympathisiert? Wie oft denkt ihr darüber nach, was passiert, wenn der andere stirbt? Wir sollten sie fragen - solange sie noch da sind.
Meine Meinung: Als ich dieses kleine, hübsche, gebundene Exemplar beim Tedi fürn Euro aufm Grabbeltisch gesehen habe, dachte ich mir: ach ist bestimmt ganz witzig! Hmm, ja.... Ohje.. SO schnell hatte ich noch nie ein Buch durch. Inklusive schmunzeln hat das ganze Vergnügen keine 10 Minuten gedauert. Woran das liegt? Ganz einfach, auf jeder Seite ist lediglich eine einzige Frage. Die Fragen finde ich teilweise ganz witzig aber ich fand nicht, das man z.B. vom Sexualleben seiner Eltern mehr...
Das Buch befindet sich in einem Regal.