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Vom Wind verweht ist ein Klassiker der amerikanischen Literatur, eine abenteuerliche Liebesgeschichte, vor allem aber das große Epos des amerikanischen Bürgerkriegs, ein Pendant zu Krieg und Frieden, das Andreas Nohl und Liat Himmelheber zum ersten Mal vollständig ins Deutsche übertragen haben. Jeder kennt die tragische Liebesgeschichte von Scarlett O'Hara und Rhett Butler, wenn auch oft nur aus dem Film, in der Gestalt von Vivien Leigh und Clark Gable. Der Film gilt als einer der erfolgreichsten der Filmgeschichte, aber auch das Buch, das 1936 erschien, war umgehend ein Bestseller und wurde schon 1937 ins Deutsche übersetzt: Keine Geschichte hat unser Bild von den Südsaaten, dem amerikanischen Bürgerkrieg und der Zeit der Reconstruction so sehr geprägt wie Margaret Mitchells Gone With the Wind. Vom Wind verweht, die erste Neuübersetzung seit 1937 - zugleich die erste ungekürzte Übersetzung in deutscher Sprache -, folgt dem schnörkellosen, journalistischen Stil von Margaret Mitchell und lässt uns so fast einen anderen Roman lesen. Natürlich ist es immer noch das große Epos des amerikanischen Bürgerkriegs, die tragische Liebesgeschichte und die Geschichte einer jungen Frau, die ihr Leben selbst in die Hand nimmt. Doch die Neuübersetzung von Andreas Nohl und Liat Himmelheber vermeidet den romantisierenden Stil, die rassistischen Stereotypen und den teils kitschigen Ton der Übersetzung von 1937 und zeigt uns einen Roman, der moderner und ambivalenter ist als das verklärte Bild, das wir bisher hatten. Diese Neuübersetzung ist nicht nur ein viel größerer Lesegenuss, sie gibt uns auch - endlich - die Möglichkeit, Vom Wind verweht richtig zu lesen: als den epischen amerikanischen Roman, der Konflikte und Brüche beschreibt, die die USA bis heute prägen.
Zuerst jahrzehntelang geliebt, verehrt, mit Tolstois „Krieg und Frieden“ verglichen und mit einem Hollywood-Monumentalfilm geadelt; dann beinah ebenso lange verspottet, zur seichten Hausfrauen-Lektüre abgekanzelt und als „politically incorrect“ verfemt: Nun startet Margaret Mitchells Erstlingswerk – wie Phönix aus der Asche steigend – hoffentlich zu einem neuen Siegeszug durch die Buchhandlungen. Zu verdanken ist dies einem rührigen Verlag, der das Potenzial hinter der trivial anmutenden...
Ich hab's versucht, ehrlich!, aber nicht geschafft! Ich habe aufgegeben!! Es liegt gewiss nicht am Roman! Gerade diese Neuübersetzung macht es einem doch wirklich leicht, diesen Klassiker von 1936 auch heute noch zu lesen. Interessant für mich waren zum Beispiel die Schilderung der historischen Gegebenheiten, des Lebens in den Südstaaten der USA im 19. Jahrhundert Aufgegeben habe ich wegen der nicht mehr zeitgemäßen, ausufernden Beschreibungen bis in die letzte Kleinigkeit. Auch der...
„Vom Wind verweht“ hat sein romantisierendes „e“ verloren und ist die erste Neuübersetzung des großen Klassikers seit 1937. Mein zerlesenes Exemplar aus dem Jahr 1968 kann man auch getrost einmal ersetzen, allerdings ist das Leseerlebnis dieser Neuauflage nur bedingt innovativ.
Es ist noch immer das fesselnde Epos über den amerikanischen Sezessionskrieg, bei dem man noch immer denkt: Tolle Geschichte, aber warum kürzt man die nicht mal ein bisschen.
Ich habe auszugsweise die...
Das Buch befindet sich in 7 Regalen.