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Stockholm im März. Nach einem schweren Winter hat es immer noch minus 15 Grad, und das Eis knirscht unter Adeles Schritten. Als sie von Einkäufen zurückkehrt, sieht sie ihren Geliebten von weitem das Haus verlassen und geht ihm nach. Je näher sie ihm kommt, desto unsichtbarer wird er. Warum laufen wir immer den gleichen Bildern hinterher? Worauf ist eigentlich Verlass? Und warum muss die Liebe zur Hölle werden? In einer Welt, in der sich die Warteschleife als Wahrheit erweist, bewegt sich Adele auf dem schmalen Grat zwischen Befreiung und Selbstverlust: »Sie durfte sich nicht aus sich selbst verjagen lassen. Sie musste langsam und vorsichtig denken.« Durch eine verräterische Liebesgeschichte entfaltet sich in Marlene Streeruwitz' furiosem Roman die Krise der Gegenwart. »Flammenwand.« steht auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis 2019.
Am Anfang. So während der ersten zwanzig. Dreißig Seiten. Fand ich den Schreibstil eine Zumutung. Unlesbar. Die Sätze sind meist kurz. Hektisch. Brechen manchmal mittendrin. Ab.
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"Sie wollte von ihm umfangen sein und ausgefüllt. In den ersten zwei Nächten war das so gewesen. Warum war das nicht. Nicht mehr. Nicht gelungen. Das sei plötzlich so gewesen, hatte er gesagt. Beim Duschen hätte er es bemerkt. Auf einmal. Geduld. Wenn es einmal gelungen sei, dann gelänge es auch...
Das Buch befindet sich in 3 Regalen.