Buch

Selbstrufmord - Martin Tietjen

Selbstrufmord

von Martin Tietjen

Sich wegschmeißen, fremdschämen und sich wiedererkennen. Martin Tietjen lässt sprichwörtlich die Hosen runter und redet Klartext übers Leben, über die Liebe und was dabei alles schief gehen kann. "Am frühen Morgen machten wir uns auf den Weg nach Hause, ich saß im Nachtbus und erstarrte plötzlich vor Schreck. Ach du Scheiße! Ich hatte meinen Schal bei der Prostituierten im Zimmer vergessen, und mir fiel ein, dass meine Mutter uns Kindern immer den kompletten Namen in die Klamotten stickte, damit wir sie auf Klassenfahrten nicht mit anderen verwechseln konnten. Und so mischte sich das beschwingte Gefühl, endlich keine Jungfrau mehr zu sein, mit der Angst, dass jemand aus dem Paradise Point of Sex bei meiner Mutter zu Hause anruft, weil mein Schal gefunden wurde. Aber - und viel wichtiger noch - auch mit der Erkenntnis, dass Frauen vielleicht doch nicht das Richtige für mich sind und ich mich endlich zu dem bekennen sollte, der ich eigentlich war."

Rezensionen zu diesem Buch

Wenn aus Bürokauffrauen die Abteilung „Spesen und Kugelschreiberminen“ gemacht wird.

Unterhaltsame Bücher finde ich immer wieder gut – und wenn das Cover dann noch so amüsant ansprechend ist – in rosa und mit dem Konterfei des Autoren – warum nicht auch mal was so kurioses wie den „Selbstrufmord“ lesen.

Geschrieben ist das Buch sehr angenehm, es ist gut verständlich, vom Satzbau oder der Wortwahl her nicht zu abgedreht, manchmal merkt man allerdings schon, dass Martin Tietjen in der Medien-Branche arbeitet, was sich an manchen Ausdrucksweisen im Buch widerspiegelt....

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Weitere Infos

Art:
Taschenbuch
Genre:
Wissenschaften
Sprache:
deutsch
Umfang:
332 Seiten
ISBN:
9783596299478
Erschienen:
Mai 2018
Verlag:
FISCHER Taschenbuch
6
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 3 (1 Bewertung)

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