Buch

Sklavin - Mende Nazer, Damien Lewis

Sklavin

von Mende Nazer Damien Lewis

"Als Kind hatte ich nicht einen Tag ohne Liebe und Zuwendung erlebt. Doch dann, nach all den Jahren, hatte Salma mich komplett zerstört, jedes Gefühl für mein eigenes Selbst. Ich glaubte, dass ich ihre Sklavin war und sie meine Herrin. Ich glaubte an ihre absolute Kontrolle über mich. Ich glaubte, sie hätte die Macht über Leben und Tod." Man nannte sie "yebit" - das arabische Wort für jemand, der es nicht wert ist, einen Namen zu tragen. Sie schlief eingesperrt in einem Verschlag, sie arbeitete Tag und Nacht, sie wurde geschlagen und bekam keinen Pfennig Lohn. Und das Schlimmste: Sie durfte nicht einen Schritt nach draußen tun... Dies ist die Geschichte der jungen Nubafrau Mende Nazer, die nicht etwa vor 200 Jahren spielt, sondern heute, im 21. Jahrhundert. Mendes Geschichte ist durchaus kein Einzelfall. Und sie endet nicht im tiefen Afrika, sondern bei unseren Nachbarn in Europa: Denn am Tiefpunkt einer jahrelangen erniedrigenden Sklavenexistenz in Khartoum wird Mende nach England verschickt - als Sklavin der sudanesischen Botschafterfamilie in London... "Mit ihrer Geschichte hat Mende die Qualen all unserer afrikanischen Schwestern sichtbar gemacht und ihnen dringend notwendige Aufmerksamkeit verschafft. Und bei allem, was Mende durchgemacht hat, sind ihre Kraft und ihre Schönheit ungebrochen." Waris Dirie

Rezensionen zu diesem Buch

4 Sterne wert

Mende Nazer wurde 8 Jahre als Sklavin im Sudan und London gehalten, bis ihr die Flucht gelang..
Hier erzählt sie ihre schreckliche Leidensgeschichte und auf jeder Seite freut oder leidet man mit ihr mit..
Leider gibt es oft Wiederholungen (Erklärungen), die man so nicht gebraucht hätte und die meinen Lesefluss ein wenig gestört haben, aber da ist jeder ja anders. ;)
Ansonsten geht das Buch unter die Haut.. und es ist echt furchtbar, dass es heute noch Menschen gibt, die...

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Schockierend

Es ist einfach unfassbar, dass es in unserer heutigen Gesellschaft, immer noch Menschenhandel & Sklaverei gibt.

Und das auch mitten unter uns, hier in Europa.

Die Lebensgeschichte von Mende Nazer ist so schockierend und erschütternd.

Ich bewundere diese Frau um ihre Stärke und ihren Kampfgeist.

 

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Träume haben alle Menschen

ende wurde als 12 Jährige entführt - um sieben Jahre als Sklavin gehalten zu werden.
Anschließend wird sie nach London verkauft - und sie kämpft, kämpft für ihre Freiheit, ihr Leben und ihren Stamm.
Dies ist ein Buch, das mich sehr tief berührt hat, ich denke auch jetzt noch häufiger darüber nach.
Mende beschreibt ihr Leben ehrlich und authentisch, ohne das ich den Anschein habe, dass sie Mitleid erwecken will.
Sie sieht, wie Freunden und Bekannten ermordet werden,...

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Erschreckend

Mende wächst als Nuba auf und lebt mit ihrer Familie friedlich in den Nuba Bergen bis eines Tages die Araber ihr Dorf überfallen und die Kinder verschleppen.
Von da an nimmt ihr Leben eine schreckliche Wendung.
Sie wird als Sklavin verkauft und so schlecht behandelt wie man es sich kaum vorstellen kann.

Mich persönlich hat die Biographie von Mende Nazer wirklich beschäftigt und gefesselt.
Es ist unvorstellbar, was sie durchgemacht hat. Für mich ist es nicht...

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Weitere Infos

Art:
Taschenbuch
Genre:
Biographien
Sprache:
deutsch
Umfang:
362 Seiten
ISBN:
9783426625415
Erschienen:
Dezember 2003
Verlag:
Droemer/Knaur
Übersetzer:
Karin Dufner
8.14286
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.1 (14 Bewertungen)

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