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Was wir zu hoffen wagten - Michaela Saalfeld

Was wir zu hoffen wagten

von Michaela Saalfeld

Berlin, 1912: Felice träumt davon, Jura zu studieren, das aber ist Frauen im Kaiserreich verwehrt. Ihren Bruder Willi fasziniert die Welt des Films, doch er muss das väterliche Bankgeschäft übernehmen. Die Jüngste schließlich, Ille, ist in einer Ehe mit einem brutalen Mann gefangen. Drei Geschwister, drei Hoffnungen, drei Lebensentwürfe, die bei Ausbruch des großen Kriegs völlig auf den Kopf gestellt werden. Werden sich die Geschwister in den Trümmern ihrer Heimat neu finden? Ist die junge Republik auch für sie der Weg in eine neue Zeit?

Rezensionen zu diesem Buch

Das Alte war fort. Aber wie sah das Neue aus, das jetzt kam?

Es ist der 9. November 1918. Der deutsche Kaiser hat gerade abgedankt. Zwei Tage später wird der erste Weltkrieg enden, 17 Millionen Menschen sind tot. In dieser Situation begegnen wir den Schwestern Felice und Ille, die unterschiedlicher nicht sein können, und wir erfahren, dass deren Bruder Willi das standrechtliche Erschießen droht, weil er einen Befehl verweigert hat.

Damit wir ergründen können, was mit den Geschwistern in den letzten Jahren geschehen ist, führt uns die Autorin...

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Wunderbare Geschichte aus dem alten Berlin

Eines der besten Bücher für mich, was das Jahr 2018 bisher gebracht hat.Soviel vorab...Ich habe das Buch gelesen, obwohl es eigentlich gar nicht dem typischen Stil entspricht, den ich normal lese. Und siehe da... die Überraschung ist groß und meine Begeisterung noch größer! Der Klappentext hatte mich schon angesprochen und ich wollte unbedingt wissen, was da alles passiert. Wie kann dieses Buch es schaffen, mich so zu fesseln ?
Zur Geschichte : Berlin vor dem ersten Weltkrieg.Felice,...

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Hat mich nicht gefesselt

Was wir zu hoffen wagten ist ein Roman der Autorin Michaela Saalfeld, die versucht hier die Geschichte der drei zur Nieden Geschwister zu erzählen, welche sehr unterschiedlich sind. Felice, welche am liebsten Jura studieren möchte um später als Anwältin zu arbeiten, bekommt von den Verhältnissen der damaligen Zeit immer wieder Steine in den Weg gelegt. Wilhelm, der lieber Filme machen möchte als in die Bank des Vater einzutreten und dann noch Ilsebill, die sich nichts sehnlicher wünscht als...

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Die Schrecken des Krieges

Die Geschwister zur Nieden leben im Jahr 1912 zusammen mit ihrer Mutter Sibylle und ihrem Onkel Benno, der ihr Vormund ist in Berlin. Jeder von ihnen hat Vorstellungen von seinem weiteren Leben. Felice möchte studieren und Juristin werden. Ihr Bruder Willi ist fasziniert vom Film, aber er soll das väterliche Bankhaus übernehmen. Die jüngste der Geschwister, Ilsebill, wünscht sich eigentlich nur, dass sie geliebt wird. Doch ihr aller Leben wird anders verlaufen, als sie da zu diesem Zeitpunkt...

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Wie der Erste Weltkrieg viele Leben veränderte

Berlin in den 1910er-Jahren: Felice zur Nieden, Anfang 20, möchte gerne Jura studieren. Doch im Kaiserreich ist dies Frauen nicht erlaubt. Auch ihr jüngerer Bruder Willi muss zurückstecken: Anstatt im Filmgeschäft zu arbeiten, muss er das väterliche Bankhaus übernehmen. Die kleine Schwester Ilsebill, genannt Ille, hat es ebenfalls nicht leicht, denn sie führt eine Ehe mit einem brutalen Mann. Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs stellt die Hoffnungen der Geschwister auf den Kopf. Was soll aus...

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lebendige Geschichte

Die Geschichte beginnt im Jahr 1912, Berlin, bei Unruhen, anhand derer man bereits auf den ersten Seiten einen guten Eindruck von den Lebensbedingungen im deutschen Kaiserreich gewinnen kann. Frauen haben nicht das Recht zu studieren, aber auch Männern wird von ihren Vätern vorgeschrieben, welchen Lebensweg sie einzuschlagen haben. Willi, der Bruder von Felice und Ille, interessiert sich brennend für Filme. Er würde viel lieber im Filmgeschäft arbeiten in der Bank seines Vaters. Die jüngste...

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Ein Debütroman der Extraklasse – emotional und bewegend

Felice, die Protagonistin des Romans lebt mit ihren Geschwistern Willi und Ille in Berlin und sie hat es schwer, denn sie durfte zwar Jura studieren, aber ausüben darf sie ihre Berufung nicht, während Willi, ihr jüngerer Bruder in der familieneigenen Bank arbeiten soll, doch sein Herz schlägt für den Film und Ille, das Nesthäkchen, ist im Gegensatz zu ihren Geschwistern sehr angepasst und opfert sich für Felice, als sie ein Mann heiratet, der zwar für Felice bestimmt ist, den diese aber...

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Der Krieg, der alles auseinander reißt

1912 Berlin. Felice, Ille und Willi zu Nieden wachsen wohlbehütet mit ihrer Mutter und ihrem als Vormund eingesetzten Onkel Benno zu Kaiserzeiten in Berlin auf. Ihrer Familie gehört ein Bankhaus, das Willi eines Tages leiten soll. Doch dieser träumt von etwas ganz anderem, er will lieber Filme machen und seine Werke auf der Leinwand sehen. Felice ist die älteste und studiert Jura wohlwissend, dass sie nur bis zur Vorbereitungsphase zugelassen ist. Auch wenn sie einen der besten Abschlüsse...

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War es wirklich die gute alte Zeit?

Ich bin der Meinung, dass der Klappentext dem Buch nicht ganz gerecht wird. Hier geht es um viel mehr als nur die genannten drei Geschwister. Mit viel Scharfsinn zeichnet die Autorin ein Bild der Jahre 1912 bis 1919 in Berlin und Flandern. Mit schonungsloser Offenheit lässt sie den Leser teilhaben an den Grauen des ersten Weltkriegs, der aus unschuldigen Jungen im besten Fall verstörte und verletzte Männer machte. Der immer weiter einhieb auf alles, was sich ihm in den Weg stellte. Und ganz...

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Weitere Infos

Art:
Taschenbuch
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
571 Seiten
ISBN:
9783404177073
Erschienen:
Juli 2018
Verlag:
Lübbe
8.92308
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.5 (13 Bewertungen)

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