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Als Lena im Gerichtsflur auf Heiner trifft, weiß sie, dass sie diesen Mann festhalten muss. Er zögert. Soll er sich auf eine Frau aus Deutschland, dem Land der Täter, einlassen? Sie wagen diese Liebe, Heiner zieht zu Lena. Sie fragt sich, ob sie die Welt, in der ihr Mann zuhause ist, je verstehen wird. Und Heiner fragt sich, wie weit man Erfahrungen weitergeben kann. Denn während Lena vom gemeinsamen Urlaub in der Südsee träumt, kämpft Heiner mit den Albträumen seiner Vergangenheit, dem Schrecken von Auschwitz. Immer wieder landen sie in Sackgassen und immer wieder hilft ihnen eine überraschende Fähigkeit: Humor.
"Monika Held nimmt mich mit an einen Ort, den ich ohne sie nicht betreten würde. Beschützt von ihr wage ich diese Reise." Margarete Mitscherlich
Heiner und Lena treffen sich im Gerichtsgebäude. Heiner wurde als Zeuge vor Gericht gerufen, um Rottenführer, Aufseher und "Ärzte" als Mörder anzuzeigen. Die Anwälte der Gegenpartei zeigen sich hart. Er musste Uhrzeit, Datum, Zeugen, Ort genau beschreiben. Aber eigentlich dienten diese Fragen nur ihn als Zeugen unglaubwürdig zu erscheinen. Diese Verhandlung war für Heiner sehr anstrengend und kräftezehrend, so dass er nach der Anhörung im Flur langsam das Bewußtsein verlor. Lena beugte sich...
Dies ist eines der besten Bücher, das ich je zum Thema gelesen habe. Es geht nicht in erster Linie um diese Untaten – das wohl auch - sondern darum, wie es einem Überlebenden damit geht und auch seinen Liebsten, Angehörigen, Freunden.
"Auschwitz ist ein Ozean aus Geschichten und meine darin nicht mehr als ein Tropfen" (eBook 159), sagt Heiner, der nur überleben wollte, um später als Zeuge von den unsäglichen Nazi-Verbrechen zu berichten. Bei einem solchen Prozess lernen er,...
Das Buch befindet sich in 4 Regalen.