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Der Geschichtslehrer muss sterben, die Kinder sollen über das Birnenfeld in die Freiheit rennen - das ist Lelas Plan. Im Internat für geistig behinderte Kinder in Tbilissi, einem Relikt aus Sowjetzeiten, hat das zornige Mädchen die Rolle der Beschützerin übernommen. Die Lehrerinnen sind mit den "Debilen" überfordert. Behindert sind die wenigsten ihrer Schützlinge, im Stich gelassen, abgehängt sind sie alle.
So mörderisch Lelas Hass auf den Geschichtslehrer, so schwesterlich ihr Verhältnis zu Irakli: Sie begleitet ihn in eine Hochhauswohnung in der Nachbarschaft, wo er einmal in der Woche mit seiner Mutter in Griechenland telefonieren darf. Irakli will nicht wahrhaben, was Lela längst weiß: Seine Mutter wird nie zurückkehren, sie wird ihn auch nicht zu sich holen. Lela zwingt ihn, Englisch zu lernen, unterstützt seine Hoffnung, nach Amerika zu gehen. Ein Traum, der eines Tages, als ein Ehepaar aus den Südstaaten anreist, wahrzuwerden droht...
Es sind die rebellischen Mädchen und Frauen in der georgischen Gesellschaft, denen Nana Ektvimishvili Gesicht und Stimme gibt.
Ein Heim für „Debile“ in Georgien, indem es ungefähr so zugeht, wie man das erwarten würde. Armut, sexueller Missbrauch, Gewalt; Kinder ohne Zukunftsperspektive, die von ihren Eltern abgeschoben werden. Bei weitem die Mehrheit der Heimkinder ist dabei mitnichten schwachsinnig oder zurückgeblieben; eine Chance haben sie trotzdem kaum. Nur einige Ausnahmetalente schaffen es zu einem guten Schulabschluss und Beruf. Der Rest strandet irgendwo als Bettler, Prostituierte oder Kleinkrimineller....
Das Buch befindet sich in 6 Regalen.