Buch

Die Farbe von Milch

von Nell Leyshon

Mein Name ist Mary. Mein Haar hat die Farbe von Milch. Und dies ist meine Geschichte.

Mary ist harte Arbeit gewöhnt. Sie kennt es nicht anders, denn ihr Leben auf dem Bauernhof der Eltern verläuft karg und entbehrungsreich. Doch dann ändert sich alles. Als sie fünfzehn wird, zieht Mary in den Haushalt des örtlichen Dorfpfarrers, um dessen Ehefrau zu pflegen und ihr Gesellschaft zu leisten – einer zarten, mitfühlenden Kranken. Bei ihr erfährt sie erstmals Wohlwollen und Anteilnahme. Mary eröffnet sich eine neue Welt. In ihrer einfachen, unverblümten Sprache erzählt sie, wie ihr Schicksal eine dramatische Wendung nimmt, als die Pfarrersfrau stirbt und sie plötzlich mit dem Hausherrn alleine zurückbleibt.

Nell Leyshons erster Roman, Black Dirt, stand auf der Longlist des Orange Prize und auf der Shortlist des Commonwealth Prize. Ihre Theaterstücke und Hörspiele erhielten ebenfalls zahlreiche Auszeichnungen. Für ihren zweiten Roman, "Die Farbe von Milch", war sie neben James Salter und Zeruya Shalev für den Prix Femina nominiert. Nell Leyshon wurde in Glastonbury geboren und lebt in Dorset.

»Ein kompromissloses Werk von seltsamer, sprachlicher Schönheit« BRIGITTE »Ein Roman von archaischer Wucht.« PETER HENNING, SPIEGEL ONLINE

Rezensionen zu diesem Buch

Mary‘s Geschichte

Mary ist ein einfaches Bauernmädchen, die ihre Geschichte eigenhändig aufgeschrieben hat, um sie festzuhalten. Und sie erzählt sie von Anfang an, beginnend im Jahr 1830, wo sie gerade einmal 15 Jahre alt ist.

Schon auf der ersten Seite wundert man sich, wie es sein kann, dass ein Mödchen wie Mary aus ärmlichen Verhältnissen kommend, offensichtlich lesen und schreiben kann, wo ihre ganze Familie doch aus Analphabeten besteht. Offensichtlich wird Mary im Laufe der Geschichte Bildung...

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Schwere Kost unerfreulich distanziert und ohne Überraschungseffekt behandelt!

„Die Farbe von Milch“ wurde zu seinem Erscheinen unglaublich „gehyped“, weshalb auch ich dazu verführt wurde, es mir ins Regal zu holen. Jetzt habe ich es nach vier Jahren aus diesem befreit – und verstehe den Hype nicht, denn auf mich konnte das Buch keinen Wow- oder gar Schock-Effekt ausüben. Ich wurde nicht überrascht und habe vergeblich auf einen Twist gewartet, da in manchen Rezensionen von einem oder gar mehreren die Rede war.

 

Meiner Meinung nach nimmt der Klappentext...

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Kein Lesegenuss...

Mir gefiel die Geschichte an sich, allerdings hat mich der Schreibstil massiv gestört. Die fast 15-jährige, bildungsarme und dennoch charakterstarke Protagonistin Mary schreibt diese Geschichte- ihre Geschichte. Sie schreibt in einfachen Sätzen mit schwachem Ausdruck, ohne korrekte Zeichensetzung und mit Rechtschreibfehlern. Dieser Umstand hat mich sehr in meinen Lesefluss gestört. Ich verstehe, weshalb die Autorin diese Art des Erzählens gewählt hat, allerdings fühlte ich mich durch die...

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Erschütternd

Mary lebt 1830 auf dem Hof ihres Vaters als jüngste von drei Schwestern. Ihr herrischer Vater führt die Familie mit harter Hand und schickt Mary mit 15 in die Dienste des Pfarrers. In ihrer einfachen Sprache schildert Mary die Geschehnisse in diesem Jahr, die ihr Leben so radikal veränderten.

Wie rückblickende Tagebucheinträge erscheinen die einzelnen Kapitel. Anfänglich hatte ich etwas Mühe mich an die Erzählweise wie u.a. die indirekte Rede zu gewöhnen. Gleichzeitig macht es die...

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Das traurige Leben der fröhlichen Mary

~~Mary ist im Grunde genommen ein total fröhliches Mädchen und freut sich so ziemlich über alles in ihrem Leben. Obwohl sie körperlich anders ist, als ihre Schwestern, arbeitet sie nicht weniger hart auf dem Hof ihrer Eltern. Leider findet sie nie die Anerkennung ihres Vaters und auch die ihrer Mutter nicht, nichts desto trotz verliert Mary nie ihre gute Laune, die sie mit ihrem Großvater teilt.

 Als Marys Vater vom Pfarrer der Gemeinde erfährt, dass dieser Hilfe in seinem Haus...

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Sehr speziell, aber großartig !

Die besten Bücher, sind immer jene, die man ohne große Erwartungen zur Hand nimmt und die dann auf ganzer Linie überraschen und vor allem überzeugen können.

So erging es mir vor zwei Tagen mit DIE FARBE VON MILCH. Das Buch stand sehr lange auf der Wunschliste, weil es viele Buchmenschen empfohlen und gelobt haben, auf deren Meinung ich einfach IMMER vertraue.

Ich wusste vorab nur grob worum es geht, habe aber niemals mit einer so gewaltigen Geschichte gerechnet oder gar damit,...

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Für mich ist Marys Geschichte leider nicht die richtige

Allgemeines:

Die Farbe von Milch ist am 11. März 2019 als Taschenbuch im Heyne Verlag erschienen. Die Hardcoverausgabe erschien bereits im September 2017 im Eisele Verlag. Tatsächlich ist der Titel eine direkte Übersetzung des englischen Originaltitels The colour of milk, was selten vorkommt. Der Roman hat 208 Seiten. Autorin Nell Leyshon wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. Mit Die Farbe von Milch stand sie auf der Liste der Nominierten für den Prix Femina.

Inhalt:

„...

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M.A.R.Y.

„Mein Name ist Mary. Mein Haar hat die Farbe von Milch. Und dies ist meine Geschichte“

 

Mary ist vierzehn, lebt mit ihren Familie und mit ihrem gelähmten Großvater in bescheidenen Verhältnissen auf einen Bauernhof. Sie hat drei ältere Schwestern und da ihr strenger Vater kein Sohn bekommen hat, mussten die Schwestern von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang sehr hart arbeiten. Als sie fünfzehn wird, ändert sich Marys leben schlagartig. Ihr Vater schick sie zum Dorfpfarrer, um...

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Ich weiß nicht, was ich sagen soll!

Dieses Buch hat geschafft, was schon seit vielen vielen Jahren kein Buch mehr geschafft hat: ich bin sprachlos! 
Dieser Roman ist das, was ich ein kleines Meisterwerk nennen würde! Authentisch geschrieben und es kommt das Gefühl auf, dass die Autorin ihre Geschichte - ihre selbst geschaffene Welt - bis zur letzten Seite bzw bis in den letzten Winkel erdacht hat. 
 
Das Buch ist nicht nur aus Marys Sicht, sondern von Mary geschrieben worden, was vor allen Dingen durch...

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Mein Name ist Mary

Es sitzt eine junge Frau an einem Fenster und schreibt. Ist es ein Brief, ein Tagebuch? Man merkt wie schwer es ihr fällt, Worte zu finden. Erst seit kurzem kann sie lesen und schreiben. Man spürt, dass eine große Last auf ihr liegt. Die Schreiberin ist die fünfzehnjährige Mary. Wir schreiben das Jahre 1831. Mary berichtet von ihrem Leben, vom Aufwachsen auf einem kleinen Hof, von der schweren Arbeit, vom strengen, zornig brutalen Vater. Vom Großvater, der seine Beine nicht mehr gebrauchen...

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Ein Buch, das in Erinnerung bleibt

Cover:

Das Cover ist einfach wunderschön aufgemacht. Mich hat es direkt angesprochen und vor allem der gezeichnete Rand sticht hier mit vielen tollen Details hervor.

 

Die Protagonistin:

Mary ist ein ganz besonderes Mädchen, das ihre Geschichte in diesem Buch aufschreibt. Sie ist jemand die gerade heraus sagt, was sie zu sagen hat und kein Blatt vor den Mund nimmt. Dadurch eckt sie auch hin und wieder etwas an.

Zudem hat sie eine behinderung an einem Bein,...

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Zutiefst beeindruckend..

Nach sehr vielen positiven Meinungen zu „Die Farbe von Milch“, wollte ich unbedingt wissen ob dieser Roman mich ebenso auf eine besondere Art und Weise, wie die anderen Leser, berühren kann. Berührt hat mich die Geschichte schon nach den ersten paar Seiten, denn wir lesen aus der Ich-Perspektive der fünfzehnjährigen Mary. Diese erzählt uns ihre Geschichte aus dem Jahre 1830-31. Das einzige was für Mary und ihre Geschwister von Wichtigkeit sein darf, ist die Arbeit auf dem familiären...

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Mein Name ist Mary. Mein Haar hat die Farbe von Milch. Und dies ist meine Geschichte...eine sprachliche Naturgewalt?

ch habe zuvor nicht viel von dem Buch gehört und der Klappentext hat mich sehr angesprochen, doch leider muss ich sagen, dass mir der Roman nicht besonders gut gefallen hat und ich auch den positiven Stimmen nicht ganz zustimmen kann.
Mary und die anderen Charaktere blieben die ganze Zeit ein wenig blass in der Geschichte und bestanden größtenteils nur aus ihren Aufgaben. Man erfuhr nicht wirklich, woher sie kommen, was sie antreibt oder was sie erlebt haben, bevor das Buch an einer...

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Eine wunderbare Geschichte um ein einzigartiges Mädchen!

Mary ist ein Mädchen, welches von Anfang an mein Herz berührt hat. Ihre Eltern kamen zwar ziemlich gefühlskalt rüber; jedoch konnte ich in bestimmten Situationen erkennen, dass dem nicht so war. Nur der gebrechliche Großvater zeigt offen die große Liebe. die er für seine Enkelin empfindet. Mary muss die Familie verlassen, um im Pfarrhaus der Haushälterin bei den Hausarbeiten zu helfen. Die Pfarrersfrau ist schwer krank. Die aufrichtige Mary ist wie Balsam für ihre Seele. Mary nimmt kein...

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Großartige Geschichte

Da ich über "Die Farbe von Milch" bislang ausschließlich nur positive Bewertungen gelesen habe, war ich schon sehr gespannt darauf, wie mir die Geschichte gefallen wird. Letztendlich muss ich sagen, dass ich die positiven Bewertungen voll und ganz verstehen kann, denn "Die Farbe von Milch" ist eine ereignisreiche, schonungslose und nachdenklich stimmende Geschichte, die mich so schnell nicht loslassen wird.

Nell Leyshon hat hierbei einen Roman geschrieben, der sich trotz seiner...

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Faszinierend und außergewöhnlich

Inhalt: England 1830. Mary, ein 14jähriges Bauernmädchen, kommt als Dienstmagd in den Haushalt des Dorfpfarrers um sich um dessen kranke Frau zu kümmern. 
Das aufgeweckte junge Mädchen, das trotz einer Gehbehinderung bisher nur schwerste körperliche Arbeit in Stall und Feld kannte, wird mit ganz neuen Erfahrungen konfrontiert.
Meine Meinung: Schon lange nicht mehr hat mich ein Buch sosehr in seinen Bann geschlagen, dass ich es an einem Tag ausgelesen habe. 
Das Buch...

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„Dies ist mein Buch und ich schreibe es eigenhändig.“

Unglaublich beeindruckend und fesselnd wird in „Die Farbe von Milch“ die Geschichte der 15-jährigen Mary erzählt - und zwar von ihr selbst. Marys Leben besteht aus harter Arbeit auf dem Bauernhof ihrer Eltern. Sie ist ungebildet, aber ihr Verstand und ihre schonungslose Ehrlichkeit haben ihr schon oft Ärger eingehandelt. Eines Tages soll sie im Haushalt des örtlichen Pfarrers arbeiten und seine kranke Ehefrau pflegen. Sie wird von einer Welt in eine völlig andere geworfen. Das erste Mal...

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1831

Es ist das Jahr 1830 – Mary lebt mit ihrer Familie auf einem Bauernhof. Ihr Leben ist hart und entbehrungsreich. Wenn sie nicht tut, was der Vater sagt, wird sie verprügelt. Als die Pfarrersfrau krank wird, kommt Mary ins Pfarrhaus, um sie zu pflegen. Mit ihrer aufrichtigen Art erobert sie schnell deren Herz. Doch dann stirbt die Frau des Pfarrers und der fühlt sich einsam.

Mary lernt bei ihm lesen und schreiben und schreibt sich ihre Geschichte von der Seele.

 

In sehr...

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Eindringlich

Ein wunderbares, eigenartiges Buch, das ich so gerne gelesen habe. Eine mitnehmende Geschichte, die berührt und einen mitleiden lässt. Während des Lesens dachte ich immer wieder an "Schlafes Bruder" oder an "Herbstmilch". Archaisch, heftig, intensiv, eindringlich. Leseempfehlung.

 

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Klar und unaufgeregt, stark und schön.

„Die Leute sehen das Schlechte nie, sagte ich, wenn es so nahe vor ihrer Nase ist. Wie das Schwein, wenn es in der eigenen Scheiße liegt.“

 

Es ist das Jahr achtzehnhundertunddreißig. Wir befinden uns in einem kleinen, nicht näher benannten englischen Dorf. Ihr Name ist Mary. Und ihr Haar hat die Farbe von Milch. Die vierzehnjährige Mary ist an einem Bauernhof aufgewachsen, mit drei Schwestern, ihrem strengen Vater, der Mutter und dem Großvater. Der Vater und die Schwestern...

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Bedrückend und fesselnd

Mary ist ein Bauernmädchen von 14 Jahren, deren Leben sich bisher ausschließlich auf dem elterlichen Hof und den zugehörigen Feldern abgespielt hat. Der Ton ist rau. Doch trotz harter Arbeit und einem zur Brutalität neigenden Vater ist sie zufrieden mit ihrem Leben. Sie hat ein inniges Verhältnis zu ihren Großvater, zankt leidenschaftlich mit ihren Schwestern, scheut weder harte Arbeit noch Armut, redet ununterbrochen, ist aufgeweckt und flink im Kopf. Dann schickt ihr Vater sie als...

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Eine berührende Geschichte

Schon als ich das Buch entdeckte und den Klappentext gelesen habe, hatte ich das Gefühl, das Buch wird mir gefallen. Und so war es auch. Das Buch ist mit 208 Seiten ein kurzes Buch unterteilt in Jahreszeiten, geschrieben in der ich Form. Mary ist Bauerstochter mit einer Behinderung im Jahr 1830. Sie wird in den Haushalt des örtlichen Pfarrerhaushaltes geschickt, um die kranke Frau des Pfarrers zu unterstützen. Mary ist meiner Meinung nach für diese Zeit ein fortschrittliches Mädchen, denn...

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Eine beeindruckende Geschichte um ein Bauernmädchen um 1830 herum

Folgendes kennzeichne ich nach § 2 Nr. 5 TMG als Werbung: 

 

Produktinformation

Gebundene Ausgabe: 208 Seiten
Verlag: Eisele Verlag (22. September 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3961610002
ISBN-13: 978-3961610006
Originaltitel: The Colour of Milk

 

Zum Buch: 

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Ein Leben unter männlicher Dominanz

Im Jahr 1830 ist Mary knapp 15 Jahre alt. Sie ist die jüngste von vier Töchtern einer bettelarmen Bauernfamilie. Die Eltern und ihre vier Töchter arbeiten sich fast zu Tode – von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Der Vater, ein gewalttätiger Grobian, kommt nicht darüber hinweg, dass er keine Söhne hat, die ein größeres Arbeitspensum schaffen, zumal Mary ein verwachsenes Bein hat und auch deshalb keine vollwertige Arbeitskraft ist. In der Familie lebt noch der nach einem Arbeitsunfall...

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Grausame Zeit

„Und dann schloss ich die Augen doch mein Herz schlug schnell vor Aufregung und obwohl mein Körper ganz still im Bett lag tobte mein Geist wild herum und wollte nicht stellstehen, als wäre er eine Biene im Sommer.“ (S. 79)

Mary ist jung, als sie zwangsweise ihr Leben hinter sich lassen muss und an einen neuen Ort kommt: Von der elterlichen Farm, auf der das Leben hart aber vorhersehbar ist, in den Haushalt des Pfarrers, um dessen kranke Frau zu pflegen. Die Geschichte der darauf...

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Außergewöhnlich, authentisch, bedrückend, intensiv!

Inhalt

Gemeinsam mit ihren drei Schwestern, ihren Eltern und ihrem Großvater lebt die fast 15-jährige Mary im Jahre 1831 auf einem kleinen Bauernhof. Jeden Tag stehen harte Arbeit und karges Essen auf dem Plan – und wer nicht gehorcht, lernt die unangenehme Seite des mürrischen, unzugänglichen Vaters kennen. Dieser schlägt die Kinder mit einer gewissen Regelmäßigkeit und scheut auch nicht davor zurück, sie regelrecht zu verprügeln. Alles ändert sich für Mary, als sie gezwungen wird,...

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Ein faszinierendes Lesehighlight

Ein Leseerlebnis der besonderen Art ist „Die Farbe von Milch“ von Nell Leyshon. Am auffälligsten ist die einzigartige Erzählstimme, mit der dieses Buch seine Geschichte preisgibt. Denn hier erzählt, oder besser gesagt, schreibt die fünfzehnjährige Mary im Jahr 1831 zurückblickend ihr bisheriges Leben in der Ich-Form nieder. Denn obwohl sie mit ihren drei Schwestern auf dem Bauernhof ihrer Eltern groß wurde, wo ihr Leben von Lieblosigkeit, ihrem grausamen unberechenbaren Vater und harter...

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Eine ergreifende und unvergessliche Geschichte

Zum Klappentext:

Mary ist harte Arbeit gewöhnt. Sie kennt es nicht anders, denn ihr Leben auf dem Bauernhof der Eltern verläuft karg und entbehrungsreich. Doch dann ändert sich alles. Als sie fünfzehn wird, zieht Mary in den Haushalt des örtlichen Dorfpfarrers, um dessen Ehefrau zu pflegen und ihr Gesellschaft zu leisten – einer zarten, mitfühlenden Kranken. Bei ihr erfährt sie erstmals Wohlwollen und Anteilnahme. Mary eröffnet sich eine neue Welt. In ihrer einfachen, unverblümten...

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Beeindruckender Lesestoff, macht nachdenklich

Mary wächst als jüngste von 4 Töchtern auf dem elterlichen Bauernhof auf. Auf ihre Gehbehinderung, die sie von Geburt an hat, nimmt niemand Rücksicht. Überhaupt ist der Ton innerhalb der Familie sehr rau. Denn schwere körperliche Arbeit wartet von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang. Auch wenn das Leben hart ist, so hängt Mary an ihrer Familie, insbesondere an ihrem Großvater. Aus dieser Tretmühle wird Mary herausgerissen, als der Pfarrer eine Haushaltshilfe benötigt und ihr Vater sie dort...

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Wunschträume

Die fast 15jährige Mary lebt mit ihren Schwestern Hope, Violet und Beatrice auf dem Hof ihrer Eltern. Der Vater ist ein Tyrann und setzt seinen Willen stets mit Gewalt durch. Ein gutes Verhältnis hat Mary zu ihrem Großvater, der mit im Haus lebt, doch fast in Vergessenheit gerät. Die Schwestern sind wie Schwestern nun einmal sind: sie streiten viel, halten aber auch zusammen, wenn es darauf ankommt. Als die Frau des Pfarrers schwer erkrankt und der Posten eines Hausmädchens in der Pfarrei...

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Beeindruckend

Die Farbe von Milch ist geschrieben von Nell Leyshon. Der Roman ist eine beeindruckende faszinierende Lektüre, mit einfacher schöner interessanter Sprache.

Das ist die Geschichte von Mary, wie sie über ihr Leben erzählt. Sie schreibt; Das ist mein Buch und ich habe es eigenhändig geschrieben.Es ist im Jahre 1831 des Herrn. Mary ist mit drei Schwestern mit einem strengen harten Vater auf einem Bauernhof aufgewachsen. Sie hat seit Geburt ein verkrüppeltes Bein, trotzdem ist sie...

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Oldschool oder Uptodate

Wer den Klappentext dieses kleinen, feinen Buches gelesen hat, kennt eigentlich schon den Großteil der Geschichte.

Bauerntochter Mary, die jüngste von vier Töchtern und dank ihres lahmen Beines auch die für ihren Vater entbehrlichste, wird ins Pfarrhaus geschickt um bei der Pflege der kranken Pfarrersfrau zu helfen.

Mary ist nicht zuletzt aufgrund ihrer unverblümten ehrlichen Art nicht unebedingt beliebt bei ihrer Familie (sieht man mal von ihrem Großvater ab) oder ihren...

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Unbeschreiblich Mary

Es ist das frühe neunzehnte Jahrhundert, als das Bauernmädchen Mary von ihren nicht sehr liebevollen Eltern zum Dorfpfarrer geschickt wird, um sich dort um dessen kranke Frau zu kümmern. Diese schließt das schwer arbeitende, ehrliche Mädchen sofort in ihr Herz. Als die Frau des Pfarrers jedoch stirbt, bleibt Mary mit dem Pfarrer allein und es ändert sich alles.

Im ersten Moment ist der Schreibstil in diesem Buch etwas gewöhnungsbedürftig, denn dieser ist sehr simpel und ohne jede...

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Brutal ehrlich, intensiv und traurig

"Dies ist mein Buch und ich schreibe es eigenhändig. Es ist das Jahr des Herrn achtzehnhundertundeinunddreißig und ich bin fünfzehn geworden und sitze an meinem Fenster und kann viele Dinge sehen. (...) Mein Name ist Mary und ich habe gelernt, ihn zu buchstabieren. M. A. R. Y. So schreibt man die Buchstaben. Ich will erzählen was passiert ist aber ich muss aufpassen dass ich nicht zu hastig vorpresche wie die Kühe am Weidegatter denn sonst komm ich ins Stolpern und falle und außerdem...

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Die Geschichte die im Kopf bleibt

Der Anfang der Geschichte fiel mir schwer, den man musste sich bei diesem Buch erstmal an den Schreibstil gewöhnen. Aber das Buch beziehungsweise die Geschichte ist spannend und eindrucksvoll. "Mein Name ist Mary. Mein Haar hat die Farbe von Milch. Und dies ist meine Geschichte.". Das sind die Worte, die man am Anfang der Geschichte liest und die auch noch häufiger vorkommen. Mir gingen sie irgendwann auf die Nerven, aber am Anfang merkt man, was für eine gewaltige Stimme dahinter steckt...

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Eindringlich und traurig

Die Ich-Erzählerin Mary ist eine 14 jährige Bauerntochter und lebt im England des frühen 19. Jahrhunderts. Ihre Familie ist bitterarm . Gemeinsam mit ihren drei Schwestern arbeitet sie täglich hart auf dem Feld. Sie ist etwas langsamer als ihre Geschwister, denn sie hat von Geburt an eine leichte Behinderung und zieht ihr Bein nach. Nicht nur deshalb wird sie von ihrem Vater regelmäßig geschlagen und von ihren Schwestern kaum beachtet, während das Verhältnis zu ihrer Mutter sehr unterkühlt...

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Eine einfache Geschichte, die tief berührt

Der Roman spielt 1830/31 in England. Mary ist eine aufgeweckte junge Frau, die oftmals kein Blatt vor den Mund nimmt. Trotz der Arbeit auf dem Bauernhof, schafft sie sich Freiräume, in denen sie, wenn auch nur für einen kurzen Moment, ihren Gedanken freien Lauf lassen kann. Mary ist zwar ohne jegliche Schulbildung, dennoch kann man sie als klug bezeichnen. Sie begreift sehr schnell. Als jüngste von vier Schwestern, zudem noch mit einer Beinbehinderung, hat sie gelernt sich durchzubeißen. Ihr...

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Mein Name ist Mary

Es ist 1831 und ein fünfzehnjähriges Mädchen schreibt rückblickend seine Geschichte auf. Sie lebt mit Vater, Mutter, Großvater und drei älteren Schwestern auf einem Bauernhof, und ihr Leben ist geprägt von Arbeit, Lieblosigkeit und Prügeln. Aber Mary hinterfragt ihr Leben nicht; sie kennt es nicht anders, und sie kann keine Wünsche oder Träume benennen. Doch dann sucht der Dorfpfarrer eine Hilfe für seine kranke Frau, und Marys Vater ist gern bereit, Mary zu schicken und ihren Lohn...

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Tolles Buch!

Mary wächst unter ärmlichen verhältnissen auf einem Bauernhof auf.  Sie hat noch 3 Schwestern. Die Mädchen müssen von Morgens bis Abends auf dem Hof Arbeiten. Sie gehen nicht in die Schule, und können nicht lesen und schreiben.

Mary hat eine behinderung, ihr Bein ist verkrüppelt, sie humpelt und ist viel langsamer als alle anderen, Aber keiner nimmt auf Mary rücksicht.

In dieser Familie gibt es keine liebe, und geborgenkeit. Bei jeder gelegenheit gibt es schläge. Auch den...

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Meisterwerk

Die Farbe von Milch von Nell Leyshon ist für mich ein absolut gelungenes, unterhatsames aber auch

zum Nachdenken anregendes und mahnendes Meisterwerk.

Mary ist eine ganz ausergewöhnliche Zeitzeugin, eine jener die damals schon Misstände und Ungerechtigkeiten hinterfragten

und nicht einfach so hinnahmen.

Ihr Leben steht für das von vielen der damals schwer schufteten Bauersgesellschaften aber auch der Scheinwelt der höheren Schichten.

Trotz ihrem tristen...

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Bauernkitsch in listigem Gewand !

Das bäuerliche Leben früherer Tage war bekanntlich anders als bei „Bauer sucht Frau“. Wir befinden uns im Jahre 1831. Rückblickend erzählt Mary, die jüngste eines einfachen Bauernmannes aus ihrem Leben. Ihre Handicaps: sie ist ein Mädchen anstatt eines Jungen, sie ist blond, aufgeweckt aber ungebildet, verkrüppelt, sie hat lieblose Eltern und ist arm. Ihr Plus: Lebensfreude, Herzensgüte, Pragmatismus, Fatalismus, Fleiß, Beobachtungsgabe, Wissbegier, Wahrheitsliebe.

Im Rhythmus der...

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Eindrucksvoll einfach

„Dies ist mein Buch und ich schreibe es eigenhändig. Es ist das Jahr des Herrn achtzehnhunderteinunddreißig und ich bin fünfzehn geworden…

Ich bin nicht sehr groß und mein Haar hat die Farbe von Milch. Mein Name ist Mary. M.A.R.Y. So schreibt man die Buchstaben. Ich will erzählen, was passiert ist…“

 

In zunächst gewöhnungsbedürftig einfacher Sprache erzählt hier ein Bauernmädchen ihre Geschichte. Ihr Leben ist kein Honigschlecken, bestimmt durch Arbeit auf dem Hof unter...

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Ein sehr berührender Roman

Mein Name ist Mary.

Mein Haar hat die Farbe von Milch.

Und dies ist meine Geschichte.

Mary wächst mit drei Schwestern auf einem Bauernhof auf. Sie kam mit einem verkrüppelten Bein zur Welt. Worauf aber keine Rücksicht genommen wird. Sie wächst in ärmllichsten Verhältnissen auf und erfährt nur Lieblosigkeit seitens der Eltern. Ihr Vater shlägt sie und ihre Schwestern und die Mutter schaut nur zu und sagt nichts.

Nur der Großvater ist liebevoll zu Mary. Sie ist die...

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Der Roman geht tief unter die Haut

Mary, die 15 jährige Protagonistin des Romans wächst zusammen mit ihren Geschwistern auf einem Bauernhof auf, ihre Mutter ist duldsam und ihr Vater ein Despot. Das bäuerliche Leben ist geprägt von harter Arbeit, voller Entbehrungen und nicht leicht für Mary, die von Geburt an ein verkrüppeltes Bein hat, aber Mary ist ein selbstbewusstes junges Mädchen, sie sagt, was sie denkt auch wenn sie häufig damit aneckt. Ihr Leben ändert sich in dem Moment, als sie in das Haus des Dorfpfarrers zieht,...

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Authentisch, anders, intensiv

1830. Die 14jährige Mary ist die jüngste von vier Töchtern einer Bauernfamilie. Als wäre die Landarbeit und das Leben mit einem verkrüppelten Bein nicht schon hart genug, leidet Mary auch unter dem brutalen Vater, ein Tyrann wie er im Buche steht. Beistand von der Mutter ist nicht zu erwarten, den Schwestern untereinander fehlt der Zusammenhalt. Zuneigung bekommt Mary nur vom kranken, querköpfigen Großvater und der Hauskuh, an deren warme Flanken sie sich gerne in kalten Nächten lehnt.

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Die Farbe von Milch

Mary ist 14 Jahre und  lebt als Tochter eines Bauern im 19 Jahrhundert. Ihr Leben ist von wenig Liebe, körperlichen Züchtigungen und harter Arbeit geprägt. Mary genießt dennoch ihr Leben, allen voran die Zeit mit ihrem Großvater. Da Mary eine körperliche Einschränkung hat kann sie nicht so hart und schnell wie ihre Schwestern arbeiten. Aus diesem Grund schickt ihr Vater sie zum örtlichen Pfarrer um dessen kranke Ehefrau zu pflegen und im Haushalt zu helfen. Mary und die Pfarrersfrau freunden...

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Eine eindringliche Geschichte die tief berührt!

"Ich wusste dass ich Wünsche und Träume hatte aber ich wusste nicht was für welche." (Die Farbe von Milch, Seite 37)

Nell Leyshon’s Roman “Die Farbe von Milch” gehört zu meinen Lesehighlights des Jahres 2017.

Die Geschichte der jungen Mary ging mir durch Mark und Bein und ich weiß gar nicht wie ich meine Gefühle zu diesem besonderen Buch in Worte kleiden soll. Selten hat mich ein Buch derart ergriffen und mitgenommen wie die Geschichte dieses jungen Mädchens, die im Jahre des...

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Mary

Noch nie fiel mir eine Rezension so schwer. Zu diesem Buch gibt es so viel zu sagen, aber das ist, will man nicht zu viel Inhalt preisgeben, kaum möglich.

„Mein Name ist Mary. Mein Haar hat die Farbe von Milch. Und dies ist meine Geschichte.“

Die Geschichte eines Bauernmädchens um 1831, das gelernt hat, hart zu arbeiten auf dem Hof des Vaters. Das gelernt hat, mit Gewalt und Lieblosigkeit umzugehen. Und das nun als Dienstmädchen in das Haus des örtlichen Pfarrers kommt, um...

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Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
207 Seiten
ISBN:
9783961610006
Erschienen:
September 2017
Verlag:
Julia Eisele Verlag GmbH
Übersetzer:
Wibke Kuhn
8.6
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.3 (55 Bewertungen)

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