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Namen sind Schall und Rauch. Das denkt sich auch die junge Frau, die den Unbekannten am Nachbartisch anspricht. Sich gegenseitig vorstellen, interessant finden, verabreden, ausgehen und am Ende intim werden? Ein alter Hut. Wie lernt man sich am besten kennen? Rückwärts, findet sie. So bestehen die unkonventionellen Dates der beiden Protagonisten aus schwarzhumorigen und tiefsinnigen Gesprächen über Literatur, Arbeit, Liebe und dem magischen Moment der Zweisamkeit mit einem unbekannten Menschen. Vor allem aber beinhalten sie eines nicht: die Frage nach dem Namen. Wie so oft folgen Leben und Liebe aber ihren ganz eigenen Gesetzen und komplizieren das Vorhaben mit der möglichst späten Auflösung des Geheimnisses.
Nah an der Figur, vielleicht gerade dadurch, dass kein Name genannt wird. Herr Namenlos trifft eine Frau, sehr klassisch, in einer Bar. Und das ist das einzige klassische daran. Denn die beiden lassen sich auf das Experiment ein, sich ohne Informationen wie Namen kennen zu lernen.
Was ist er eigentlich, dieser Name. Was bedeutet er. Der Erzähler mimt einen personalen, dass er auktorial ist, merkt der Leser, wenn auch die Frau, ihre Gefühle und Gedanken im Mittelpunkt stehen....