Rezension

Wer hat Hagen Salzwein auf dem Gewissen?

Hummelstich - Der Stachel des Todes -

Hummelstich - Der Stachel des Todes
von Katharina Schendel

Bewertet mit 5 Sternen

Sofort sind wir mitten im Geschehen und erfahren wie erhitzt die Gemüter bei einer Fragerunde mit den Kandidaten für das Amt des Ortsvorstehers sind. So bekommen wir einen guten Einblick in das Geschehen im Dorf und einen Eindruck von den Menschen, die in diesem leben. Denn die haben nicht nur alle ihre individuellen Charakterzüge und einige Marotten, sondern sind ein bunt gemischter Haufen. So kann man sie alle nicht nur gut voneinander unterscheiden, sondern es kommt zu vielen wunderbar komischen Situationen, die mich haben schmunzeln lassen. Zudem habe ich die meisten der Dorfbewohner gerade wegen ihrer kleinen Eigenheiten sofort in mein Herz geschlossen.

Die Ermittlungen von Bea von Maarstein und dem Dorfpolizisten Sven Grüneis sind von Anfang bis Ende spannend. Ich habe beide wirklich gerne bei ihrer Spurensuche begleitet, bei der sie ein paar Geheimnisse aufdecken und die an einigen Stellen reichlich turbulent ist, gerade weil die Dorfbewohner schnell ihren Schuldigen gefunden haben. Da ich immer auf dem gleichen Wissensstand wie Bea und Sven war, habe ich mich als Teil ihres Ermittlerteams gefühlt und versucht der Person hinter der Tat auf die Spur zu kommen, was mir sehr gefallen hat.

Mit Bea ist der Autorin eine vielschichtige Protagonistin gelungen, die ebenso wie alle anderen Figuren ihre Eigenheiten hat, durch die sie mir umso sympathischer wurde und authentisch auf mich wirkte. Außerdem hat die Autorin es geschafft, die Atmosphäre im Dorf einzufangen, sodass diese für mich spürbar wurde und die Schauplätze sowie Figuren so anschaulich zu beschreiben, dass ich sie vor Augen hatte.

 

Fazit:

Mit Bea ist der Autorin eine vielschichtige Protagonistin gelungen, die ebenso wie alle anderen Figuren ihre Eigenheiten hat, durch die sie mir umso sympathischer wurde und authentisch auf mich wirkte. Außerdem hat die Autorin es geschafft, die Atmosphäre im Dorf einzufangen, sodass diese für mich spürbar wurde und die Schauplätze sowie Figuren so anschaulich zu beschreiben, dass ich sie vor Augen hatte.