Rezension

Konnte mich gut unterhalten

Die Vermisste von Holnis -

Die Vermisste von Holnis
von Anna Johannsen

Bewertet mit 5 Sternen

Die Vermisste von Holnis, bereits der 11.Fall aus der Inselkommissarin Buchreihe von Anna Johannsen war mein Einstieg in diese Reihe. Angesprochen hat mich hier das Cover und die Gegend in der es spielt. Die Inselkommissarin Lena Lorenzen war mir also total unbekannt, allerdings hatte ich auch keine Probleme mich mit ihrem Charakter bzw. den Geschehnissen auseinander zu setzen. Gut gefällt mir ihr familiäres Umfeld und ihr ehemaliger Kollege Ole. Ich finde es immer gut, wenn man mit den Charakteren leben kann. Ihre Kollegin Naya Olsen ist da etwas problematischer, denn die schlägt sich immer noch mit Kindheitserinnerungen herum und weiß nicht so recht wo sie hin gehört. Die Informationen zu dem Leben der Inuks fand ich allerdings interessant. Der Fall selbst ist äusserst spannend. Erst so nach und nach eröffnet sich, was hier vor sich geht, es ist aber keinesfalls langweilig, im Gegenteil. Die Ermittlungen konnte ich sehr gut verfolgen und sie ließen mir auch Zeit für eigene Gedanken und Verdächtigungen. Die Thematiken Kindesmissbrauch und Sekten sind schwierig und für mich selbst unverständlich. Anna Johannsen hat aber beides in ihrem Fall gut und verständlich untergebracht. Das Ende war schlüssig und ich bin gespannt ob man wieder mal auf Naya trifft.

Ein Kriminalroman, der mich gut unterhalten hat und den ich jedem empfehlen kann, der es unblutig mag.