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Die Saga von Erik dem Roten ist kurz: Sie erzählt, wie er nach einem Mord von Norwegen nach Island flieht, in die Familie eines Häuptlings einheiratet, einen Kleinkrieg beginnt, ein riesiges Land im Westen erkundet und es Grönland nennt. Er gründet dort eine Siedlerkolonie, bevor das Land gegen seinen Willen christianisiert wird und seine Söhne Amerika erkunden. In nur fünfzehn Minuten hat man einen Überblick über alles, was man über Erik den Roten wissen muss. Oder vielleicht doch nicht? Denn hinter den komprimierten Erzählungen der Sagas verbirgt sich ein Meer von Ereignissen und Zusammenhängen, die bisher noch unentdeckt waren. In seinem Buch geht Øystein Morten der Frage nach, wonach Erik der Rote in Grönland wirklich suchte und was es mit seinen Reisen weiter westlich nach Vinland auf sich hatte. Und das Besondere dabei: Während der Autor diese Geschichte rekonstruiert, erleben wir ihn beim Forschen. Lehrreich, unterhaltsam und spannend wie ein Krimi.
Kann Geschichtsforschung spannender sein als jeder Krimi?
Sie kann!
Dies beweist eindrücklich der norwegische Wikinger-Spezialist Øystein Morten in seinem Buch über die Entdeckung Grönlands und später Amerikas durch Erik den Roten und seine Familie. Er nimmt uns mit auf eine lange, spannende Reise zwischen den Jahren 945 (dem Geburtsjahr Eriks des Roten) und 1006 (als Leif Eriksson von seiner Entdeckungsfahrt nach Westen nach Grönland zurückkehrt). Wir fliegen mit ihm...
Das Buch befindet sich in einem Regal.