Rezension

Comming-of-age Highlight

Die Türen dazwischen -

Die Türen dazwischen
von Sarah Scherber

Bewertet mit 4 Sternen

! Der erste Teil der Rezension kann geringfügige Spoiler enthalten!

Erwachsenwerden ist nicht einfach, davon kann Emma ein Lied singen. Umso wichtiger sind ihr ihre eigenen
Bücher und Geschichten um der Realität zu entkommen. Zum Glück hat sie ihre Clique mit der sie durch dick und dünn geht um alle Probleme zu meistern. Zumindest so lange, bis der mysteriöse Eli ihren Weg kreuzt...

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, er ergiebt die perfekte Mischung für einen Comming-of-age Roman. Einerseits zeigt er diese kindliche Naivität, andererseits die Erkenntnisse des Erwachsenwerdens. Die Kombination aus dem philosophischen Schreibstil und der doch recht jugendlich gehalten Geschichte ist toll. Zum Einschlafen werde ich sicher noch ein paar mal zu diesem Buch greifen.
Emmas Gedanken kann ich gut nachvollziehen, im Gegensatz zum Rest ihrer Familie. Es wirkt auf mich etwas Schwarz-Weis gemalt, das verstärkt aber Emmas Ich-Perspektive nur noch mehr. Es gibt einfach Zeiten, vor allem in diesem Alter, wo man Schwierigkeiten hat, zu differenzieren

Dazu noch diese Zeichnungen, die einen nicht unwesentlichen Teil der Geschichte darstellen. Ich muss zugeben, gegenüber denen war ich am Anfang etwas skeptisch, da sie wie handgemalt - was absolut nichts negatives ist, aber selten passt - aussehen. Es passt aber perfekt zu Emma und der ganzen (voraussichtlichen) Botschaft des ganzen.

Ich bin gespannt was von dieser Autorin noch kommt. Scheint sehr vielversprechend. Mir hat das Buch gefallen und es scheint auch für eine etwas jüngere Zielgruppen geeigen zu sein.

Dieses Buch ist mir als Rezensionsexemplar vom Gedankenkunst-Verlag zur Verfügung gestellt worden. Danke.