Rezension

Aufregung in Montana

High Heels in Montana -

High Heels in Montana
von Sabine Buxbaum

Bewertet mit 5 Sternen

Dieses Buch erschien 2024 und beinhaltet 275 Seiten.

Debbie hat einen Mann angefahren und wird vom Richter zu zwei Monaten Sozialarbeit auf einer Rinderranch in Montana verurteilt. Auf dieser Ranch wird sie vom Eigentümer nicht gerade herzlich empfangen. Er hat einen attraktiven Sohn, der sich sehr distanziert verhält. Debbie versucht, das Eis zu brechen und es wachsen Gefühle zwischen ihr und Marc. Jedoch verdrängen beide diese, denn sie erkennen die Aussichtslosigkeit auf eine gemeinsame Zukunft. Und dann gibt es da noch Brenda, die in Marc verliebt ist und Debbie als Konkurrentin betrachtet. Die Dinge geraten schnell unter Kontrolle und plötzlich ist ein Gefängnisaufenthalt für Debbie greifbarer als zuvor. Wird sie ihre Strafe unbeschadet überstehen oder kann es sein, dass das Schicksal andere Pläne für sie bereithält?

Der Autorin Sabine Buxbaum, die in sehr vielen Genres unterwegs ist, gelingt es immer wieder, mich mit ihren Geschichten super zu unterhalten und zu begeistern. Ihr Schreibstil ist wunderbar. Das Cover ist einfach nur zauberhaft und der Titel klingt nach Lesespaß. Und so tauchte ich in diese Geschichte ein, die ich an einem Tag regelrecht inhaliert habe. Debbie ist eine junge Frau, die eigentlich nicht vorhatte, sich zu betrinken. Doch als klar war, dass ihr Auftrag sich auf den nächsten Morgen verschoben hat und es gab da etwas, dass sie noch nicht verdaut hat, kam es eben zu dem ein oder anderen Gläschen. Wer konnte denn damit rechnen, dass ihre Chefin erneut eine Terminverschiebung ankündigt?! Ja, und so musste sie gleich los. Auf dem Weg lief ihr dann ein älterer Herr vors Auto und dies zog für Debbie Konsequenzen nach sich. Der Richter verurteilt sie zu zwei Monaten Sozialarbeit, Debbie, eine Frau, die aus der Stadt kam und keine Ahnung von der Arbeit auf einer Ranch hatte. Joseph, der Eigentümer der Farm zeigt sich bei Debbies Ankunft nicht gerade von seiner besten Seite. Er ist ziemlich mürrisch und Debbie weiß nicht, wie sie die zwei Monate mit ihm aushalten soll. Doch als Marc, sein Sohn, nach Hause kommt, sieht die Welt ein klein wenig anders aus. Er ist nicht so ein Stiesel wie sein Vater. Es funkt ganz schön zwischen Marc und Debbie. Wenn es da nicht noch Brenda gäbe, ließe es sich ganz gut hier in Montana aushalten. Doch mehr verrate ich jetzt nicht. Ich hatte wirklich wunderbare Lesemomente, konnte echt viel lachen, war nachdenklich und auch voller Hoffnung. Es ist alles dabei, was ein gutes Buch haben muss. Mein Kopfkino ging an und ich hatte wunderbare und auch amüsante Bilder vor mir, ich sage nur: Der Bulle ist los! Na, neugierig geworden? Die Gegend wurde toll beschrieben und ich fühlte mich sehr wohl auf dieser Ranch und hoffte und bangte für Debbie, denn es ist auch spannend und aufregend. Dieses Buch empfehle ich sehr gern weiter. Die Autorin Sabine Buxbaum hat es wieder einmal geschafft, mich perfekt vom Alltag abzulenken, mich zu begeistern und komplett zu überzeugen. Das Ende hat mir sehr gut gefallen. So, worauf wartet ihr noch, macht es euch gemütlich und lest dieses Buch voller Herzschmerz, Aufregung, Humor und Hoffnung, das euch nicht mehr loslassen wird.