Rezension

Spannung bis zur letzten Seite

Letzte Lügen -

Letzte Lügen
von Karin Slaughter

Sara Linton und Will Trent haben endlich geheiratet. Ihre Flitterwochen verbringen sie abgeschieden von der Zivilisation in der exklusiven McAlpine Lodge in den Bergen Georgias. Doch kaum angekommen, geschieht ein Verbrechen. Beim nächtlichen Baden im See werden Sara und Will durch die Schreie einer Frau aufgeschreckt. Die beiden eilen sofort los, doch sie kommen zu spät. Mercy McAlpine, die Tochter und Managerin der Familie wurde auf brutale Weise niedergestochen und stirbt. Flitterwochen hin oder her: Sara und Will nehmen die Ermittlungen auf.  In der abgelegenen Gegend sind die beiden ziemlich auf sich alleine gestellt. Und jeder der anderen Anwesenden scheint ein Geheimnis zu hüten.

LETZTE LÜGEN ist bereits der zwölfte Band aus der Reihe rund um Will Trent und Sara Linton. Eine Reihe, die Karin Slaughter bereits vor 18 Jahren ins Leben gerufen hat. Man kann die Fälle zwar alle unabhängig voneinander lesen, doch wer die privaten Entwicklungen zwischen den beiden Protagonisten verfolgen möchte, dem sei die chronologische Reihenfolge ans Herz gelegt.

Auch in diesem Thriller ist die Spannung von Beginn an vorhanden und kann sich bis zum Ende halten.

In verschiedenen Rückblenden erfährt man, was sich in der Zeit vor dem Mord abgespielt hat und lernt so die Familie und die Bewohner der Lodges kennen.

In diesem Band ist die Anzahl der Verdächtigen gut überschaubar. Karin Slaughter gelingt es dennoch den Leser auf falsche Fährten zu lenken und überrascht dann mit unvorhersehbaren Wendungen. Man dringt tief in die Abgründe einer Familie hinein.

Wieder ist Karin Slaughter ein brillanter Thriller gelungen, der bis zum Ende hin spannend bleibt. Ich hoffe noch auf viele Werke von meiner Lieblingsautorin.