Rezension

Zukunft und Vergangenheit

Die Chroniken der Seelenwächter - Band 31: Das Lied der Schatten -

Die Chroniken der Seelenwächter - Band 31: Das Lied der Schatten
von Nicole Böhm

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Der Kampf gegen das Böse geht weiter. Während Akil mit aller Macht ver­sucht, Kedos aus­zu­schal­ten, suchen William und die Dowan­howee nach einer Mög­lich­keit, den Dämon ein­zu­sperren. William rennt die Zeit davon, denn er kämpft nicht nur gegen Kedos in der Ver­gangen­heit, son­dern muss auch seinen Freun­den in der Zu­kunft mit­teilen, dass sie den Dämon nicht töten dürfen.

Auch für Jess spitzt sich die Lage zu. Gefangen zwischen den Welten stürzt sie von einer Vision in die nächste und ver­liert immer mehr den Bezug zur Rea­lität.

 

Rezension:

Jess ist in Visionen gefangen, und ihren Freunden gelingt es nicht, sie auf­zu­wecken. Dabei erhält sie aller­dings auch neue Er­kennt­nisse. Unter­dessen geht der Kampf gegen den Dämon Kedos so­wohl in der Ver­gangen­heit als auch in der Gegen­wart weiter.

Nach dem eher monothematischen Band 30 („Dowanhowee“), in dem sich bei­nahe alles um Wills und Annas Zeit­reise zu den Vor­fahren der Dowan­howee in die Ver­gangen­heit drehte, kehrt Nicole Böhm mit diesem Band wieder zur ge­wohn­ten Form dieser Urban-Fan­tasy-Reihe „Die Chro­niken der Seelen­wächter“ zu­rück. Jess’ Reise von Vision zu Vision ist für den Leser/Hörer zu­nächst etwas ver­wir­rend, zumal ich mich immer wieder fragen musste, ob die darin an­ge­sproche­nen Infor­matio­nen wirk­lich neu sind oder ich mich nur nicht mehr erin­nere. Die Zu­sam­men­hänge werden erst im Lauf der Hand­lung klarer, tragen dann aber zum Ver­ständ­nis ver­schie­dener Hinter­gründe der Ge­samt­hand­lung bei. Parallel dazu ent­wickeln sich die Ge­scheh­nisse um Kedos auf einen (wahr­schein­lichen) Ab­schluss zu. Alles wirkt zu­neh­mend wie ein lang­sames Ein­biegen auf die Ziel­gerade dieser 40-bän­digen Reihe. Aber in den ver­blei­ben­den 9 Bänden kann und dürfte na­tür­lich noch einiges pas­sieren. Bleiben wir ge­spannt.

 

Fazit:

Diese Urban-Fantasy-Reihe erreicht anscheinend langsam die Region, in der mehr Fragen beant­wortet als neue ge­stellt werden.

 

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