Rezension

Fable und das Meer

Fable – Der Gesang des Wassers (Fable 1) -

Fable – Der Gesang des Wassers (Fable 1)
von Adrienne Young

Bewertet mit 3 Sternen

Interessante Grundidee, deren Umsetzung mich nicht fesseln konnte

Als ich von diesem Buch gehört habe, war ich sofort Feuer und Flamme. Dass es auch noch über das Zauberbüchsen-Abo von Bücherbüchse vor der Veröffentlichung ausgeliefert wurde, war noch mal ein Grund zur Freude. Und gerade die exklusive Ausgabe mit Farbschnitt ist wirklich wunderschön.

Die Autorin verschwendet auch keine Zeit mit einen langsamen Aufbau der Welt. Ich war direkt im "Alltag" von Fable drin und was es bedeutete, eine Schürferin zu sein. Das war recht interessant und hie und da baute sich etwas Spannung auf. Dennoch fiel mir der Einstieg in dieses Buch schwer, ohne einen genauen Grund dafür zu kennen.

Als sie dann auf dem Schiff von West angekommen war, dachte ich, die Geschichte nimmt jetzt so richtig Fahrt auf. Allerdings war dies kaum der Fall. Ich empfand es eher als träge und dümpelte vor sich her. Es war zwar immer eine gewisse Grundspannung oder Neugierde da, aber es war für mich weder packend noch fesselnd.

Auch die Charaktere fand ich sehr blass. Fable ist zwar an sich eine starke Persönlichkeit und recht sympathisch. Mehr aber leider auch nicht. Wie sie zu ihren Love Interest steht, bleibt lange im Dunkeln und ist plötzlich da. Da hätte ich mir einen klareren Aufbau gewünscht. Die Beziehung zu ihrem Vater fand ich da schon spannender.

Der Schreibstil war angenehm, ich hätte mir nur einen stärkeren Spannungsbogen gewünscht.