Rezension

Ein New Yorker Mädchen muss das Aschenputtel in der Märchenwelt geben!

The Grimm Way - How to Play a Fairy Tale: Aschenputtels Tochter -

The Grimm Way - How to Play a Fairy Tale: Aschenputtels Tochter
von Ava Cooper

Bewertet mit 5 Sternen

Der Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen, es macht Spaß, auch die Dialoge, die eine Portion Humor enthalten.

Das Cover in hellen Farben (helles Rosa, Lila usw.) zeigt eine junge Frau (Ashley) in einem typischen Prinzessinnen Outfit. Im Hintergrund sieht man die Skyline von New York. Die passende leicht verschnörkelte Schrift (The Grimm Way) rundet das Gesamtbild ab und wirkt stimmig.                                                                             

Fazit:
Wer liebt nicht die Grimms Märchen aus der Kindheit und sie verzaubern uns im Original oder auch als Adaption im Erwachsenalter. Viele Mädchen träumen von einem Leben als Prinzessin (habe ich nicht, das musste man ja brav und vor allen Dingen sauber sein) oder die Jungen davon ein Held zu sein und das Herz der Prinzessin zu erobern.

Aber was wäre, wenn die Geschichten nicht erfunden sind? Wenn es eine Märchenwelt gäbe – und sie wäre dein Zuhause?

Im Roman treffen wir auf Ashley sie lebt mit ihrer Mutter in New York. Prinzessinnen sind für sie hübsch eingekleidete Püppchen ohne Hirn – kein Zustand der erstrebenswert wäre. Doch dann wird sie von einem Monster angegriffen und ausgerechnet ihr totgeglaubter Vater rettet sie. Er offenbart ihr, dass sie in Wahrheit Aschenputtels Tochter ist. Sie muss ihm helfen, diese Bestien zu stoppen. Denn sie rauben die Seelen von Märchenfiguren, damit die Menschen ihre Hoffnung verlieren. 
Glaubt Ashley zu Anfang noch an einen schlechten Scherz, wird sie schnell eines Besseren belehrt. Ihr Vater nimmt sie mit ins Märchenreich und dort soll sie an der Akademie lernen, Aschenputtel in einem magischen Märchen zu spielen. 

Genau wie für Ashley wäre das Märchenland für uns eine Herausforderung, dann auch noch auf einer Akademie mit den ganzen arroganten, hochnäsigen und intriganten Prinzessinnen und Prinzen aus den Grimms Märchen. Immer in „walle“ Kleidchen rumlaufen – mich schüttelt es gerade. Noch dazu gibt es zwei nicht zu verachtende junge Männer: ihr gutaussehender Stiefbruder Ethan– ein Drachenwandler – und ein mysteriöser Wolfsmann die ihre Gefühle ziemlich durcheinanderbringen. Doch die beiden attraktiven Männer sind nicht Ashleys einziges Problem. Denn die Seelenbestien haben immer noch Appetit. Und zwar auf sie!

Ethan, ein Thema für sich: gutaussehend, Drachenwandler und schnöselig, mit ihm soll sie das glückliche Aschenputtel auf dem Ball spielen. Ist er echt oder spielt er nur mit ihren Gefühlen.
Genauso seine Schwester Willow, ist sie wirklich hilfsbereit gegenüber Ashley oder hat sie ihre eigenen Strategien, die sie verfolgt.

Für mich eine durch aus gelungene Märchenadaption des Aschenputtels und man kann Ashleys Gefühle durch aus nach vollziehen die sie inmitten all der Schönheiten der Märchen hat. Aber man spürt von Anfang an sie wird ihren Weg auf ihre Art gehen. Mit oder ohne Ethan, das wird sich zeigen – alles, um einem Mädchen Hoffnung zu schenken damit sie eines Tages großes bewirken kann. 
Von mir 5 Sterne für den ersten Band der The Grimm Way und ich freue mich schon auf Band 2.