Rezension

Ein gemeinsamer Kalender

The Happiness Blueprint -

The Happiness Blueprint
von Ally Zetterberg

Bewertet mit 2 Sternen

Sehr langsame Liebesgeschichte mit guten Ideen und mäßigen Charakteren

Der Klappentext hatte mich sofort überzeugt. Es klang nach einer frischen, humorvollen Liebesgeschichte, die auch Tiefgang haben könnte. Sie versprach Charaktere, die Ecken und Kanten hatten und gerade dadurch liebenswert sind.

Allerdings fand ich fast alle Charaktere unsympathisch. Außer mit Alex wurde ich mit keinem so richtig warm. Klara wirkte teilweise so gezwungen unorganisiert und spleenig, dass es mir keine Freude beim Lesen gemacht habe. Alex war da auch besser, wobei er auch seine Höhen und Tiefe, dabei aber mehr Tiefgang, hatte.

Die Nebenfiguren wirkten zum Teil wie Idioten, die nicht wussten, wie man sich im sozialen Umfeld verhielt.

Die Handlung empfand ich gerade am Anfang als langatmig. Es hat über einen Drittel des Buches gebraucht, bis Klara und Alex aufeinandertrafen. Ich mag Slow Burn durchaus, aber so hat es sich leider gezogen, vor allem da so viel Spannendes in der Zeit nicht passiert ist und das Setting einen solch langen Aufbau auch nicht gebraucht hätte.

Den Verlauf fand ich sehr vorhersehbar und da auch vieles andere für mich nicht so gepasst hat, war für mich hier leider auch nicht der Weg das Ziel.

Die Dynamik zwischen Klara und Alex fand ich schon recht süß. Vor allem die Kommunikation über den Kalendar fand ich erfrischend.

Das Cover hat mir sehr gut gefallen, auch der exklusive Farbschnitt über Bücherbüchse.

Der Schreibstil an sich hat mir gut gefallen. Doch wegen der fehlenden Spannung und Sympathien konnte mich das Buch schlussendlich nicht begeistern.