Ein unverhofftes Erbe
Bewertet mit 4 Sternen
Charlotte lebt in Hamburg und arbeitet als Innenarchitektin. Ihr Leben läuft so dahin. Vor kurzem hat sie sich von ihrem Freund Stefan getrennt. In den letzten Monaten hatte sie sehr viel gearbeitet und auch die Trennung von Stefan, bereitete ihr Stress. Dann ganz plötzlich ein Brief aus Frankreich. Sie wurde aufgefordert zur Testamentseröffnung dort zu erscheinen, ihr Vater sei verstorben. Kurzerhand machte sie sich auf den Weg. Der Ort Sainte-Sophie, wo ihr Vater lebte war einfach malerisch bezaubernd und bildschön, wie aus dem Bilderbuch. Nach den letzten anstrengenden Wochen, tat ihr das sehr gut. Unverhofft erbt sie ein riesengroßes Grundstück mit Gebäuden und eine beträchtliche Geldsumme. Was sollte sie damit anstellen? Verkaufen wäre wahrscheinlich die beste Option. Sie ist sich nicht schlüssig, denn nach einer Weile die sie hier ist verliebt sie sich in Land und Leute. Immer wieder trifft sie auch auf Arnaut, einen sehr sympathischen Mann aber er scheint verheiratet zu sein und eine Tochter zu haben. Wird Charlotte es wagen, einen Neuanfang in Frankreich zu starten?
Die Autorin nimmt uns diesmal mit nach Frankreich. Die Protagonisten werden ebenso liebevoll dargestellt, wie der Ort und die Landschaft selbst. Auch wenn man noch nicht dort war, hat man durch ihre Beschreibungen, direkt ein Bild vor Augen. Ihr gelingt es meisterhaft, uns Land und Leute näher zubringen. Diese Menschen haben eine ganz andere Mentalität, die sie uns sehr spürbar nahe bringt. Der Schreibstil flüssig und die Handlung gut nachvollziehbar und interessant . Das Cover wie immer, sehr romantisch gestaltet und passend zum Thema.
Diesen Roman empfehle ich sehr gerne weiter. wer die Geschichten von Hanna Holmgren kennt, wird auch diese mögen. Mir hat dieser Roman sehr schöne Lesestunden beschert. Diesmal konnte sie mich leider nicht komplett überzeugen. Obwohl zum Ende hin, der Ausgang der Geschichte vollkommen klar erscheint, wird das ganze dann etwas