Rezension

Einfach nur WOW !!! Taschentuchalarm bereits zu Beginn des Buches !!!

Alles, was ich geben kann – The Last Letter -

Alles, was ich geben kann – The Last Letter
von Rebecca Yarros

Bewertet mit 5 Sternen

Eine Geschichte, die mir zu Herzen ging und es zeitgleich gebrochen hat

Ich mag das Cover. Der blaugrüne Farbverlauf ist sehr schön. Jedoch gefällt mir die rote Schrift nicht ganz so gut. Ebenso, wie die roten Punkte. Ich gehe mal davon aus, dass das Cover Wasser und Blütenblätter darstellen sollen.

Der Klappentext hört sich schon einmal sehr emotional an. Ich frage mich, warum Chaos Ella nicht sagen möchte, wer er ist. Welchen Grund hat er? Hoffentlich kommt Ella über die Schicksalsschläge hinweg.
Ich stelle schon einmal die Taschentuchbox bereit.

Die Charaktere, die in diesem Buch vorkommen, sind einfach unglaublich. Egal ob es sich um die Zwillinge Maisie oder Colt handelt, oder um Ella, Beckett oder Hovac. Alle Charaktere werden authentisch und ihren Rollen entsprechend ausführlich beschrieben. Aber auch die weiteren Charaktere wurden gut beschrieben und waren authentisch.

Meine Meinung
„Alles, was ich geben kann – The Last Letter“ von Rebecca Yarros aus dem dtv Verlag ist für mich das erste Buch der Autorin, welches ich gelesen habe. Doch ich kann schon jetzt sagen, dass es definitiv nicht das letzte sein wird und es dringend Zeit wird, die beiden Bücher „Fourth Wing“ und „Iron Flame“ vom SuB zu befreien. Denn Rebecca Yarros hat mich mit ihrem Schreibstil mehr als verzaubert. Ihr Schreibstil ist emotional, bildlich, unterhaltsam, packend, sowie angenehm flüssig und leicht zu lesen. Die Autorin hat mich bereits von Beginn an gepackt und nicht mehr losgelassen. Während des Lesens habe ich viele schöne Lesestunden in meinem Lesesessel verbracht.

Diese Geschichte ist an Emotionalität kaum zu überbieten. Also denkt unbedingt daran, Taschentücher (ja, Mehrzahl) bereit zu halten.

Mein Fazit
Mein Herz ist gebrochen. Jetzt benötige ich erst einmal ein bis zwei Tage Ruhe um mit diesem Buch richtig abschließen zu können. Für mich ist es definitiv ein Highlight und erhält von mir eine absolute Leseempfehlung.

Ich weiß überhaupt nicht, wo ich anfangen soll, ohne dass ich spoilere, bzw. zu viel verrate.

Da ich der Meinung bin, dass dieses Buch nicht nur zwei Hauptcharaktere hat, sondern fünf, sollte ich auch allen fünf Charaktere erwähnen.
Zuerst die Zwillinge. Sie fand ich absolut herzlich und beide haben sich sofort in mein Herz gestohlen. Mit Maisie habe ich die ganze Zeit über mitgelitten und mitgehofft. Wie gerne hätte ich sie zwischendurch in die Arme genommen und sie versucht aufzumuntern. Es tat mir in der Seele weh, sie so leiden zu sehen. Colt hat mir die ganze Zeit über ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Obwohl er noch so jung war, hatte er mich doch immer wieder staunen lassen.
Dann gab es noch Hovac, die Spezialeinsatzhündin von Beckett. Sie hatte einfach alles, was ein Hund haben sollte. Besonders ihr großes Herz für die Familie MacKenzie. Auch wenn sie einen Menschen auf Befehl töten könnte, um so freundlicher ging sie mit Maisie und Colt um. Auch sie hat definitiv einen Platz in meinem Herzen gefunden.
Ella und Beckett haben ihre Probleme, die nicht von der Hand zu weisen sind. Es gibt Stärken und Schwächen, die beiden den Umgang miteinander nicht unbedingt erleichtern.

Durch all die Geschehnisse wird es in dem Buch niemals langweilig. Und wir sollten alle daraus lernen, dass wir die Zeit mit unseren Liebsten genießen sollten und immer daran denke müssen, dass die Zeit nicht unendlich ist, die wir gemeinsam verbringen dürfen.

Was mich bei der Geschichte jedoch etwas verwundert hat, ist, dass Ella nie die Hinweise von Beckett verstanden hat, dass er auch Chaos ist. Aber vielleicht liegt es daran, dass sie alles andere als entspannt war und kaum zur Ruhe gekommen ist, aufgrund ihrer vielen Probleme.

„Alles, was ich geben kann – The Last Letter“ erhält von mir 5+ Sterne und ist definitiv ein Jahreshighlight für mich