Rezension

Mittelmäßig

Infinity Falling - Bring Me Home -

Infinity Falling - Bring Me Home
von Sarah Sprinz

Bewertet mit 3 Sternen

Cole Buchanan ist Arzt aus Leidenschaft. Leider sind Fehler menschlich und so passiert auch einmal ihm ein recht grober Fehler, der einer Patientin schadet. Aus diesem Grund wird er bis auf Weiteres suspendiert. Für ihn eine Katastrophe, da dieser Beruf alles für ihn ist. Ich fand seine Liebe zur Medizin richtig greifbar, ebenso wie seine Zweifel, nachdem ihm der Fehler passierte. In der Zwischenzeit nutzt er daher die Zeit, um bei einem Dreh vor Ort als Sanitäter zu assistieren. Dort ist auch Megan als Schauspielerin.

Megan Sutton spielt nämlich in dem Film die Hauptrolle. Nur hat sie aktuell Probleme, weil sie nur negative Presse bekommt. Das will sie verhindern, macht es aber meistens nur immer schlimmer. Ich fand es seltsam, dass sie mit der Presse so viele Probleme hatte und sich davon so runterziehen lassen hat. Es wirkte für mich so, als wäre sie nicht für den Beruf gemacht. Das war auch während des PR-Stunts ganz oft mein Gedanke. Man sollte meinen, Schauspieler sollten auch improvisieren oder eben Gefühle überspielen können. Auf jeden Fall will sie nun ihr Image aufpolieren. Und das mit Cole, den sie am Abend zuvor geküsst hat.

Die Kennenlernphase von Megan und Cole fand ich noch wirklich süß. Sie reden viel und offen miteinander und flirten viel. Recht schnell wandelt sich das und es gibt viel hin und her. Cole ist nämlich bindungsunfähig und hat dazu Angst, dass sein Behandlungsfehler an die Öffentlichkeit gerät. Megan und Cole sind sich einig, dass die Sache nur Fake ist. Nur merkt man schnell, dass bei beiden doch die ersten Gefühle auftauchen. Insbesondere wie Cole immer eingesprungen ist, um sie in irgendeiner Art zu retten fand ich sehr süß. Allerdings gibt es auch einige impulsive Handlungen von Megans Seite, die ich total übergriffig fand. Da wäre jeder Mensch erst mal abweisend geworden. Also von daher kann man Cole da nichts vorwerfen. Sie kommen sich also näher, streiten und versöhnen sich wieder, wobei sie sich immer mehr öffnen. Und das öfter. Ja, Cole ist beziehungsunfähig, aber das war doch zäh.

 

Fazit:

Insgesamt konnte mich das Buch gut unterhalten. Cole und Megan sind tolle Charaktere, wobei ich die hier und da doch nicht ganz authentisch fand. Megan ist mir zu übergriffig gewesen und wirkte in ihrem Beruf fehl am Platz. Coles Liebe zur Medizin war greifbar, aber seine Beziehungsunfähigkeit war dafür umso anstrengender. Das gab viel Hin und Her, was man hätte vermeiden können. Ihre Liebesgeschichte war zu Beginn recht süß, danach mäßig. Die Story mit dem leichten Schreibstil war solide.

3/5 Sterne