Gute Fortsetzung,
Bewertet mit 4 Sternen
SB Alexander – Vampire Navy Seal, 5, The Prodogies
Die Vampirjägerin Layla Aberdeen überlebt die Geburt ihrer Vierlinge nur knapp, doch Zeit um sich zu erholen hat die Menschenfrau nicht. Denn Sam wurde erneut von Reportern gefilmt, wie er seine vampirischen Kräfte zum Schutz einsetzt.
Und es kommt noch schlimmer: Adam Emery geht an die Öffentlichkeit. Er präsentiert sein Gen-Experiment als Wunderwaffe und schürt die Angst vor Vampiren. Er prangert Sam als das ultimative Böse an, was Sam dazu nötigt, unterzutauchen.
Aber auch Layla muss mit den Vierlingen untertauchen – allerdings an einen anderen Ort. Und doch wird sie von Rhianne gefunden, die einen besonders teuflischen Plan ausheckt.
Das Leben aller, aber insbesonderer der Kinder steht auf dem Spiel. Nicht zu vergessen die ultimative Prophezeiung, die den Untergang der bekannten Welt verkündet.
Wird Layla ihre Kinder schützen können?
Ich habe alle bisherigen Bücher der Reihe gelesen. Die Bücher bauen aufeinander auf, deswegen sollten die vorherigen Bücher bekannt sein.
Der Erzählstil ist erneut locker und angenehm. Es gibt viel Spannung und ein angenehmes Tempo. Im Gegensatz zu den vorherigen Büchern gibt es weniger erotische Szenen, was mir besser gefiel.
Es gibt viele kleinere Brände, die gelöscht werden müssen, die Protagonisten kommen kaum zur Ruhe. Außerdem werden die Weichen für verschiedene Endkämpfe gestellt, was darauf hindeutet, dass es in den nächsten Büchern sicher noch mal richtig turbulent werden kann.
Die Figurenausarbeitung ist weiterhin angenehm. Mittlerweile kennen wir Layla, Sam, Jo, Jordyn, Steven und Co ja schon sehr gut. Auch einige der Gestaltwandler werden weiter in den Fokus gerückt, lediglich die Hexen vermisse ich immer noch - und Kendra... es wird zwar darauf hingearbeitet, aber die Vampirin mit den vielen Geheimnissen taucht immer noch nicht auf. Ich bin schon sehr gespannt, wann das der Fall sein wird.
Die zahlreichen Schauplätze sind anschaulich und atmosphärisch ausgearbeitet.
Insgesamt ist die Stimmung des Buches sehr gedrückt und beklemmend, es gibt nur wenige Lichtblicke in dieser schweren Zeit. Es passiert sehr viel, es gibt kaum Ruhe zum reflektieren, und wenn doch, wiederholen sich die Gedankengänge in einem fort. Ich würde fast sagen, dass "The Prodogies" für mich trotzdem das bisher beste Buch der Reihe ist. Vielleich weil zurückhaltend mit den erotischen Elementen gespielt wird, vielleicht aber auch, weil die Geschichte insgesamt mehr Fahrt aufnimmt und trotz der Wiederholungen eine durchgängige Spannung aufweist. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung für die Reihe.
Das Cover ist wieder passend zu den vorherigen Büchern gewählt.
Fazit: Gute Fortsetzung, hier passiert einiges und es bleibt spannend. 4 Sterne.