Rezension

Häppchen für Zwischendurch

Die Herzleserin
von Anjali Banerjee

Inhalt:

Lina ist eine unabhängige, junge Frau mit indischen Wurzeln, die in Amerika lebt und dort als Heiratsvermittlerin arbeitet. Damit ist sie sehr erfolgreich. Sie kann nämlich sehen, welche Menschen zusammen gehören. Nur für sie selber scheint es nicht den Richtigen zu geben. Jedenfalls nicht, seit ihr Verlobter bei einem Autounfall ums Leben kam.

Während der Hochzeit ihrer Schwester in Indien scheint sich ihre Familie in den Kopf gesetzt zu haben, sie endlich unter die Haube zu bringen und hat auch gleich einen Heiratskandidaten parat. Abgestoßen von dem Mann, den ihre Familie ihr präsentiert und völlig überrumpelt, erfindet Lina kurzerhand einen neuen Verlobten. Sie nennt ihn Raja, weil ihr gerade nichts Besseres einfällt. Raja, wie den Mann, den sie auf der Hochzeit kennen gelernt hat und den sie wegen seiner chauvinistischen Ansichten so überhaupt nicht leiden kann. Doch wie soll sie aus der Geschichte jetzt wieder raus kommen? Entweder beichtet sie alles und stößt so ihre Familie vor den Kopf oder es muss flugs tatsächlich ein Verlobter her…

 

Meine Meinung:

Sicherlich hat die Autorin mit dieser Geschichte das Rad nicht neu erfunden. Trotzdem hat es mir großen Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Neben einer netten Liebesgeschichte erhält man nämlich auch noch einen kleinen Einblick in die indische Kultur.

 

Zur Erläuterung einiger indischer Begriffe ist am Ende des Buches ein Glossar angehängt, in dem das Wichtigste erklärt wird.

 

Mit seinen 280 Seiten ist dieses Buch schnell gelesen. Geschrieben ist das Ganze in der Ich-Form. Der Schreibstil ist flüssig und stellenweise wirklich witzig.

 

Fazit:

Ein nettes kleines Häppchen für Zwischendurch.