Rezension

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Bluthund - Derek Haas

Bluthund
von Derek Haas

Bewertet mit 4.5 Sternen

Covergestaltung: Ich weiß nicht was ich von dem Cover halten soll. Ja, er passt zum Titel, aber mit dem Inhalt hat es nicht viel gemein. Auf der anderen Seite wurde ich genau deswegen auf dieses Buch aufmerksam, da ich mir einfach keinen Reim aus dem Cover machen konnte.

Meine Meinung: Wie bereits hier erwähnt, habe ich diesen zweiten Teil hier zuerst gelesen und dabei nicht einmal bemerkt, dass es einen Vorgänger gab. Dieses Buch unterscheidet sich vom Vorgänger in einem wichtigen Punkt: anstatt das Columbus seine "Opfer" jagt, wird er nun selber ebenfalls gejagt. Zu Beginn des Buches sagt er, man sollte ihn bloß nicht mögen, aber leider habe ich es dann irgendwie doch getan. Natürlich finde ich die kaltblütigen Morde nicht besonders prickelnd, aber immerhin zeigt er in diesem Buch überhaupt irgendeine Mensche Seite indem er sich verliebt und für seine Liebe alles aufgeben möchte. Und nein, es handelt sich hierbei nicht um einen Liebesroman. Im Gegenteil - es handelt sich hierbei um einen richtig spannenden Thriller, welcher sogar seinen Vorgänger übertrumpft. Das ganze ist verbunden mit einer unheimlichen Authenzität, so dass man nicht daran zweifelt, dass diese Geschichte wahr sein könnte. Derek Haas's Schreibstil ist gewohnt flüssig und angenehm, daran habe ich nichts auszusetzen. Gott sei Dank kann man in diesem Teil der Reihe auch etwas mehr hinter die Fassade von Columbus blicken, das fehlte mir im ersten Teil ein wenig. Irgendwie empfand ich dieses Buch sogar als Humorvoll, wenn auch schwarzer Humor. Der Jagende wird zum Gejagten während er jagt - verstehste? ;D