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Seit den frühen zwanziger Jahren entfaltet Adorno eine sehr lebhafte musikkritische und musiktheoretische Tätigkeit; von Februar 1922 an kommentiert er intensiv das Frankfurter Musikleben. Vergleicht man diese Artikel mit den ersten philosophischen Arbeiten, der Dissertation von 1924 und der ersten, im August 1927 abgeschlossenen Habilitationsschrift, so fällt sofort auf, daß die akademischen Bemühungen konventionell wirken, sorgfältig darauf bedacht, nichts vorzutragen, was nicht durch die Autorität des Lehrers Hand Cornelius, einen entschiedenen Neukantianers, gedeckt ist. Dagegen sind schon die frühesten Musikkritiken von starkem Selbstvertrauen geprägt, die Urteile sind selbständig, der Konflikt mit der Konvention wird nicht gemieden, sondern zielstrebig gesucht.
Das Buch ist super, um sich einen Überblick über Adornos Leben zu verschaffen. Es ist informativ und nicht zu schwer geschrieben. Wer sich schon gut mit Adorno auskennt, wird allerdings nicht viel Neues erfahren. Gut sind die vielen Abbildungen und Zitate von Adorno. Es macht das ganze lebendiger. Für den Adorno-Neuling sicher ein guter Einstieg in die Materie. Ich hab es als Hintergrundwissen für eine Prüfung genutzt, was völlig ausgereicht hat.