Rezension

Ein Tag im März - Jessica Thompson

Ein Tag im März
von Jessica Thompson

Bewertet mit 4 Sternen

Gefällt mir:
Die Erzählperspektiven wechseln in diesem Roman ständig. Eigentlich empfinde ich dies bei den meisten Romanen grundsätzlich als störend, Jessica Thompson hat sie einzelnen Übergänge allerdings so super beschrieben, dass es mir sehr leicht gefallen ist, der Geschichte weiterhin folgen zu können, ohne durcheinander zu kommen.
Es geht ohne langes Drumherum mit der Geschichte los. Gerade der Anfang war für mich schon sehr emotional. Ich habe sehr mit der Protagonistin mit gelitten und hatte ein paar Tränchen im Auge.
Sehr gut gefallen hat mir, wie die Autorin die einzelnen Geschichten der Protagonisten miteinander verknüpft hat. Fragt man sich vielleicht am Anfang noch, was diese Person nun in der Geschichte zu suchen hat, wird dies schon bald aufgeklärt und man bemerkt, was für eine Verbindung sie mit dem Schicksalsschlag der Hauptperson hat.
Hervorheben möchte ich außerdem, dass man auch einen Einblick in das Gefühlsleben des "Täters" bekommt, mit dem ich persönlich irgendwann auch Mitleid empfunden habe.

Gefällt mir nicht:
Ich hätte mir noch mehr Emotionen gewünscht.

Bewertung:
"Ein Tag im März" ist ein wirklich schönes Buch. Es hat mir sehr gefallen, wie die einzelnen Personen miteinander verbunden wurden. Jeder einzelne Charakter hat irgendwas, wenn auch nur entfernt, mit dem Schicksalsschlag zutun, was sich im Laufe des Buches immer mehr zusammenfügt.
Die Charaktere haben allesamt sehr viel Farbe, so dass man sie sich sehr gut vorstellen kann und auch der Schreibstil ist angenehm und leicht zu lesen.
© www.mybooksparadise.de