Besser als der erste Teil
Bewertet mit 4.5 Sternen
Im zweiten Teil der Cheysuli-Saga stehen die nächsten beiden Generationen nach Alix und Carillon im Mittelpunkt: Carillons Nachfolger Donal und sein Sohn Niall. Auch diesmal versuchen die Ihlini, das Fortschreiten der Erfüllung der Prophezeiung zu verhindern.
Der zweite Teil hat mir besser gefallen als der erste. Die Handlungen und Personen erscheinen mir tiefgehender und vielschichtiger. Manche Gegebenheiten, die mir im ersten Band nicht gefallen haben, wie z.B. dass die Ihlini als das personifizierte Böse auftraten, werden nun in Frage gestellt oder zumindest erklärt. Was mir weniger gut gefallen hat, ist, dass die Personen teilweise idiotisch handeln oder ein paar Logikfehler existieren - bei so etwas bin ich aber seid dem "Lied von Eis und Feuer" auch sehr kritisch geworden ;-)
Das Buch ist durchweg spannend geschrieben und gerade die Geschichte um Niall hat mir sehr gut gefallen. Ich kann den zweiten Teil auch allen empfehlen, die nach dem ersten noch etwas kritisch sind, ob es sich lohnt, weiterzulesen. Ich selber habe auch erst geschwankt und vor allem weitergelesen, weil mir die Grundidee der Welt gut gefiel und muss sagen, dass Frau Roberson sich deutlich verbessert hat!