Rezension

Libri Mortis - Teil 1

Flüsternde Schatten - Peter Schwindt

Flüsternde Schatten
von Peter Schwindt

~~Es beginnt an ihrem sechzehnten Geburtstag. Reglos steht der Mann da und starrt Rosalie mit leerem Blick an. Niemand außer ihr sieht ihn. In derselben Nacht dringen merkwürdig wispernde Stimmen aus der Tiefe an ihr Ohr. Niemand außer ihr hört sie. Rosalie beginnt zu zweifeln. An sich. An der Realität. Und ihr wird klar, dass es keinen anderen Ausweg gibt: Sie muss dem Flüstern in die Dunkelheit folgen, um herauszufinden, was es damit auf sich hat. Rosalie macht sich auf die Suche nach Erklärungen. Doch was sie findet, ist eine Welt voller Schatten und Finsternis. Eine Welt unter der Welt.

"Das Buch MUSST du unbedingt lesen" waren die Worte meiner besten Freundin. Sie kennt meinen Geschmack eigentlich zu gut und weiß eigentlich, dass ich mit Fantasy und so im Moment grad nicht so viel am Hut habe.
Aber ich habe mich gebeugt, weil sie immer wieder beteuerte, dass es weniger Fantasy und mehr Thriller ist.
Und was soll ich sagen: DANKE, Süße, dass du mich "gezwungen" hast das Buch zu lesen.
Wäre nicht die blöde Schufterei und der damit verbundene Nachtschlaf gewesen, ich hätte das Buch in einen Rutsch weggelesen.

Peter Schwindt hat einen sehr fesselnden Schreibstil. Er versteht es den Leser in das Geschehen quasi mit einzubeziehen.
Man leidet, bibbert, freut sich mit Rosalie. Ihre Ängste sind deine Ängste.
Zwar ist die Story ansich jetzt nichts Umwerfendes, aber sie ist doch so interessant und spannend, dass man das Buch nur äußerst ungern aus der Hand legt. Man will einfach wissen, wie es weitergeht, was es mit den Stimmen auf sich hat und was da so vorgeht in den Katakomben.

Fazit:
Ein schönes, spannendes Jugendbuch, was man auch gut als "alter" Leser noch lesen kann.
Ein schöner Auftakt einer Trilogie(?), der Lust darauf macht, die andern Teile so schnell wie möglich zu lesen

 

Reihenfolge der Bände:
1. Flüsternde Schatten
2. Schlaflose Stimmen
3. Lauernde Stille