Rezension

Thomas Wiedling - Die Treppe

Die Treppe - Thomas Wiedling

Die Treppe
von Thomas Wiedling

~~Klappentext:
War es Vergewaltigung? War es Ehebruch? Oder einfach eine leidenschaftliche Liebesnacht? Eine Nacht vor über fünfzehn Jahren, in der das Leben einer Familie eine katastrophale Wendung nehmen sollte.

Das Buch ist in 4 Teile geteilt. Vater, Bruder, Schwester und Mutter. Jeder erzählt aus seiner Sichtweise, wie er/sie die Nacht erlebt bzw. als was sie empfunden wurde.
Wobei das Kapitel des Vaters ein leeres Kapitel ist.
Die Mutter klärt im Endeffekt auf, was wirklich geschah.
Allerdings muss ich sagen, dass die Schreibweise von Wiedling ziemlich verworren ist. Ich fand es schwer sich da hineinzudenken und dadurch sind mir die Personen sehr fremd geblieben. Es ist alles sehr nüchtern und kalt erzählt.

"Aufwühlendes Psychodrama, präzises Familienporträt und erbarmungslose Demontage einer Familienlüge im Deutschland der Nachkriegszeit."
Ich persönlich habe es nicht als solches empfunden. Es ist ein Buch, was man liest ohne wirklich etwas dabei zu empfinden.

Fazit:
Ich konnte dem Ganzen nicht wirklich viel abgewinnen. Man vergibt sich also nichts, wenn man es nicht liest.
Als Lektüre für eine lange Zugfahrt passte es aber ganz gut, da das Buch eh nur 160 Seiten hat. Man ist also auch recht schnell durch damit.