Rezension

Seichte Geschichte mit teilweise recht nervigen Charakteren

Through to You - Lauren Barnholdt

Through to You
von Lauren Barnholdt

Bewertet mit 2.5 Sternen

Hatte mir mehr erhofft, aber die Charaktere lernen nicht wirklich was und ihre Handlungsweisen sind für mich leider nicht nachvollziehbar. 2 1/2 Sterne.

Inhalt

Penn, einer der beliebtesten Jungs der Schule und bis vor kurzem auch einer der hoffnungsvollsten Nachwuchssportler, schreibt Harper eines Tages einen kleinen Zettel während des Unterrichts, weil er etwas an ihrem Outfit bemerkt hat. Und so kommt es, dass die beiden, die vorher nie etwas miteinander zu tun hatten, auf einmal anfangen miteinander zu reden und sich anzufreunden.

Schnell merken sie, dass sie sich zueinander angezogen fühlen, aber da sie unterschiedliche Vorstellungen von Beziehungen haben, führt das nur zu Komplikationen und Missverständnissen.

Meine ausführlichere Meinung

Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus Harpers und Penns Perspektive. Das ist der Autorin meiner Meinung nach gut gelungen und man lernt so die beiden besser kennen und erfährt, was sie denken und fühlen, welche Ängste und Hoffnungen sie haben.

Leider hatte ich meine Probleme mit beiden Charakteren. Zum einen Penn, der eine Verletzung erlitten hat, aber meiner Meinung nach eher wie ein bockiges, motziges Kleinkind reagiert und auch erst gegen Ende sich gegenüber Harper und alten Freunden öffnet. Und dann ist da Harper, die sich gelinde gesagt wie ein Stück Dreck von Penn behandeln lässt und sobald er ihr wieder Aufmerksamkeit schenkt, wie ein Welpe freudig mit dem Schwanz wackelt und direkt an seine Seite hüpft, anstatt das mal irgendwie zu thematisieren und anzusprechen.

Überhaupt war mir dieses ganze Hin und Her zu viel Rumgeiere und hat die Handlung meiner Meinung nach überhaupt nicht voran gebracht.

Zudem hatte ich das Gefühl, das alles irgendwie viel, viel zu schnell passiert und regelrecht zum nicht wirklich zufriedenstellenden Ende hingerast wird.

Fazit

Dieses Buch war leider eine Enttäuschung, dabei kann es Lauren Barnholdt doch besser. Ich würde empfehlen, lieber ihr Buch „Two-Way Street“ zu lesen und um „Through To You“ einen weiten Bogen zu machen.