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Das amerikanische Sendungsbewusstsein ist ins Zwielicht geraten. Weltweit lassen die Kritiker aufhorchen. Ihre heftigen Attacken gegen Gods own Country, das seine Wertvorstellungen ungefragt anderen Ländern und Kulturen aufdrängt - und sei es militärisch - werden begierig aufgegriffen. Die zentrale These des Autors (er erlebte vier US-Präsidenten und berichtete aus allen 50 US-Staaten): Die von der Bush-Administration festgeschriebene Politik des vorbeugenden, notfalls militärischen Handelns ist tief verankert im Bewusstsein der für den Weltfrieden "unverzichtbaren Nation" - ein Begriff, der von Bill Clintons Außenministerin Madeleine Albright geprägt wurde.
Amerikas Kreuzzüge sind verwurzelt in den historischen Erfahrungen mit den Konflikten des 20. und 21. Jahrhunderts. Sei es der schwelende Atomkonflikt zwischen Pakistan und Indien, seien es die Terrorregime in Afghanistan und im Irak, allein Amerika ist rund um den Globus aufgestellt, um notfalls überall dort eingreifen zu können, wo seine Interessen gefährdet sind. Diese Alleinstellung wird auch in Zukunft den Anspruch auf eigenständiges Handeln begründen. Nur wer diesen Rahmen kennt, wer versteht, was die Amerikaner wirklich wollen, wie sie denken und fühlen, kann amerikanische Politik jenseits eines vollmundigen Anti-Amerikanismus beurteilen. Claus Kleber leistet hier mit seiner differenzierten Bestandsaufnahme der Befindlichkeit einer schwierigen Weltmacht einen herausragenden Beitrag.
Das Buch befindet sich in 2 Regalen.