Meine Enttäuschung des Jahres 2014
Bewertet mit 1.5 Sternen
Aufgrund der zauberhaften Beschreibung und der Werbung auf dem Klappentext, habe ich mich sehr auf das Buch gefreut. Die Kombination von einer kleinen Pilgerreise auf dem Jakobsweg, einem verschlafenen spanischen Dorf und einer Frau, die Bücher liebt, fand ich sehr ansprechend. Viel mehr wusste ich gar nicht und möglicherweise waren meine Anforderungen einfach zu hoch. Die Charakter wirkten plastisch und unecht. Ich konnte einfach keine Beziehung aufbauen. Vorallem nicht zu Brianda, die mir in ihrer Naivität immer unsympatischer wurde. Einige Textstellen sind sehr schön beschrieben, andere einfach langweilig. Es kommt keine Spannung auf, weshalb es mir unendlich schwer gefallen ist, das Buch überhaupt zuende zu lesen. Diese märchenhafte Auflösung am Ende hat mich einfach nicht fesseln können und ich war ziemlich enttäuscht. Die Idee, Bücher als Glücksformel zu betrachten, finde ich allerdings interessant. In einem Buchladen zu kommen und so wunderbar beraten zu werden, ist auch eine schöne Vorstellung, so wie sie in diesem Buch beschrieben ist. Ab und zu war der Zauber auch für mich spürbar, aber man hätte soviel mehr daraus machen können. Schade...