zum schmunzeln

Pandablues
von Britta Sabbag

Bewertet mit 3 Sternen

Die 31jährige Charlotte träumt von einer coolen Karriere und einer lichtdurchfluteten großflächigen Wohnung, stattdessen füttert sie im Kölner Zoo die Pinguine und teilt sich mit ihrem Freund Eric eine winzige Zweizimmerwohnung. Doch der verhält sich in letzter Zeit sehr merkwürdig. Hat er etwa eine andere?

Unterstützt von ihren Freundinnen Trine und Mona wurschtelt sich Charlotte von einem Chaos zum nächsten. Die liebenswerte Chaotin, die andere Frauen immer bewundert und sich selbst geringschätzt – das ist sicher eine Rolle, mit der viele Frauen was anfangen können. Ich muss zugeben, dass es mich ein bisschen genervt hat. Sie tut andauernd so als ob sie nichts auf die Reihe kriegt, dabei stimmt das überhaupt nicht. Und meiner Erfahrung nach, merken es Menschen, wenn sie was können. Da baut sich Selbstbewusstsein auf, daher empfinde ich den Charakter von Charlotte als unrealistisch. Es hat trotzdem Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen, weil Britta Sabbag sich wirklich lustige Chaossituationen hat einfallen lassen. Aber das Vorgängerbuch muss ich nicht lesen. Und falls es einen Nachfolger gibt, dann auch nicht. Ist nicht so ganz meine Welt.