Rezension

Kein guter Schreibstil

Das Inselexperiment - Aleksander Melli

Das Inselexperiment
von Aleksander Melli

Bewertet mit 1 Sternen

Das Inselexperiment

 

Inhalt:

Es beginnt mit Werbung für etwas, was niemand weiß, was es sein soll. Im Endeffekt ist es eine Reality Show für Kinder auf einer Insel. Dort sollen diese natürlich sehr politisch orientierten maximal 13-jährigen das perfekte System erproben bzw. selbst entwickeln.

 

Meine Meinung:

Trotz schlechter Kritiken auf unterschiedlichen Plattformen, habe ich mir dieses Buch gekauft. Schon zu Beginn empfand ich es als anstrengend, dass die Hauptperson so fasziniert von den Nachrichten ist, was meiner Meinung nach zu platt getreten wurde. Ich habe jedoch begeistert weiter gelesen. Spätestens aber auf der Insel selbst habe ich mich durch das Buch gequält. Der Schreibstil des Autors ist einfach ungeübt. An vielen Stellen wirkt es jedoch nicht nur aufgesetzt, sondern sogar nervig: Wenn einer der Inselkinder rappt, liest sich das sehr gestelzt. Eins der Kinder stellt sich in den Mittelpunkt und es ist einfach nur anstrengend und nervend.

Wenn in dem Buch etwas Spannendes passiert, ist es auch fast so schnell wieder vorbei und vorhersehbar. Teilweise werden Dinge versucht schon vorher einzuleiten, damit es später nicht aus dem Nichts kommt. Dies gelingt leider ebenfalls nicht. Der Hauptprotagonist sieht etwas merkwürdiges, vergisst es wieder. Gefühlt 100 Seiten später sieht er es wieder, dann vergisst er es. Solange, bis dem Autor anscheinend nichts anderes einfällt und es zum Hauptaspekt wird – bis es einfach verschwindet.

Ich muss zugeben, dass ich die letzten ca. 100 Seiten nur überflogen habe. Dabei hatte ich leider den Eindruck, dass weiterhin nichts passiert. Wie genau das Ende ausfällt, kann ich leider nicht sagen.

 

Fazit: Sehr enttäuschendes Buch, da es einfach nicht gut geschrieben ist.