Rezension

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Besserer Film als Buch...

Cat on a Hot Tin Roof - Tennessee Williams

Cat on a Hot Tin Roof
von Tennessee Williams

Bewertet mit 1 Sternen

Der Schreibstil
Um es kurz zu machen: Ich fand es ermüdend. Nicht nur, dass die Person Maggie nahezu ununterbrochen redet (zumindest im ersten Akt), auch die teilweise halbseitigen Regieanweisungen, die aber teilweise nicht mehr als solche erkennbar sind, haben mich beim Lesen schlichtweg angeödet.
Die Handlung
Brick ist der gescheiterte Mensch. Seine Familie streitet um das Erbe, das es bald geben wird, da sein Vater Big Daddy an Krebs leidet. Sein Bruder und dessen Frau tun alles, um die Hinterlassenschaften für sich allein zu beanspruchen und seine Frau Maggie möchte dies verhindern. Das ganze spielt an Big Daddys 65. Geburtstag und Verlogenheit ist das große Stichwort, mit dem sich das Buch zusammenfassen lässt.
Die Charaktere
Brick war einst ein gefeierter Baseball (?) -Star. Dann endete seine Karriere und er wurde Sportreporter. Nach dem Suizid seines Freundes (an dem er sich im Laufe der Handlung eine gewisse Mitschuld anrechnet) beendete er auch diese Laufbahn und versank lieber im Alkohol. Nun ist er ein gescheiterter Mann, abhängig und mit einer Frau zusammenlebend, die er seit langem nicht mehr liebt.
Maggie ist die Katze auf dem heißen Blechdach. die will kämpfen - für das Erbe und für Bricks Liebe. Ob es ihr gelingen wird, ist aber bis zum Schluss nicht ganz klar (also jedenfalls Zweiteres).
Fazit
Die Verfilmung des Buches ist die erste und einzige Adaption, bei der ich den Film besser als die Grundlage finde. Die Charaktere sind dort weniger schwammig und allgemein ist die Handlung deutlicher. Das Buch war für mich eine Enttäuschung.