Rezension

Rasantes und realistisches Ende.

Asche zu Asche - Siobhan Vivian, Jenny Han

Asche zu Asche
von Siobhan Vivian Jenny Han

Bewertet mit 5 Sternen

ACHTUNG SPOILERGEFAHR!
Wochenlang, ja sogar Monate, habe ich dem dritten und damit letzten Band der Burn for Burn Reihe entgegen gefiebert. Als es endlich ankam, war es der größte Schatz unter meinen Büchern. Ich hab gleich los gelesen und war nach weniger Sätzen auch schon wieder ganz drin.

Lillia, Kat und Mary sind nicht mehr ganz das, was sie in den ersten beiden Büchern waren, denn das große Geheimnis um Mary wurde endlich gelüftet. Nun geht eigentlich fast jeder wieder seine eigenen Wege bis Mary versucht Rache zu nehmen und zwar an allen. Das ganze entwickelt sich mehr und mehr zu einem Katz- und Mausspiel bei dem fast keiner mehr sicher ist.

Die zuvor schüchterne und ruhige Mary, die man aus den ersten zwei Bänden kannte, ist komplett verschwunden und ersetzt worden durch starke, verletzte Gefühle, die sie dazu bringen blutige Rache nehmen zu wollen. Sie wird unberechenbar und irgendwie echt grausam, obwohl man sie an manchen Stellen wirklich verstehen kann.

Dabei wird aus Marys Sicht gar nicht mehr so viel erzählt und mehr Platz für Kat und Lillia gelassen, allerdings weiß man immer ganz genau, dass sie irgendwas plant und sich bis zum Showdown etwas verdeckt hält. Das macht die ganze Sache echt aufregend. Das Ende ist gewaltig, realistisch, aber vor allem irgendwie traurig. Wenn ich die Wahl gehabt hätte, hätte ich ein anderes genommen, vor allem, wenn man bedenkt, was in den ersten beiden Bänden alles aufgebaut wurde, was mit einem Schlag einfach so weg ist.

Nichtsdestotrotz ist diese Reihe einer meiner liebsten, weil sie nicht nur dieses typische Mädchengelaber, Liebe oder das Highschoolleben anspricht, sondern auch Themen wie Vertrauen, Freundschaft, so Zwischenmenschliches, was manchmal in einem Buch verloren geht.

Fazit 

"Asche zu Asche" ist ein finaler Band, der die ganze Sache zwischen den drei Mädchen Lilla, Kat und Mary zu einem realistischen Ende bringt. Dabei arbeiten die drei Mädchen nicht wie gewohnt zusammen, sondern fast gegeneinander, wodurch ein fulminantes Katz- und Mausspiel entsteht. 5/5