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Im Mittelpunkt dieser erzählerischen Dokumentation stehen die `drei Hoheiten , drei alte Damen darunter auch die Mutter der Autorin , die das Schicksal in einem Pflegeheim an den selben Tisch verbannt hat. Waltraud Berle prangert die herz- und gedankenlosen Übergriffe auf die Würde alter Menschen an, deren Überlebenswillen, Findigkeit und Leistungsbereitschaft die nach dem Krieg Geborenen so viel zu verdanken haben. In ihrer oft traurigen, zuweilen aber auch zum Lachen komischen Erzählung gibt sie ihnen die `Würde des Alters zurück. Über fünf Jahre die Zeit, in der ihre Mutter in Pflegeheimen lebte recherchierte Waltraud Berle zu diesem Thema. Eine gewichtige Stimme inmitten der augenblicklichen gesellschaftlichen Debatte um Alter und Sterben.
Ich muss ehrlich sagen, dass mir diese Rezension sehr schwer fällt. Denn auf der einen Seite habe ich gemerkt, dass es für Waltraud Berle sehr schwer ist über das Erlebte zu schreiben, auf der anderen Seite habe ich mir aber auch mehr erhofft. Ich versuche, und das meine ich ernst, hier meine Gedanken zum Buch wieder zu geben, ohne das schwere Schicksal der drei Hoheiten herabzuwürdigen. Die Geschichten von Frau Gertrud, Frau Edith und Frau Schuster sind traurig, aufrüttelnd und schonungslos...
Das Buch befindet sich in einem Regal.