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Gerade hat Maik Kleine seinen väterlichen Freund, den exzentrischen Zirkusdirektor Alberto Bellmonti, mit viel Pomp zu dessen letzter Ruhestätte begleitet, da tauchen verstörende Meldungen über eine angebliche Stasi-Vergangenheit des Toten auf. Zusammen mit Szymbo, dem Kapellmeister, und Albina, der schwebenden Jungfrau, begibt Maik sich auf eine abenteuerliche Spurensuche - nicht ahnend, dass er sich nun auch seiner eigenen Familiengeschichte stellen muss: der Wahrheit über die schreckliche Tragödie, die in jener eisigen Winternacht 1978/79 in Leipzig seine beiden Geschwister das Leben und seine Mutter die Freiheit kostete.
Ein lebenspraller, von unbändiger Erzähllust getriebener Roman, der uns vor dem Hintergrund der deutsch-deutschen Vergangenheit in Welten entführt, die unterschiedlicher kaum sein können: vom Jesuitenkolleg in die Zirkusmanege, vom Heidelberger Apothekenmuseum in eine Stasi-Giftküche in Leipzig, vom Fünfsternehotel in einen Budapester Hinterhof. Großherzig, unterhaltsam und raffiniert!
Ein Trauerzug zieht durch Berlin, wie man ihn vermutlich nur selten gesehen hat: vorweg eine professionelle Marching Band aus New Orleans mit Posaunen, Trommeln und Tuba, gefolgt von einem Elefanten, auf dem ein falscher Maharadscha thront, der die Urne mit der Asche des verstorbenen, ehemaligen Zirkusdirektors und Magiers Bellmonti in Händen hält und immer wieder emporreckt. Eskortiert wird das Ganze von sechs schwarzen Motorrädern, die von einer ukrainischen Artistengruppe gefahren werden...
Nach einer Familientragödie wird Maik als Kind in den 70er Jahren aus der DDR zu seiner Tante in den Westen geschickt. Er landet schließlich bei einem Zirkus und trifft in der Gegenwart alte Bekannte dieser Zeit wieder, die im helfen, die Verstrickungen der Vergangenheit zu entschlüsseln.
Mit viel Detailtreue wird das Leben in der DDR geschildert. Und auch wenn das Zirkusleben einen krassen Kontrast dazu bildet, entdecken wir Parallelen von zwei Scheinwelten, deren Fassaden bei...
Das Buch befindet sich in 5 Regalen.