Rezension

Viele Klischees und wenig Spannung, aber trotzdem sehr süß

Mein zauberhaftes Café - Jana Seidel

Mein zauberhaftes Café
von Jana Seidel

Bewertet mit 4 Sternen

Möglicherweise lag es daran, dass ich nicht zu viel von diesem Buch erwartet habe, aber ich war nicht enttäuscht.

Die Protagonistin Alexandra verliert ihren Job, eine Tante die sie eigentlich nicht kannte, erwischt ihren Freund beim Fremdgehen und wird obdachlos, da sie in seiner Eigentumswohnung gelebt hat.
Als wäre das nicht schon genug, erbt sie das Café ihrer Tante und selbige erscheint ihr als Geist.
In dem Dorf, ihrer neuen Heimat, schließt sie schnell Freundschaft mit Carlie und deren Bruder Tom. Erstaunlicherweise sind diese beiden die Einzigen, die Ansatzweise in Alexandras Alter sind.

Dieses Buch ist gespickt mit Klischees. Jeder, der den Klappentext liest weiß eigentlich direkt, wie es ausgehen wird. Aber das bedeutet ja erstmal nichts Schlimmes. Autorinnen wie Rosamunde Pilcher verfolgen auch immer wieder dasselbe Konzept, schlachten jedes noch so kleine Klischee aus und trotzdem wird die Fangemeinde nicht kleiner ;-)

Es ist ein wirklich sehr schön geschriebener Roman, der genau das tut, was er soll - unterhalten.
Schon anhand des Covers und des Klappentextes ist zu erkennen, dass es sich nicht um einen spannenden Thriller mit Irrungen, Wirrungen und Wendungen handelt und deswegen kann ich nicht verstehen, dass es Menschen gibt, die so wahnsinnig enttäuscht sind von diesem Buch.
Natürlich hätte man das ein oder andere Klischee weglassen und es der Protagonistin etwas schwerer machen können, aber man ist eben nur Leser und nicht Autor ;-)

Bis auf den leidigen Exfreund (er war als Noch-Freund schon ein Arsch) und Lexis Mutter, sind eigentlich alle Charaktere sehr sympathisch und man wird schnell warm mit ihnen.

Der Schreibstil ist gut, flüssig und locker leicht - das Büchlein hat sich schnell gelesen.

 

 

Die komplette Rezension findet ihr auf meinem Blog :-)

http://franzyliestundlebt.blogspot.de