Leider nicht ganz so märchenhaft ist, wie das unbestritten großartige Cover vermuten lässt
Bewertet mit 4 Sternen
Zuerst muss ich euch sagen, dass die Handlung von Das Licht von Aurora,
leider nicht ganz so märchenhaft ist, wie das unbestritten großartige Cover vermuten lässt.
Was mir aber wirklich richtig, richtig gut gefällt, ist der Schreibstil.
Es gibt Wechsel in der Erzählperspektive, die die ganze Handlung auflockern und dem Leser Anreiz geben, am Ball zu bleiben und gleichzeitig genug offen lassen um die Spannung aufrecht zu halten.
Der Plot erinnert allerdings in einigen Motiven doch an die eine oder andere bereits bekannte Story. In dieser Beziehung ist also noch Luft nach oben und man kann gespannt sein, wie es sich in den folgenden Bänden entwickeln wird.
Außerdem werden die Parallelwelten und alles, was den Wechsel zwischen eben diesen angeht, durchaus plausibel erklärt. Es kommt damit nicht zu logischen Fehlern und sorgt für ein entspanntes Lesen. Dennoch finden sich ein paar Längen, die man überwinden muss.
Die Protagonistin war mir gleich sympathisch. Im Gegensatz zu vergleichbaren 16-jährigen, weiblichen Charakteren ist sie erfrischend umgänglich und klar in ihren Entscheidungen. Sie ändert nicht auf jeder dritten Seite ihre Meinung und versinkt auch nicht im eigenen Gefühlschaos, sondern ist sogar ziemlich witzig und taff.
Kommentare
Wayland kommentierte am 19. Juli 2015 um 14:54
Der Unterschied zwischen Covererwartung und Inhalt ist mir auch aufgefallen. Bin jetzt bei der Hälfte.