Rezension

Spannend und außergewöhnlich!

Sherman's End - C. R. Schmidt

Sherman's End
von C. R. Schmidt

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt

Hud ist ein Dingo, ein Reisender ohne Heimat. Im postapokalyptischen, verwüsteten Nordamerika hält er sich mit Drogendeals über Wasser. Hier gilt nur das Gesetz der Straße: Jeder ist sich selbst der Nächste. Durch Zufall gelangt eine Karte in seinen Besitz, die ihn zu einem großen Schatz führen soll – nach Sherman’s End.

Kurzerhand macht er sich auf dem Weg dorthin und stößt dabei auf Archie, der seltsame Kräfte zu haben scheint. Dieser hat seine eigenen Beweggründe nach Sherman’s End zu fahren – er will es zerstören!

Meine Meinung…

„Sherman’s End“ spielt in einer vom Krieg zerstörten Ödlandschaft der ehemaligen USA. Die Überlebenden müssen sich gegen Radioaktivität, Raider und mutierte Lebewesen, sogenannte „Freaks“, behaupten. Obwohl dieses Setting schon sehr verbreitet ist und oft genutzt wird, schafft das Buch trotzdem nicht verbraucht zu wirken. Im Verlauf der Geschichte wird wenig auf den Krieg eingegangen – die gegenwärtige Handlung steht im Vordergrund. Was dem Buch zusätzlichen Charme verleiht, sind die außergewöhnlichen Protagonisten.

C. R. Schmidt verbindet hier verschiedene Elemente aus Science-Fiction, Dystopie und Fantasy und schafft somit eine interessanten Endzeit Thriller mit Roadtrip- und Westernelementen, der trotz des immer öfter genutzten Settings nicht verbraucht wirkt.

Fazit:

Alles in allem ist „Sherman’s End“ eine spannende und unterhaltsame Geschichte. Mir gefällt die Mischung der verschiedenen Genres sehr gut. Die Handlung erschien mir zwar kreativ durchdacht, jedoch an einigen Stellen nicht genug ausgearbeitet. Besonders am Ende wurde das Potential nicht vollkommen ausgeschöpft. Dafür ziehe ich einen Stern ab. Ich bin aber gespannt, was C. R. Schmidt uns in Zukunft bieten wird.