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Anschaulich und prägnant schildert Raffeiner Kindheit und Jugendzeit und vor allem die dramatischen Kriegserlebnisse. Dabei bricht er mit dem Mythos der sauberen Wehrmacht und nennt die deutschen Unrechtstaten beim Namen. Der Vernichtungskrieg an der Ostfront ließ ihn gleichzeitig zu Opfer und Täter werden. Seine Erinnerungen sind der Beitrag eines einfachen Mannes, die Schrecken des Krieges und sein Bemühen um Anständigkeit darzustellen. Luis Raffeiner wuchs im Südtiroler Schnalstal in der Zeit des Faschismus auf. Ende 1939 optierte der damals 22-Jährige für Deutschland und wurde in die Wehrmacht überstellt. Als Panzerwart einer Sturmgeschützabteilung zog er 1941 in den Krieg gegen Russland. Dort erlebte er, wie er selbst sagt, "Krieg in seiner brutalen und grausamen Wirklichkeit". Eindrücke davon hielt er mit seiner Fotokamera fest, Jahrzehnte später erzählte er sie Luise Ruatti.
Luis Raffeiner (*1917) wächst als Kind armer Bauern im Südtiroler Schnalstal auf. Als Gegner des Faschismus optiert er 1939 für Deutschland und erhält die deutsche Staatsangehörigkeit. Er wird in die Wehrmacht überstellt, wo er dank seines technischen Geschicks zum Panzerwart ausgebildet wird.
Zusammen mit seiner Divison begibt er sich in die Sowjetunion als Teilnehmer des Unternehmens „Barbarossa“, welches die Zerstörung des „jüdischen Bolschewismus“ zum Ziel hat...
Das Buch befindet sich in einem Regal.